Karolina Kudłacz-Gloc

Karolina Kudłacz-Gloc
Karolina Kudłacz-Gloc
Karolina Kudłacz-Gloc (2025)
Spielerinformationen
Spitzname „Kudi“
Geburtstag 17. Januar 1985
Geburtsort Wąbrzeźno, Polen
Staatsbürgerschaft Polin polnisch
Körpergröße 1,78 m
Spielposition Rückraum links
Rückraum rechts
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein vereinslos
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1995–1999 Polen Vambresia Wąbrzeźno
1999–2001 Polen Słupia Słupsk
2001–2006 Polen AZS-AWFiS Gdańsk
2006–2017 Deutschland HC Leipzig
2017–2024 Deutschland SG BBM Bietigheim
2024–2025 Deutschland HB Ludwigsburg
Nationalmannschaft
Debüt am 30. März 2004
gegen Griechenland
  Spiele (Tore)
Polen Polen 197 (983)
Stand: 17. September 2025

Karolina Kudłacz-Gloc (* 17. Januar 1985 in Wąbrzeźno, geborene Karolina Kudłacz[1]) ist eine polnische Handballspielerin.

Karriere

Die 1,78 m große Rückraumakteurin begann im Jahr 1995 das Handballspielen beim polnischen Club Vambresia Wąbrzeźno. 1999 wechselte die Rechtshänderin zu Słupia Słupsk, für den sie zwei Jahre spielte. Anschließend schloss sich Kudłacz-Gloc dem Verein AZS-AWFiS Gdańsk an.[2] Im Jahr 2006 wechselte sie nach Deutschland zum Bundesligisten HC Leipzig. Ab der Saison 2017/18 stand sie bei der SG BBM Bietigheim unter Vertrag.[3] Im Sommer 2024 schloss sie sich mit der Profimannschaft der SG BBM Bietigheim dem Verein HB Ludwigsburg an.[4] Aufgrund ihrer zweiten Schwangerschaft pausierte sie ab dem Saisonbeginn 2024/25 bis zum März 2025.[5][6] Seit dem Insolvenzantrag des HB Ludwigsburg im Jahr 2025 ist sie vereinslos.[7]

Kudłacz-Gloc absolvierte bisher 197 Länderspiele für Polen. Mit Polen belegte sie bei der Weltmeisterschaft 2013 den vierten Platz und erzielte 21 Treffer in neun Partien.[8] Bei der Europameisterschaft 2006 stellte sie mit 17 Treffern in einem Spiel den EM-Rekord auf. 12 Jahre später zog die Schwedin Nathalie Hagman gleich.[9] Seit 2021 ist sie nicht mehr Teil des polnischen Kaders.[10]

Erfolge

  • Polnische Meisterin 2004
  • Polnische Pokalsiegerin 2005
  • Deutsche Pokalsiegerin 2007, 2008, 2014, 2016, 2021, 2022, 2023, 2025
  • Super-Cup-Gewinnerin 2008, 2017, 2019, 2021, 2022, 2023
  • Deutsche Meisterin 2009, 2010, 2019, 2022, 2023, 2024, 2025
  • EHF European League 2022

Sonstiges

Sie ist studierte Psychologin und Mutter.[11]

Commons: Karolina Kudłacz-Gloc – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. bild.de: Hier dribbeln zwei HCL-Stars ins Ehe-Glück, abgerufen am 2. Juli 2015
  2. gdansk.naszemiasto.pl: Pojechać na mistrzostwa świata, abgerufen am 20. Oktober 2014
  3. www.handball-world.com Karolina Kudlacz-Gloc verlässt Leipzig zum Saisonende und wechselt zum Meister vom 4. Mai 2017, abgerufen am 4. Mai 2017
  4. sgladies.de: Profi-Team schließt sich zur kommenden Saison der HB Ludwigsburg an, abgerufen am 1. Juli 2024
  5. handball-world.news: Ludwigsburg muss 2024/25 auf Karolina Kudlacz-Gloc verzichten, abgerufen am 16. August 2024
  6. hb-lb.de: HB Ludwigsburg vor Haushahn FINAL 4 – Deutscher Meister will den DHB-Pokal zurückholen, abgerufen am 1. März 2025
  7. handball-world.news: Nach Ludwigsburg-Aus: Darum hat Schwedin Hvenfelt keinen neuen Klub, abgerufen am 17. September 2025
  8. www.ihf.info: Cumulative Statistics, abgerufen am 22. Dezember 2013
  9. handball-world.news: EM-Torschützinnen: Hagman klettert mit EM-Rekord in die Top 10, abgerufen am 24. Dezember 2018
  10. tvp.pl: Karolina Kudłacz-Gloc: Ich werde nie verstehen, warum Trainer Senstad von mir abstandgenommen hat, abgerufen am 7. Februar 2023
  11. bietigheimerzeitung.de: Das Dilemma von Frauen im Sport, abgerufen am 7. Februar 2023