John den Braber

John den Braber (* 16. September 1970 in Rotterdam) ist ein ehemaliger niederländischer Radrennfahrer, nationaler Meister im Radsport und Journalist.

Sportliche Laufbahn

John den Braber war im Straßenradsport und im Bahnradsport aktiv. 1988 gewann er bei den Junioren drei nationale Titel auf der Bahn. Im September 1994 wurde er Berufsfahrer. Als Amateur gewann er 1993 die nationale Meisterschaft im Straßenrennen.

Er gewann 1990 das Etappenrennen Ster ZLM Toer (ein Etappensieg), 1991 den Grand Prix de Waregem und eine Etappe der Ster ZLM Toer, den Etoile du Brabant mit einem Etappensieg sowie eine Etappe in der Olympia’s Tour, 1992 den Omloop der Kempen, drei Etappen in der Olympia’s Tour, den Circuit de Campine und eine Etappe im Circuit de la Sarthe, 1993 zwei Etappen in der Olympia’s Tour, 1994 eine Etappe im Commonwealth Bank Classic, drei Etappen in der Olympia’s Tour und den Omloop van de Glazen Stad. 1995 gewann er eine Etappe der Schweden-Rundfahrt, eine Etappe in der Olympia’s Tour, drei Etappen im Ruban Granitier Breton und die Tour de Hollande-Septentrionale. 1999 gewann er die Tour du Brabant central, eine Etappe in der Olympia’s Tour. Zweiter wurde den Braber in der Ronde van Zuid-Holland und bei Seraing–Aachen–Seraing 1992 und 1993, in der Ronde van Overijssel 1994, in der ZLM Tour und in der Poreč Trophy 2000 sowie im Ster van Zwolle 2002.

Auf der Bahn wurde er 1989 nationaler Meister im 1000-Meter-Zeitfahren, im Sprint und im Punktefahren. 2000 holte er erneut den Titel im Punktefahren, 2001 in der Mannschaftsverfolgung. 1999 wurde er Vizemeister im Punktefahren.

Er war Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1992 in Barcelona. Im Mannschaftszeitfahren wurde das Team der Niederlande mit John den Braber, Pelle Kil, Bart Voskamp und Jaap ten Kortenaar Neunter. Er startete auch bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney. In der Mannschaftsverfolgung wurde der niederländische Bahnvierer mit John den Braber auf dem 7. Rang klassiert. Mehrfach startete er bei den Bahnradsport-Weltmeisterschaften und im Bahnrad-Weltcup.

Berufliches

Ab 2003 war er Sportlicher Leiter in den Radsportteams AXA Pro-Cycling Team, Ubbink-Syntec Cycling Team und Koga-Creditforce. Später arbeitete er als Journalist für Sportmagazine und Musikzeitschriften.