Karol Nawrocki

Karol Nawrocki (2025)

Karol Tadeusz Nawrocki (* 3. März 1983 in Danzig[1]) ist ein polnischer Historiker und Politiker. Er ist seit dem 6. August 2025 Staatspräsident Polens.

Von 2021 bis 2025 war er Leiter des Instituts für Nationales Gedenken (IPN). Zuvor war er von 2017 bis 2021 – anfangs kommissarisch – Direktor des Museums des Zweiten Weltkriegs und des Westerplatte-Museums in Danzig und von Juni 2021 bis Juli 2021 stellvertretender Leiter des IPN.[2] Im Februar 2024 schrieb Russland Karol Nawrocki zur Fahndung aus. Hintergrund war der in Polen vorangetriebene Abriss sowjetischer Kriegsdenkmäler.[3]

Leben

Herkunft und Familie

Karol Nawrockis Vater war Dreher in der Danziger Werft, gehörte der Gewerkschaft Solidarność an und emigrierte in den 1990er-Jahren für mehrere Jahre in das Vereinigte Königreich.[4] Seine Mutter ist Buchbinderin. Nawrocki hat eine jüngere Schwester, die als Konditorin in Danzig arbeitet.[5] Mit seiner Ehefrau Marta Nawrocka, einer Finanzbeamtin, hat Nawrocki zwei Kinder. Er zog außerdem einen Sohn aus einer früheren Beziehung seiner Ehefrau groß.[6][7][8]

Sportkarriere

In seiner Jugend spielte Nawrocki für die Fußballmannschaft KKS Gedania (1997–2000) und boxte im Team des RKS Stoczniowiec (2000–2004). Für letzteren erreichte er 2001 den ersten Platz im polnischen Juniorenwettbewerb im Schwergewicht.[9] Anschließend wurde er Spieler und Kapitän des Fußballteams von EX Siedlce Gdańsk, für das er in 96 Spielen 25 Tore[10] erzielte und dessen Abteilung für Kampfsport er 2010 gründete.

Ausbildung

Nach dem Abitur im Jahr 2002 absolvierte er eine einjährige Ausbildung im Bereich Personalmanagement.[11] Ab 2003 absolvierte Nawrocki ein Studium der Geschichte an der Universität Danzig, das er 2008 abschloss. Seine Magisterarbeit behandelte politische Propaganda im Sportjournalismus des „Dziennik Bałtycki“ (Baltisches Journal) der 1970er-Jahre. 2013 wurde er mit einer Arbeit über öffentlichen Widerstand gegen die kommunistische Herrschaft in der Woiwodschaft Elbląg promoviert. 2023 absolvierte er an der Technischen Universität Danzig das Aufbaustudium „International MBA in Strategy, Programme and Project Management“.[12]

Tätigkeit als Historiker

Nawrocki arbeitete ab 2009 in Danzig für das Institut für Nationales Gedenken (Instytut Pamięci Narodowej, IPN) und wurde 2014 Leiter des regionalen Büros für öffentliche Bildung (Biuro Edukacji Publicznej). Sein besonderes Interesse galt kommunistischen Verbrechen der Jahre 1945–1956. Er war einer der ersten Historiker, der sich mit der organisierten Kriminalität in Polen in den 1980er-Jahren befasste und schrieb unter dem Pseudonym Tadeusz Batyr eine Biografie über Nikodem Skotarczak, einen der führenden polnischen Mafiabosse der 1980er- und 1990er-Jahre.[13] Insgesamt verfasste er acht Bücher wirkte an drei weiteren mit.[14] Außerdem publizierte er bei histmag.org und in den Blättern Magazyn Solidarność, Polityka und Do Rzeczy. Für die Fernsehsendung „W świetle prawdy“ (Im Licht der Wahrheit) von TVP Gdańsk war er historischer Berater. In den Jahren 2017 bis 2021 war er Direktor des Museums des Zweiten Weltkriegs in Danzig. 2021 kehrte er zum Institut für Nationales Gedenken zurück, zunächst als stellvertretender Leiter und anschließend als dessen Leiter.[15] Er leitete das Museum bis zu seinem Amtsantritt als Staatspräsident 2025.

