Karl Wernthaler

Karl Wernthaler (* 13. Februar 1874 in München; † 12. März 1952 in Augsburg) war ein deutscher sozialdemokratischer Politiker.

Wernthaler war zunächst Bauschlosser. 1901 wechselte er in die Gewerkschaft Deutscher Metallarbeiter-Verband und arbeitet dort als Funktionär. Im Augsburg war 1918/1919 Mitglied im Arbeiter- und Soldatenrat. 1919 wurde er in den Stadtrat vom Augsburg gewählt und wurde später Fraktionsführer der SPD in Augsburg Stadtrat. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er von April bis Dezember 1933 im KZ Dachau interniert. Nach dem Zweiten Weltkrieg initiierte er den Wiederaufbau der Augsburger SPD und war von 1946 bis 1948 SPD-Fraktionsführer im Stadtrat. Beruflich war er von 1945 bis 1948 Amtsleiter im Augsburger Arbeitsamt.[1]

Wernthaler war ernannter Abgeordneter im Beratenden Landesausschuss des Freistaats Bayern, dem ersten Parlament Bayerns nach dem Zweiten Weltkrieg.[2]

Einzelnachweise

  1. Sozialistische Mitteilungen, Nr. 81, 1945 fes.de
  2. Niederschrift der Arbeitstagung des Bayerischen Beratenden Landesausschusses, 1946, Seite 8