Kaikaku

Kaikaku (jap. 改革, „Reform“) ist ein aus Japan kommender Ausdruck aus dem Geschäftsprozessmanagement.

Bedeutung

Kaikaku bezeichnet im Lean Management:

  • die schrittweise (ggfs. sprunghafte) aber umfassende Umstrukturierung[1] der Fertigungs- und Supportbereiche einer Fertigung oder eines Unternehmens nach der Fließlogik.
  • Verankerung der Lean-Philosophie in den Köpfen der Mitarbeiter durch Schulungen (=Information) und durch „Learning by Doing“; bei Mitarbeitern aller Unternehmensbereiche und Unternehmensebenen.
  • Aufbau einer Lean-Kultur durch konsequentes Führen, Entscheiden und Handeln nach Lean-Maßstäben, auf allen Unternehmensebenen.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Armin Töpfer: Lean Management und Six Sigma: Die wirkungsvolle Kombination von zwei Konzepten für schnelle Prozesse und fehlerfreie Qualität. In: Lean Six Sigma: Erfolgreiche Kombination von Lean Management, Six Sigma und Design for Six Sigma. Springer, Berlin, Heidelberg 2009, ISBN 978-3-540-85060-1, S. 25–67, doi:10.1007/978-3-540-85060-1_2 (springer.com [abgerufen am 8. März 2025]).
  2. N. F. Piercy: Marketing Implementation: The Implications of Marketing Paradigm Weakness for the Strategy Execution Process. In: Journal of the Academy of Marketing Science. Band 26, Nr. 3, 1. Juli 1998, ISSN 0092-0703, S. 222–236, doi:10.1177/0092070398263004 (researchgate.net [abgerufen am 8. März 2025]).