Politik

Politische Aktivität bis zur Präsidentschaft

Von 2011 bis 2017 war er Vorsitzender des Stadtbezirksrats von Siedlce. In Danzig setzte er sich 2015 für die Benennung einer Straße nach Jerzy Popiełuszko und für ein Denkmal für Danuta Siedzikówna ein.

Karol Nawrocki mit Donald Trump während des Wahlkampfs (2025)

Nawrocki wurde seit Juli 2024 als potenzieller Präsidentschaftskandidat gehandelt und im November 2024 von der Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) als parteiloser Kandidat für die Präsidentschaftswahl im Mai 2025 offiziell vorgestellt.[16][17] Während des Wahlkampfs wurde er von Donald Trump unterstützt und besuchte ihn im Weißen Haus.[18] Er erreichte im ersten Wahlgang 29,54 % der Stimmen.[19] In der Stichwahl setzte er sich mit 50,9 % der Stimmen gegen Rafał Trzaskowski durch.[20]

Präsidentschaft

Er trat das Amt am 6. August 2025 an.[21] Nawrockis erste Wochen im Amt waren durch Spannungen mit der Regierung von Donald Tusk geprägt. Unmittelbar nach seiner Vereidigung nahm Nawrocki an einer Videokonferenz mit Donald Trump und europäischen Staats- und Regierungschefs teil, was in Regierungskreisen als Überschreitung präsidialer Kompetenzen gewertet wurde.[22][23] Beobachter sprachen von einem offenen Konflikt zwischen Präsident und Premierminister um die Außenvertretung Polens.[23]

In der Gesetzgebungspolitik nutzte Nawrocki früh sein Vetorecht und legte bei drei vom Parlament verabschiedeten Vorhaben ein Veto ein: einer Steuer- und Strafrechtsnovelle, einem Gesetz zur Deregulierung im Energiesektor sowie einer Regelung zur Unterstützung ukrainischer Staatsbürger.[24] Insbesondere letzteres wurde von Regierungspolitikern scharf kritisiert.[23][22]

Kurz vor seiner ersten offiziellen Reise nach Deutschland Mitte September 2025 bekräftigte Nawrocki seine Forderung nach deutschen Kriegsreparationen in Höhe von umgerechnet 1,3 Billionen Euro. Mit der Summe solle Deutschland für die im Zweiten Weltkrieg verursachten Schäden in Polen aufkommen.[25] Bundeskanzler Friedrich Merz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wiesen die Reparationsforderungen zurück.[26]

Politische Ansichten

Nawrocki gilt als nationalistisch und konservativ.[27] Er positioniert sich als Gegner von Ministerpräsident Donald Tusk.[28] Er befürwortet die Aufrechterhaltung enger Beziehungen zwischen katholischer Kirche und Staat in Polen. Zudem spricht er sich für ein weitgehendes Abtreibungsverbot aus und lehnt die gleichgeschlechtliche Ehe sowie die Einführung der eingetragenen Lebenspartnerschaft für homosexuelle Paare ab.[29][30] Außenpolitisch befürwortet er eine weitere Stärkung der polnischen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten unter Donald Trump und der NATO, während er eine Vertiefung der europäischen Integration im Sinne eines Föderalismus ablehnt.[31] Er ist Gegner eines NATO-Beitritts der Ukraine.[32] Außerdem befürwortet er die Atomenergie, steht dem Ausbau erneuerbarer Energien skeptisch gegenüber und lehnt den European Green Deal ab.[31][33]

Kontroversen

Während des Wahlkampfs berichteten Medien, dass Nawrocki, als er zwischen 2018 und 2020 das Museum des Zweiten Weltkriegs in Danzig leitete, insgesamt 201 Mal unentgeltlich in einer Wohnung des Museums übernachtet habe, obwohl er nur 5 Kilometer vom Museumsgebäude entfernt wohnte. Daraufhin leitete die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren ein.[34]

Nawrocki wurde im Wahlkampf vorgeworfen, Kontakt zu Personen aus dem kriminellen Milieu, Hooligans sowie Neonazis gepflegt zu haben.[35] Nawrocki distanzierte sich von diesen Vorwürfen und erklärte, dass er als Historiker an der Resozialisierung von Straftätern beteiligt war, wobei er unter anderem in Gefängnissen unterrichtete und ansonsten nur bei Boxtrainings mit Menschen mit krimineller Vergangenheit zusammenkam.[36] Außerdem gab er an, dass er dreimal (2009, 2014 und 2021) im Zusammenhang mit einem Antrag auf Zugang zu Verschlusssachen einer Sicherheitsüberprüfung durch die polnischen Geheimdienste unterzogen worden sei, in deren Ergebnis ihm die höchste Zugangsstufe – zu streng geheimen Informationen – gewährt wurde.[37]

