Joseph Stübicher

Joseph Stübicher, Porträt im Neukloster

Joseph Stübicher auch: Stibicher (* 1706 in Fladnitz an der Teichalm; † 10. Februar 1775 in Wiener Neustadt) war ein österreichischer Zisterzienser und Abt.

Leben und Werk

Er legt die Profess am 2. Februar 1730 ab. Am 20. Mai 1731 wurde er zum Priester geweiht.[1] Stübicher war u. a. Pfarrer in Muthmannsdorf, dann von 1746 bis zu seinem Tod Abt des Stiftes Neukloster in Wiener Neustadt. Durch die von ihm veranlasste bauliche Verschönerung von Kloster und Bibliothek sowie durch Erwerb kostbarer Bücher (u. a. die Bibliothek des Bischofs Ferdinand von Hallweil) erwarb er sich den Ruf eines „zweiten Stifters“.[2]

Literatur

  • Bernhard Schwindel, Topographie des Erzherzogthums Oesterreich. 13 (=1/9). Das Cisterzienser-Stift in Neustadt, Wien, Wenedikt, 1835, S. 113–118.
  • Benedikt Kluge, Das Neukloster in Wiener-Neustadt, in: Sebastian Brunner (Hrsg.), Ein Cistercienserbuch, Wien, Woerl, 1881/Paderborn, Salzwasser, 2013, S. 220–279 (hier: 261–263).
  • Handbuch der historischen Buchbestände. 3. Burgenland – Kärnten – Niederösterreich – Oberösterreich – Salzburg, Hildesheim, Georg Olms, 1996, S. 202.

Einzelnachweise

  1. Alberich Strommer: Anton Wohlfarth. 1801 bis 1836 Abt des Neuklosters in Wiener Neustadt, ein Repräsentant des Spätjosephinismus. Ein Beitrag zur Geschichte des seit 1881 mit dem Stift Heiligenkreuz vereinigten Neuklosters (= Heiligenkreuzer Studienreihe. Nr. 3). Heiligenkreuz 1984, S. 189.
  2. Arnold Zailenthal: Trauerrede auf den hochwürdigen, hochedelgebohrnen, hochgelehrten Herrn Herrn Joseph. Wien 1775 (Österreichische Nationalbibliothek [abgerufen am 12. Juli 2025]).
VorgängerAmtNachfolger
Benedikt HellAbt von Neukloster
17461775
Alberich Stingel