Joseph Altmann (Maler)

Florian Joseph Altmann[1] (geboren 29. November 1795 in Wien; gestorben 7. Juni 1867 ebenda) war ein österreichischer Landschaftsmaler, der überwiegend Ölgemälde und Aquarelle schuf.[2]

Leben

Landschaft bei Salzburg, Öl auf Malkarton, circa 17 × 23 cm, Privatsammlung
Betende Italienierin, Aquarell, um 1850, ca. 36,3 × 26,5 cm, Albertina, Wien

Joseph Altmann wuchs in einer Malerfamilie auf, die aus Tirol nach Mähren gezogen war. Sein Vater war Joseph Altmann der Heiligen- und historische Bilder für Kirchen und Klöster schuf.[3] Sein Bruder war der Kupferstecher und Maler Anton Altmann der Ältere.[1]

Er besuchte die Wiener Akademie[2] als Schüler von Laurenz Janscha und Josef Mössmer.[4]

Aufgrund seiner Vorliebe für alte Gemälde erwarb er sich durch technische Studien profunde Kenntnisse um alte Meister,[4] die er in seinen späteren Jahren[2] als Restaurator, „als Kunstschätzmeister“ und als Leiter von öffentlichen Wiener Kunstauktionen reicher Gemälde-Sammlungen aus privater Hand anwendete. Aufgrund dieser Betätigungen fand er zum Malen[4] seiner vor allem in früheren Jahren geschaffenen „Ideallandschaften[1] kaum noch Muße.[4]

Literatur

Commons: Florian Joseph Altmann – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b c Florian Joseph Altmann im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  2. a b c Altmann, Joseph. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 1: Aa–Antonio de Miraguel. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1907, S. 354 (Textarchiv – Internet Archive).
  3. Andreas Andresen: Anton Altmann. In: ders.: Die deutschen Maler-Radirer (Peintres-Graveurs) des neunzehnten Jahrhunderts nach ihren Leben und Werken. Band 3, Weigel, Leipzig 1869, S. 187 (Google Books).
  4. a b c d C. Wiesboeck: Joseph Altmann, in: Archiv für die zeichnenden Künste mit besonderer Beziehung auf Kupferstecher- und Holzschneidekunst und ihre Geschichte Bd. 14 (1868), S. 80 (Digitalisat).