Kühlenbach
| Kühlenbach | ||
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| Daten | ||
| Gewässerkennzahl | DE: 24212112 | |
| Lage | Vorland der Südlichen Frankenalb
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| Flusssystem | Rhein | |
| Abfluss über | Schwäbische Rezat → Rednitz → Regnitz → Main → Rhein → Nordsee | |
| Quelle | bei Stadelhof 48° 59′ 38″ N, 10° 57′ 49″ O | |
| Quellhöhe | ca. 478 m ü. NN[2] | |
| Mündung | bei Markhof in den MarkhofgrabenKoordinaten: 48° 59′ 49″ N, 10° 56′ 22″ O 48° 59′ 49″ N, 10° 56′ 22″ O | |
| Mündungshöhe | ca. 416 m ü. NN[2] | |
| Höhenunterschied | ca. 62 m | |
| Sohlgefälle | ca. 31 ‰ | |
| Länge | ca. 2 km[2] | |
| Einzugsgebiet | ca. 3,9 km²[2] | |
Der Kühlenbach ist ein rechter und östlicher Zufluss der Schwäbischen Rezat bei Weißenburg in Bayern im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.
Verlauf
Der Kühlenbach entspringt auf einer Höhe von 478 m ü. NN südöstlich von Stadelhof unweit der Bundesstraße 2 am Südhang des Berges Auf der Ebene. Er fließt beständig in nordwestliche Richtung und durchquert während seines gesamten Verlaufs eine weite Offenlandschaft. Nach rund 1,8 Kilometern fließt er neben der Bahnstrecke Treuchtlingen–Nürnberg auf etwa 419 m ü. NN in einem Entwässerungsgraben mit dem dieser entlang nahenden, hier nur etwa 1,1 km langen Markhofgraben zusammen; der folgende, nur noch weniger als 200 Meter lange Grabenlauf längs der Bahnlinie zieht nach Südwesten und damit der Schwäbischen Rezat fast entgegen, in diese mündet der Kühlenbach dann auf einer Höhe von etwa 416 m ü. NN von links, wo sie erstmals die Eisenbahnstrecke unterquert.[2]
Der Name des weniger als 200 Meter langen, künstlichen Unterlaufabschnittes ab dem Zusammenfluss von Kühlenbach und Markhofgraben ist anhand der einschlägigen Quellen nicht sicher zu bestimmen; größere Länge, größeres Einzugsgebiet, die im Unterschied zum Markhofgraben wenigstens ansatzweise Talbildung am Oberlauf des Kühlenbachs wie auch der frühere Ablauf des Markhofgrabens auf Westlauf unter der Bahnlinie hindurch weiter abwärts direkt in die Fränkische Rezat sprechen jedoch alle für den Kühlenbach als Namensgeber.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ralph Jätzold: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 172 Nördlingen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1962. → Online-Karte (PDF; 3,9 MB).
- ↑ a b c d e Topographische Karten, Bayerisches Vermessungsamt (BayernAtlas).
- ↑ Beide Gewässer sind unter Kartendienst Gewässerbewirtschaftung, FGN Bayerisches Landesamt für Umwelt (Hinweise) nicht verzeichnet, als Quelle kommt deshalb nur der BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise) infrage, auf dem Längen wie Einzugsgebiete bis zu Bachvereinigung abgemessen wurden: 1,8 km und 3,0 km² für den Kühlenbach, 0,8 km und 0,8 km² für den Markhofgraben. Die dort anwählbare Historische Karte lässt den Kühlenbach am Rande der dort schon eingetragenen Bahnlinie enden, ohne Fortsetzung an der anderen Seite; eine Entwässerung des Bahndamm-Vorfeldes kann aber sicher angenommen werden, also wohl ein Grabenabfluss auf heutiger kürzester Trasse zum Fluss. Diese Karte zeigt dagegen am heutigen Laufknick des Markhofgrabens auf der anderen Seite der Bahnlinie eine sich fortsetzende Linie, wohl der alte Ablauf auf kürzerer Strecke zur Schwäbischen Rezat im Ried. Ein ursprünglich nur dem Kühlenbach dienender Ablauf ist, wenn überhaupt, wohl eher nach diesem benannt.