Julia Sakara
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| Nation
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Simbabwe Simbabwe
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| Geburtstag
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12. Juli 1969 (56 Jahre)
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| Größe
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169 cm
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| Gewicht
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55 kg
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| Karriere
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| Disziplin
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Mittel- und Langstreckenlauf
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| Status
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zurückgetreten
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| Karriereende
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2003
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| Medaillenspiegel
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| Commonwealth Games
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0 ×
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0 ×
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1 ×
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| Afrikaspiele
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0 ×
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1 ×
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0 ×
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| Afrikameisterschaften
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0 ×
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1 ×
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1 ×
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| letzte Änderung: 11. Juni 2025
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Julia Sakara (* 12. Juli 1969) ist eine ehemalige simbabwische Leichtathletin, die im Mittel- und Langstreckenlauf an den Start ging. Sie gewann eine Medaille bei Commonwealth Games und Afrikaspielen sowie zwei Medaillen bei den Afrikameisterschaften und zählt damit zu den erfolgreichsten Leichtathletinnen ihres Landes.
Sportliche Laufbahn
Erste internationale Erfahrungen sammelte Julia Sakara bei den IAAF Women's World Road Championships 1989 in Rio de Janeiro, bei denen sie nach 1:01:47 h auf den 63. Platz über 15 km gelangte. Im Jahr darauf wurde sie bei den Straßenlauf-Weltmeisterschaften in Dublin nach 57:35 min 69. und bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 1993 in Amorebieta-Etxano wurde sie nach 22:01 min 108. im Einzelrennen. Im August schied sie bei den Weltmeisterschaften in Stuttgart mit 8:57,69 min in der Vorrunde im 3000-Meter-Lauf aus und verpasste über 10.000 Meter mit 33:20,16 min den Finaleinzug. Im Oktober erreichte sie bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Brüssel nach 1:12:28 h Rang 16. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 1994 in Budapest lief sie nach 21:58 min auf dem 64. Platz übers Ziel und bei den Commonwealth Games in Victoria schied sie mit 2:04,60 min in der ersten Runde im 800-Meter-Lauf aus und belegte in 4:18,11 min den achten Platz über 1500 Meter. Im Jahr darauf schied sie bei den Weltmeisterschaften in Göteborg mit 2:03,68 min im Vorlauf über 800 Meter aus und schied im 1500-Meter-Lauf mit 4:16,67 min im Halbfinale aus. Anschließend gewann sie bei den Afrikaspielen in Harare in 4:21,10 min die Silbermedaille über 1500 Meter hinter der Äthiopierin Kutre Dulecha. 1997 schied sie bei den Weltmeisterschaften in Athen mit 2:03,55 min in der ersten Runde über 800 Meter aus und im Jahr darauf gewann sie bei den Afrikameisterschaften in Dakar in 2:01,55 min die Bronzemedaille hinter Maria de Lurdes Mutola aus Mosambik und der Marokkanerin Hasna Benhassi. Zudem gewann sie dort über 1500 Meter in 4:13,64 min die Silbermedaille hinter der Kenianerin Jackline Maranga. Anschließend belegte sie bei den Commonwealth Games in Kuala Lumpur in 2:00,60 min den fünften Platz über 800 Meter und gewann in 4:07,82 min die Bronzemedaille hinter der Kenianerin Maranga und Kelly Holmes aus England. 1999 schied sie bei den Weltmeisterschaften in Sevilla mit 2:03,52 min und 4:19,65 min jeweils in der Vorrunde über 800 und 1500 Meter aus, ehe sie bei den Afrikaspielen in Johannesburg in 4:29,00 min den neunten Platz über 1500 Meter belegte. Im Jahr darauf nahm sie über 1500 Meter an den Olympischen Sommerspielen in Sydney teil und schied dort mit 4:21,94 min in der Vorrunde aus. 2003 beendete sie dann ihre aktive sportliche Karriere im Alter von 34 Jahren.
Persönliche Bestleistungen
- 800 Meter: 2:00,49 min, 18. September 1998 in Kuala Lumpur (simbabwischer Rekord)
- 1000 Meter: 2:38,74 min, 2. Juli 1994 in Noisy-le-Grand (simbabwischer Rekord)
- 1500 Meter: 4:07,82 min, 21. September 1998 in Kuala Lumpur (simbabwischer Rekord)
- 3000 Meter: 8:57,69 min, 14. August 1993 in Stuttgart (simbabwischer Rekord)
- 10.000 Meter: 33:20,16 min, 19. August 1993 in Stuttgart
- Halbmarathon: 1:12:28 h, 3. Oktober 1993 in Brüssel
Weblinks