Karl-Heinz Schmittdiel

Karl-Heinz Schmittdiel (* 11. Februar 1929 in Warendorf; † 26. Mai 2007 in Mülheim an der Ruhr[1]) war ein deutscher Lehrer und Künstler.

Leben

Karl-Heinz Schmittdiel wurde am 11. Februar 1929 im damals preußischen Warendorf geboren. Zwischen 1951 und 1961 absolvierte er ein Studium der Philologie an der Freien Universität Berlin und der Wilhelms-Universität Münster. Anschließend war er zwischen 1962 und 1995 im höheren Schuldienst tätig und unterrichtete die Fächer Deutsch und Latein. Parallel begann Schmittdiel auch als Künstler tätig zu sein. So wurde er 1968 Mitglied des Duisburger Künstlerbundes.

Neben seiner Arbeit als Lehrer nahm er 1970 ein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf auf. Während des Studiums, das er 1975 abschloss, spezialisierte er sich auf künstlerisches Lehramt. Im Jahr 1980 erhielt Schmittdiel von der Stadt Duisburg ein Atelier im Stadtteil Walsum-Wehofen gestellt. Karl-Heinz Schmittdiel starb am 26. Mai 2007 in Mülheim an der Ruhr. Sein Nachlass wird heute im münsterländischen Telgte aufbewahrt.

Werke (Auswahl)

Schmittdiel wirkte vor allem als Maler, Grafiker oder Collagist und schuf über 1000 Bilder. Immer wieder standen dabei realistische Abbildungen als Vorbilder, die Schmittdiel auf ihre formal-bildnerischen Grundelemente reduzierte. So werden die in den Collagen aufgegangenen Fotografien seiner eigenen Arbeiten durch Kopiertechniken zu Figurationen neuer Werke umgedeutet.[2][3] 2009 fand an verschiedenen Orten in Telgte eine Werkschau der Arbeiten Schmittdiels statt.

Literatur

  • Christoph Brockhaus (Hg.): Seit Lehmbruck. Duisburger Künstlerportraits (= Duisburger Forschungen 54. Bd.). Mercator-Verlag, Duisburg 2008, ISBN 978-3-87463-407-6.

Einzelnachweise

  1. Trauer in NRW: Karl-Heinz Schmittdiel, abgerufen am 30. August 2025.
  2. Sebastian Bickert: Lebenswerk eines Arbeitswütigen, Westfälische Nachrichten (2009), abgerufen am 30. August 2025.
  3. Christoph Brockhaus (Hg.): Seit Lehmbruck. Duisburger Künstlerportraits (= Duisburger Forschungen 54. Bd.). Mercator-Verlag, Duisburg 2008, ISBN 978-3-87463-407-6. S. 280.