Joseph von Mycielski

Joseph Stephan von Mycielski (* 15. November 1863 in Kobylepole, Landkreis Posen; † 10. Dezember 1913) war ein Rittergutsbesitzer und Mitglied des Reichstags des Deutschen Kaiserreichs.
Herkunft
Seine Eltern waren der Graf Theodor von Mycielin-Mycielski (* 4. März 1804; † 6. Juni 1874) und dessen zweite Ehefrau Luise von Biszping (* 18. August 1818; † 12. Juli 1891). Sein Vater war seit dem 30. Juli 1822 und Mitglied des Deutschen Reichstags auf Lebenszeit. Ferner war er Besitzer der Güter Chocieszewice, Siedmiorogowo und Zimnawoda.
Leben
Joseph von Mycielski war Besitzer des Ritterguts Kobylepole in der Nähe von Posen. Bei der Reichstagswahl 1903 gewann er das Mandat im Wahlkreis Posen 5 (Gostyn, Rawitsch). Er gehörte im Reichstag zur Polnischen Fraktion. Im Oktober 1904 trat er von seinem Mandat zurück.[1]
Mycielski heiratete am 15. Juli 1896 mit Irena von (Korzbok-) Lacka (* 21 Aug 1863). Das Paar hatte mehrere Kinder:
- Maria Immakulata Theresia Antoinette (* 6. Mai 1897)
- Alfred Wladislaus Dominik (* 4. August 1898)
- Antoinette Maria Franziska Theresia Stanislawa Josephine Gabriella (* 11. November 1899)
- Irena Antoinette Maria Konstanze (* 13. Juni 1901)
- Josephine Iza Sophia Antoinette Franziska Wollstein (* 16. Februar 1904)
Literatur
- Gothaisches genealogisches Taschenbuch der gräflichen Häuser, 1916, S.663
Einzelnachweise
- ↑ Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Bündnisse, Ergebnisse, Kandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 15). Halbband 1, Droste, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 284–286.
Weblinks
- von Mycielski, Joseph in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Joseph Stephan von Mycielski. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)