Julian and the Wind

Film
Titel Julian and the Wind
Produktionsland Kanada
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2024
Länge 15 Minuten
Stab
Regie Connor Jessup
Drehbuch Connor Jessup
Produktion Connor Jessup, Ashley Shields-Muir
Musik Casey Manierka-Quaile
Kamera John Ker
Schnitt Connor Jessup
Besetzung
  • James Hicks: Lucas
  • Joel Oulette: Julian
  • David Webster: Arthur
  • Joey Klein
  • Eric Tzogas

Julian and the Wind ist ein Kurzfilm von Connor Jessup. Die Premiere fand Anfang September 2024 beim Toronto International Film Festival statt.

Handlung

Arthur und Julian teilen sich in einem Jungeninternat ein Zimmer. Arthur ist in Julian verliebt, doch der lässt ihn links liegen. Als Julian zu schlafwandeln beginnt, entwickelt sich eine sonderbare Form der Intimität.[1]

Produktion

Regie führte Connor Jessup, der auch das Drehbuch schrieb. Der Kanadier ist insbesondere als Schauspieler aus Fernsehserien wie Falling Skies und Locke & Key und in Filmen wie Closet Monster, Strange But True und Clifton Hill bekannt. Als Regisseur realisierte Jessup bereits eine Reihe von Kurzfilmen, zuletzt Night Flight. Bei Julian and the Wind übernahm er auch den Filmschnitt.

Die Hauptrollen besetzte er mit David Webster, Joel Oulette, James Hicks, Joey Klein und Eric Tzogas.[1][2]

Der Film feierte am 5. September 2024 beim Toronto International Film Festival seine Premiere.[3] Im Februar 2025 wird der Film bei den Filmfestspielen in Berlin in der Sektion Generation 14plus vorgestellt.[1] Dort wurde der Film auch in das Programm des Teddy Award aufgenommen.[4]

Rezeption

Kritiken

Debanjan Dhar schreibt in seiner Kritik für High on Films, Connor Jessups Kurzfilm Julian and the Wind sei voller hinreißender, überwältigender Gefühle: „So vieles scheint flüchtig, federleicht und doch lebenswichtig.“ Von Anfang an werde man sanft in eine geheimnisvolle Welt entführt mit den Zyklonwinden und Julians Schlafwandeln, auf eine Weise, die natürlich und unmittelbar wirke. Hierdurch orchestriere Jessup das Drama mit einem Hauch des Überirdischen. Was geschehe, wirke erhaben und gespenstisch, und so sei Julian and the Wind ein betörendes Werk geworden, voller Wärme und Geborgenheit und so sanft, dass man das Gefühl habe, durch den Film hindurchzuschweben. Auch wenn die Darsteller Joel Oulette und David Webster in den Rollen von Julian und Arthur kaum ein Wort wechseln, seien sie zusammen wunderbar. In dieser verträumten Atmosphäre könne der Zuschauer eine Verschmelzung der Grenzen zwischen Romantik und Freundschaft miterleben.[5]

Auszeichnungen

Internationale Filmfestspiele Berlin 2025

  • Nominierung als Bester Kurzfilm für den Gläsernen Bären in der Sektion Generation 14plus (Connor Jessup)

Einzelnachweise

  1. a b c Julian and the Wind. In: berlinale.de. Abgerufen am 19. Januar 2025.
  2. https://www.berlinale.de/de/presse/pressematerial/presseheft-download-action.html?file=Generation/Alle_Filme/202504111_en_1_Julian_and_the_Wind.pdf
  3. Short Cuts 2024 Programme 01: Julian and the Wind. In: tiff.ne. Abgerufen am 16. Januar 2025.
  4. Julian and the Wind. In: teddyaward.tv. Abgerufen am 4. Februar 2025.
  5. Debanjan Dhar: Julian and The Wind (2025) 'Berlinale' Review: Connor Jessup’s Dreamy Ode to Queer Yearning Is An Exquisite, Sweet Miracle. In: highonfilms.com, 21. Februar 2025.