Karl Hippenstiel

Karl Albrecht Georg Heinrich Hippenstiel (auch Carl Hippenstiel; * 1857 in Laasphe; † 8. Februar 1905 in Marburg) war ein deutscher Baumeister und preußischer Regierungsbaumeister.

Leben

Hippenstiel studierte an der Technischen Hochschule Charlottenburg, wo er Schüler des Architekten Julius Carl Raschdorff war. 1881 wurde er Bauführer und 1887 zum Königlichen Regierungsbaumeister ernannt.

Um 1893 war er im Kreis Aachen tätig und übernahm dort die Bauaufsicht für das Lehrerseminar in Linnich. Später wurde er im Kreis Neuruppin geführt, wo ihm 1897 der Königliche Kronen-Orden 4. Klasse verliehen wurde.

1898 kam Hippenstiel als Regierungsbaumeister nach Marburg und wurde noch im selben Jahr zum Kreisbauinspektor für den Kreis Marburg II (Marburg und Kreis Frankenberg) ernannt. Dieses Amt bekleidete er bis zu seinem Tod 1905.

Werke (Auswahl)

  • 1899/1900: Konstruktionspläne für die Fenster der Universitätskirche Marburg
  • Försterdienstgehöft in Immichenhain (Ottrau), Wirtschaftsgebäude (Bauaufnahme, Plansatz)
  • Umbauentwurf für den Viehstall der Domäne in Wolkersdorf (Burgwald)

Literatur

  • Susanna Thelen: Eintrag „Hippenstiel, Karl Albrecht Georg Heinrich“. In: Architekturzeichnungen im Hessischen Staatsarchiv Marburg. Bildindex der Kunst und Architektur des Deutschen Dokumentationszentrums für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg.
  • Zentralblatt der Bauverwaltung, 1887, Nr. 23.
  • Königlich Preußischer Staatsdienst-Kalender für den Regierungsbezirk Cassel, 1900.