Im April 2025 gab er während einer Fernsehdebatte an, nur eine Wohnung zu besitzen.[38] Das Portal Onet ermittelte auf Grundlage von Grundbucheinträgen, dass Nawrocki zu dem Zeitpunkt neben der Wohnung, in der er selber lebte, noch eine zweite Wohnung in Danzig besaß, die er 2017 erworben hatte und in der ein älterer behinderter Mann, der frühere Eigentümer, bis 2024 gewohnt hatte.[39] In späteren Veröffentlichungen wurden unter anderem die Umstände und die Art und Weise des Erwerbs dieser Wohnung (bei der es sich ursprünglich um eine Sozialwohnung handelte), die Nichterfüllung seiner Verpflichtung, für den Unterhalt des älteren Mannes zu sorgen, oder die Frage der Zahlung des Kaufpreises in den Medien kontrovers behandelt.[40][41][42][43]

Im Mai 2025 gab er zu, dass er 2009 an einer Hooligan-Schlägerei zwischen rund 140 Fans von Lechia Gdańsk und Lech Posen teilgenommen hat, und nannte diese eine „sportliche Aktivität und ehrwürdigen Kampf zwischen Männern“.[44]

Ebenfalls im Mai 2025 veröffentlichte Onet einen Artikel, in dem anonyme Berichte von Zeugen und Bekannten von Karol Nawrocki zitiert wurden, der im Jahr 2007 als Türsteher in einem Luxushotel in Sopot arbeitete. Den Berichten zufolge soll Nawrocki den Hotelgästen Prostituierte zugeführt haben. Am Tag der Veröffentlichung des Artikels in Onet dementierte Karol Nawrocki die Berichte und reichte anschließend eine Klage gegen das Portal ein.[45]

Die Krakauer Zeitung Tygodnik Powszechny schrieb kurz vor dem ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahl, es habe lange keinen Kandidaten mehr gegeben, der „so viele sprichwörtliche Leichen im Keller“ habe wie Nawrocki.[46] Der Historiker Andrzej Nowak, ein Unterstützer Nawrockis, konterte diese Kritik mit dem Argument, dass alle diese Vorwürfe sich auf die Zeit beziehen würden, „als er Anfang zwanzig war“.[47]

Der Erstgutachter von Nawrockis Doktorarbeit, Antoni Dudek, bezeichnete ihn vor der Wahl als den „gefährlichsten Menschen, der in den letzten Jahren in der polnischen Politik aufgetaucht ist“.[48]

Ehrungen (Auswahl)

  • Verdienstkreuz in Silber (Srebrny Krzyż Zasługi), 2021[49]
  • Verdienstkreuz in Bronze (Brązowy Krzyż Zasługi), 2017[50]
  • Leser der Tageszeitung „Dziennik Bałtycki“ wählten ihn 2016 zur Persönlichkeit des Jahres im Bereich Ehrenamt und 2017 im Bereich Kultur.[51]

