Kamila Drabek

Kamila Drabek (* 1995 in Bielsko-Biała) ist eine polnische Jazzmusikerin (Kontrabass, Komposition).

Wirken

Drabek studierte an der Musikakademie Krakau bei Maciej Adamczak. Ihr musikalisches Spektrum reicht vom traditionellen Jazz bis zur experimentellen Avantgarde.

Drabek leitet ihr eigenes Trio Tercet Kamila Drabek (mit Marcin Konieczkowicz, Altsaxophon, und Kacper Kaźmierski, Schlagzeug), mit dem sie das Album Muzyka Naiwna (2019) mit überwiegend eigenen Kompositionen veröffentlichte;[1] das Album wurde 2020 für den Fryderyk in der Kategorie „Bestes Newcomer-Album“ nominiert.[2] 2024 folgte mit dem Trio bei Audio Cave das Album Tak bym chciala kochać już. Ergänzt um den Pianisten Kuba Banaszek trat ihre Band auch als Kraków Jazz Quartet auf.[3]

Gemeinsam mit Monia Muc, Patrycja Wybrańczyk und Kateryna Ziabliuk bildete sie 2020 die Band O.N.E., die zwei Alben vorlegte und 2025 als Highlight des Festivals Sparks & Visions galt.[4] Auch arbeitete sie mit Aga Zaryan, Jacek Kochan, Andrzej Zubek, Zbigniew Namysłowski und Beata Przybytek,[3] weiterhin mit internationalen Größen wie Greg Osby und der kubanischen Band Vistel Brothers.[5] Sie ist auch auf dem Album After Darkness Comes Light von Michael Kornas zu hören.[6]

Drabek gewann die Jazz Phonographic Debut Competition 2019.[2]

Einzelnachweise

  1. ↑ Ferdinand Dupuis-Panther: Tercet Kamila Drabek – Muzyka Naiwna (Music Naive). In: jazzhalo.be. 2020, abgerufen am 30. April 2025.
  2. ↑ a b O.N.E. Quintet. In: culture.pl. 2024, abgerufen am 30. April 2025 (englisch).
  3. ↑ a b Kraków Jazz Quartet. In: FU Berlin. 2018, abgerufen am 30. April 2025.
  4. ↑ Andreas Kolb: Geliebte Vielfalt: Das internationale Festival Sparks & Visions zum dritten Mal im Theater Regensburg. In: Jazzeitung. 28. Januar 2025, abgerufen am 30. April 2025.
  5. ↑ https://www.jazz-fun.de/musik-ohne-kompromisse-interview-mit-der-band-o-n-e.html. In: jazz-fun.de. 2025, abgerufen am 30. April 2025.
  6. ↑ Adam Baruch: Michael Kornas After Darkness Comes Light. In: Adam Baruch. 2021, abgerufen am 30. April 2025 (englisch).
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