Für die neue Spielzeit war die Liga von 16 auf neun Teams verkleinert worden. In der Saison 1955 waren sieben Vereine abgestiegen oder hatten sich aufgelöst. Für 1956 gab es keinen Aufsteiger. Titelverteidiger war KS Dinamo Tirana.
Die Meisterschaft wurde in einer regulären Spielzeit mit Hin- und Rückrunde ausgetragen. Jedes Team trat zwei Mal gegen jede andere Mannschaft an. Die Teams auf den Plätzen acht und neun stiegen direkt in die damals noch zweitklassige Kategoria e dytë ab.
Insgesamt fielen 193 Tore, was einem Schnitt von 2,7 Treffern pro Partie entspricht. Torschützenkönig mit 17 Treffern wurde zum sechsten Mal Refik Resmja von Partizani Tirana.
Dinamo Tirana konnte seinen Titel ungeschlagen mit dem bisher größten Vorsprung gegenüber Partizani Tirana verteidigen. Es war der sechste Meistertitel von Dinamo in sieben Jahren, bei denen man sich bisher immer nur sehr knapp gegen Partizani durchgesetzt hatte, und in der zweiten Spielzeit in Folge blieb der Klub ungeschlagen. Mit der sechsten Meisterschaft zog Dinamo mit dem bisherigen alleinigen Rekordmeister Puna Tirana gleich, das 1956 zum vierten Mal in Folge Dritter wurde. Knapp dahinter lag Puna Vlora auf Platz vier. Ebenfalls vor dem Abstieg retten konnten sich im dichtgedrängten Mittelfeld der Liga Puna Korça und Puna Durrës. Eine sehr enge Entscheidung um den Klassenverbleib gab es zwischen den punktgleichen Puna Kavaja und Puna Shkodra. Wegen des gewonnenen direkten Vergleiches sicherte sich Kavaja den Klassenerhalt, während Shkodra, in den Vorjahren immer im Vorderfeld der Tabelle zu finden, überraschend den Gang in die Kategoria e dytë zusammen mit dem Tabellenletzten Puna Berat antreten musste.
Giovanni Armillotta: Almanaku i kategorisë së dytë (1930/2008-09) dhe i futbollit shqiptar. Aracne Editrice S.r.l., Rom 2009, ISBN 978-88-548-2585-7.
Besnik Dizdari: Historia e Kampionateve të Shqipërisë. Vol. V: Vitet 1955-59. Rozafat, Tirana 2007.
Einzelnachweise
↑Giovanni Armillotta: Albanian Football Season 1956. In: RSSSF – The Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation. 2009, abgerufen am 5. Januar 2011 (englisch).