Veröffentlichungen

  • Zarys historii NSZZ „Solidarność” Regionu Elbląskiego (1980–1989). Gdańsk 2010
  • Wokół elbląskiej „Solidarności”. Gdańsk 2011
  • Lechia-Juventus. Więcej niż mecz. Gdańsk 2013.
  • Sprawa kwidzyńska 1982. Internowanie, pobicie, proces (Koautor). Gdańsk-Kwidzyn 2012.
  • Historia Kwidzyna (1975–1990) (mit Z. Girzyński). In: K. Mikulski, J. Liguz (Hrsg.): Kwidzyn. Dzieje miasta. Kwidzyn 2013.
  • Studium przypadku. Opór społeczny wobec władzy komunistycznej w województwie elbląskim (1976–1989) (Dissertation). Elbląg-Gdańsk 2014.
  • Szkice z dziejów pomorskiej piłki nożnej (1903–2015) (mit P. Chomickim, W. Wiką). Gdańsk 2015.
  • Wielka Lechia moich marzeń (Hrsg. mit J. Wąsowicz). Gdańsk 2015.
  • Mapa terroru. Śladami zbrodni komunistycznych w województwie gdańskim (1945–1956). (Hrsg.) Gdańsk 2016.
Commons: Karol Nawrocki – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Ślubowanie Rzecznika Praw Obywatelskich i Prezesa Instytutu Pamięci Narodowej (poln.)
  2. Prezes Instytutu Pamięci Narodowej (poln.) abgerufen am 20. Oktober 2021.
  3. Russland schreibt Estlands Regierungschefin Kallas zur Fahndung aus abgerufen am 16. Februar 2024.
  4. Kim są rodzice Karola Nawrockiego? "Ojca nie widziałem przez kilka lat". 6. Juni 2025, abgerufen am 9. Juni 2025 (polnisch).
  5. Ojciec - Ryszard, mama - Elżbieta, poznajcie dom rodzinny Karola Nawrockiego | Viva.pl. Abgerufen am 9. Juni 2025 (polnisch).
  6. Marta Nawrocka: wiek, dzieci, KAS. Kim jest żona Karola Nawrockiego? In: Wiadomości Radio ZET. 25. November 2024, abgerufen am 24. Mai 2025 (polnisch).
  7. Julia Muc: Karol Nawrocki. Poznaj rodzinę kandydata na prezydenta RP. 18. Dezember 2024, abgerufen am 24. Mai 2025 (polnisch).
  8. Marta Nawrocka: wiek, dzieci, KAS. Kim jest żona Karola Nawrockiego? - Wiadomości Radio ZET. 25. November 2024, abgerufen am 3. Juni 2025 (polnisch).
  9. Boks wraca do Słupska (poln.)
  10. Nawrocki Karol Tadeusz (polnisch), abgerufen am 21. Oktober 2021.
  11. Karol Nawrocki: Kim jest kandydat na prezydenta wspierany przez PiS? In: Rzeczpospolita. (rp.pl [abgerufen am 3. Juni 2025]).
  12. Instytut Pamięci Narodowej – Archiwum (Hrsg.): Prezes Instytutu Pamięci Narodowej. (gov.pl [abgerufen am 24. Mai 2025]).
  13. Wyborcza.pl. Abgerufen am 9. Juni 2025.
  14. karol nawrocki - Treffer. Abgerufen am 5. Juni 2025.
  15. Karol Nawrocki nowym szefem Instytutu Pamięci Narodowej, abgerufen am 20. Oktober 2021.
  16. RedaktionsNetzwerk Deutschland: Polens konservative PiS geht mit Karol Nawrocki in die Präsidentenwahl. 24. November 2024, abgerufen am 24. November 2024.
  17. To on będzie kandydatem PiS na prezydenta? „Zaszczyt”. Abgerufen am 5. Juni 2025 (polnisch).
  18. Nawrocki u Trumpa. Fala komentarzy. "Przyjeżdża i od razu spotkanie z prezydentem". 2. Mai 2025, abgerufen am 3. Juni 2025 (polnisch).
  19. Wybory Prezydenta Rzeczypospolitej Polskiej w 2025 r. Abgerufen am 24. Mai 2025 (polnisch).
  20. Malwina Talik: Polens Richtungswahl: Warum die Präsidentenstichwahl so entscheidend ist. In: derstandard.at. Abgerufen am 3. Juni 2025.
  21. Von PiS-Partei gestützter Kandidat: Polens neuer Präsident Nawrocki legt Amtseid ab. In: rbb24.de. 6. August 2025, abgerufen am 6. August 2025.
  22. a b Nationalist Karol Nawrocki sworn in as Polish president, The Guardian, 6. August 2025.
  23. a b c Polish president Karol Nawrocki clashes with PM Tusk over foreign policy, Financial Times, 12. August 2025.
