Katastralgemeinde Krasta
| Krasta (Katastralgemeinde) | |||
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| Basisdaten | |||
| Pol. Bezirk, Bundesland | St. Veit an der Glan (SV), Kärnten | ||
| Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | ||
| Pol. Gemeinde | Kappel am Krappfeld | ||
| Koordinaten | 46° 49′ 40″ N, 14° 27′ 54″ O | ||
| Fläche d. KG | 13,55 km² (31. Dez. 2023) | ||
| Statistische Kennzeichnung | |||
| Katastralgemeindenummer | 74010 | ||
| Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS | |||
Die Katastralgemeinde Krasta ist eine von sechs Katastralgemeinden der Gemeinde Kappel am Krappfeld im Bezirk St. Veit an der Glan in Kärnten, Österreich. Sie hat eine Fläche von 1.354,78 ha (Stand 31. Dezember 2023[1]) und umfasst somit gut ein Viertel der Fläche der Gemeinde Kappel am Krappfeld. Am 1. Jänner 2024 lebten in der Katastralgemeinde 840 Personen oder mehr als zwei Fünftel der Einwohner der Gemeinde.[2]
Die Katastralgemeinde gehört zum Sprengel des Vermessungsamtes Klagenfurt.
Lage
Die Katastralgemeinde Krasta umfasst einen beträchtlichen Teil des Krappfelds. Die Katastralgemeinde grenzt im Norden an die Katastralgemeinde Althofen, im Osten an die zur Gemeinde Kappel am Krappfeld gehörenden Katastralgemeinden Silberegg, Dobranberg und St. Martin am Mannsberg, im Süden an die Katastralgemeinde Launsdorf und im Westen an die Katastralgemeinden St. Georgen am Längsee, Dürnfeld, Dielach und Rabing.
Ortschaften
Auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Krasta liegen die Ortschaften Freiendorf, Geiselsdorf, Haidkirchen, Krasta, Landbrücken, Lind, Muschk und Schöttlhof, große Teile der Ortschaft Passering, ein Teil des Gemeindehauptorts Kappel am Krappfeld und Teile der Ortschaften Garzern und St. Klementen.
Am 1. April 2020 umfasste die Katastralgemeinde 288 Adressen.[3]
Vermessungsamt-Sprengel
Die Katastralgemeinde Krasta gehört seit 1. Jänner 1998 zum Sprengel des Vermessungsamtes Klagenfurt. Davor war sie Teil des Sprengels des Vermessungsamtes St. Veit an der Glan.
Geschichte
Ende des 18. Jahrhunderts wurden die Kärntner Steuergemeinden (später: Katastralgemeinden) gebildet und Steuerbezirken zugeordnet. Die Steuergemeinde Krasta wurde Teil des Steuerbezirks Althofen (Herrschaft und Landgericht).
Im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 wurden in Kärnten die Steuerbezirke aufgelöst und Ortsgemeinden bzw. politische Gemeinden gebildet, die jeweils das Gebiet einer oder mehrerer Steuergemeinden umfassten. Die Katastralgemeinde Krasta kam an die Gemeinde Krasta, die 1958 in Kappel am Krappfeld umbenannt wurde.
Die Größe der Katastralgemeinde Krasta wurde 1854 mit 2811 Österreichischen Joch und 791 Klaftern (ca. 1617,9 ha, also in etwa ein Fünftel mehr als die heutige Größe) angegeben; damals lebten 262 Personen auf dem Gebiet der Katastralgemeinde.[4] Im Zuge der Kärntner Gemeindestrukturreform von 1973 kamen ca. 257 ha mit damals 25 Einwohnern (Stoberdorf und der links der Gurk gelegene Teil von Latschach) von der Katastralgemeinde Krasta an die Katastralgemeinde Dielach der Gemeinde Mölbling.[5]
Die Katastralgemeinde Krasta gehörte ab 1850 zum politischen Bezirk St. Veit an der Glan und zum Gerichtsbezirk Althofen. 1854 bis 1868 gehörte sie zum Gemischten Bezirk Althofen. Seit der Reform 1868 ist sie wieder Teil des politischen Bezirks St. Veit an der Glan, zunächst als Teil des Gerichtsbezirks Althofen, seit 1978 als Teil des Gerichtsbezirks St. Veit an der Glan.[6]
Einzelnachweise
- ↑ Regionalinformation 31.12.2023.zip, bev.gv.at (1.119 kB, 0003450398_100_Verwaltungseinheiten_KG_2023.csv); abgerufen am 20. Jänner 2025
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 01.01.2024 nach Katastralgemeinden.
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Landes-Regierungsblatt für das Kronland Herzogthum Kärnten. Jahrgang 1854, 2. Abteilung, IV. Stück. Klagenfurt 1854. S. 25.
- ↑ Oskar Glanzer, Ralf Unkart: Die Neuordnung der Gemeindestruktur in Kärnten im Jahr 1972. Klagenfurt 1973. S. 95.
- ↑ Joachim Adolf Walter: Die territoriale Entwicklung der Gerichtsbarkeit und Verwaltung in Kärnten, Krain und dem Küstenland zwischen 1848 und 2013. Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2013.

