Karl Friedrich Giesler

Karl Friedrich Giesler (* im 19. Jahrhundert; † im 19. Jahrhundert) war ein deutscher Landrat.

Leben

Nach seiner juristischen Ausbildung war Karl Friedrich Giesler von 1821 bis 1825 Landrat im Kreis Kirchhain, der 1821 aus den Ämtern Amöneburg, Kirchhain, Neustadt und Rauschenberg gebildet wurde und zur kurhessischen Provinz Oberhessen gehörte.[1] Von 1825 bis 1829 war er in gleicher Funktion im Landkreis Schlüchtern tätig. Dieser war 1821 aufgrund einer kurfürstlichen Verordnung[2] aus den Ämtern Schwarzenfels und Steinau an der Straße gebildet worden. Von 1830 bis 1832 leitete er als Landrat die Kreisverwaltung Melsungen.[3]

Literatur

  • Georg-Wilhelm Hanna Der Landkreis Schlüchtern und seine Landräte, Heimatstelle Mainz-Kinzig 1991, S. 34.
  • Giesler, Karl Friedrich, Kurzbiographie bei LAGIS Digitalisat

Einzelnachweise

  1. Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S. 223–224
  2. Verordnung vom 29. Juni 1821 über die Umbildung der bisherigen Staatsverwaltung betreffend. In: (Sammlung von Gesetzen, Verordnungen, Ausschreiben und anderen allgemeinen Verfügungen für Kurhessen vom Jahre 1821, Hof- und Waisenhaus-Druckerei, Cassel) kurhess GS 1821, S. 29–62; auch in: Wilhelm Möller, Karl Fuchs (Hrsg.): Sammlung der im Kurfürstenthum Hessen noch geltenden gesetzlichen Bestimmungen von 1813 bis 1860. Elwert’sche Universitäts-Buchhandlung, Marburg/Leipzig 1866, S. 311–351.
  3. Die Landräte der ehemaligen Kreise Fritzlar-Homberg, Melsungen und ZiegenhainDigitalisat