Josef Kiener
Josef Kiener (* 1911 in Krondorf; † 3. September 1956 in Roding) war ein deutscher Politiker. Er war Landrat des Landkreises Roding von 1947 bis zu seinem Unfalltod am 3. September 1956.
Leben
Josef Kiener stammte aus Krandorf im Bezirk Neunburg vorm Wald und war Sohn eines Bauern. Nach dem Besuch der Volksschule in Untertraubenbach und des Gymnasiums in Regensburg und Weiden studierte er an den Universitäten München und Würzburg Volkswirtschaft. Er promovierte 1936 an der Universität München und wurde Revisor beim Raiffeisenverband. 1940 wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er Mitglied der CSU und wurde am 6. Oktober 1947 zum Landrat des Landkreises Roding gewählt.[1] Am 2. September 1956 wurde Josef Kiener als Zuschauer bei einem Sandbahnrennen schwer verletzt, als bedingt durch einen technischen Defekt das Gespann von Edi Seeholzer und Rudi Tausch in die Zuschauer raste. Kiener erlag einen Tag später seinen Verletzungen.[2]
Literatur
- Roland Matejka: Dr. Josef Kiener : Landrat von Roding vom 6.10.1947 – 3.9.1956. In: Rodinger Heimat 13.1996 (1997). S. 204–216 : III.
Einzelnachweise
- ↑ Jaromír Balcar: Politik auf dem Land: Studien zur bayerischen Provinz 1945 bis 1972. Oldenbourg Verlag, 2011, ISBN 978-3-486-70866-0, S. 123 ff. (google.de [abgerufen am 31. August 2025]).
- ↑ Peter Reidl: Rodinger Grasbahnrennen endeten vor 40 Jahren. In: Straubinger Tagblatt (idowa.de). 23. August 2021, abgerufen am 31. August 2025.