  24. Weto Prezydenta do nowelizacji ustawy o pomocy obywatelom Ukrainy, Offizielle Website des Präsidenten der Republik Polen, abgerufen am 28. August 2025.
  25. Piotr Buras, Steffen Wurzel: Deutschland und Polen: Präsident Karol Nawrocki fordert in Berlin Reparationen. In: deutschlandfunk.de. 16. September 2025, abgerufen am 16. September 2025.
  26. Steinmeier und Merz lehnen Polens Reparationsforderungen ab. In: watson.ch. 16. September 2025, abgerufen am 16. September 2025.
  27. Christoph von Marschall: Rechter Nationalist wird Präsident in Polen: „Nawrocki will die PiS zurück an die Macht bringen“. In: tagesspiegel.de. 2. Juni 2025, abgerufen am 3. Juni 2025.
  28. tagesschau.de 6. Juni 2025: Nawrocki kündigt "starken Widerstand" an
  29. Karol Nawrocki on Abortion and Civil Partnerships: A Controversial Stance in the Presidential Race". 9. Januar 2025, abgerufen am 6. August 2025 (englisch).
  30. Karol Nawrocki deklaruje obronę rodziny. Głos sprzeciwu rodziców wobec ideologii i chaosu w edukacji". 13. Juni 2025, abgerufen am 6. August 2025 (polnisch).
  31. a b Karol Nawrocki - wer ist der zukünftige Präsident von Polen? 2. Juni 2025, abgerufen am 3. Juni 2025.
  32. ORF at/Agenturen red: Rechtsruck: Nawrocki gewinnt Präsidentenwahl in Polen. 2. Juni 2025, abgerufen am 3. Juni 2025.
  33. Stop Zielonemu ładowi, wsparcie dla rolników. Nawrocki z planem dla polskiej wsi. 5. April 2025, abgerufen am 3. Juni 2025 (polnisch).
  34. Jest śledztwo prokuratury. Chodzi o 'apartament Karola Nawrockiego'. Abgerufen am 5. Juni 2025.
  35. Karol Nawrocki miał poręczyć za neonazistę. Zaskakująca odpowiedź ze sztabu. Abgerufen am 5. Juni 2025 (polnisch).
  36. Nawrocki o raporcie na temat swojej przeszłości: Manipulacja prawdą, półprawdy i zupełne kłamstwa. 3. Dezember 2024, abgerufen am 5. Juni 2025 (polnisch).
  37. Nawrocki gasi Siemoniaka! Kiedy otrzymał klauzule? Abgerufen am 5. Juni 2025 (polnisch).
  38. Wszyscy kandydaci na prezydenta po raz pierwszy razem. Debata prezydencka "Super Expressu". 28. April 2025, abgerufen am 5. Juni 2025 (polnisch).
  39. Onet – Jesteś na bieżąco. Abgerufen am 5. Juni 2025.
  40. Spór o oświadczenie majątkowe kandydata na prezydenta. 30. April 2025, abgerufen am 5. Juni 2025 (polnisch).
  41. Wyborcza.pl. Abgerufen am 5. Juni 2025.
  42. Nawrocki zobowiązał się do dożywotniej opieki nad panem Jerzym. Mamy dokument. 9. Mai 2025, abgerufen am 5. Juni 2025 (polnisch).
  43. Wyborcza.pl. Abgerufen am 5. Juni 2025.
  44. Burza wokół Karola Nawrockiego. Oto co zarzucił mu Sławomir Mentzen. Abgerufen am 5. Juni 2025 (polnisch).
  45. Dlaczego Karol Nawrocki nie wybrał pozwu w trybie wyborczym. Odpowiedź jest prosta. 26. Mai 2025, abgerufen am 5. Juni 2025 (polnisch).
  46. Nawrocki show. Kampania prezydencka, która miała wyglądać inaczej | Tygodnik Powszechny. 12. Mai 2025, abgerufen am 4. Juni 2025 (polnisch).
  47. Gerhard Gnauck: Mein Kandidat ist ein authentisch gläubiger Mensch. Gespräch mit dem Krakauer Historiker Andrzej Nowak, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3. Juni 2025.
  48. Karol Nawrocki "to jeden z bardziej niebezpiecznych ludzi". 31. Dezember 2024, abgerufen am 9. Juni 2025 (polnisch).
  49. Pałac Prezydencki. Uroczystość wręczenia odznaczeń abgerufen am 20. Oktober 2021.
  50. Postanowienie nr rej. 514/2016 Prezydenta Rzeczypospolitej Polskiej z dnia 4 listopada 2016 r. o nadaniu odznaczeń, abgerufen am 20. Oktober 2021.
  51. Karol Nawrocki prezesem Instytutu Pamięci Narodowej. Senat przegłosował kandydaturę abgerufen am 20. Oktober 2021.