John Nelson (Spezialeffektkünstler)

John Nelson (* 21. Juli 1953 in Detroit, Michigan) ist ein US-amerikanischer Filmtechniker, der sich auf visuelle Effekte spezialisiert hat.

Leben und Karriere

Nach seinem Abschluss an der University of Michigan im Jahr 1976 mit einem Bachelor in General Studies machte er mehrere Filme, die einige Auszeichnungen bei Filmfestivals erhielten. 1979 zog er nach Kalifornien, um für Robert Abel and Associates zuerst als Kameramann, dann als Technischer Direktor und schließlich als Regisseur zu arbeiten. Im Jahr 1987 zog er nach Deutschland, um für mental images GmbH zu arbeiten. Nach seiner Rückkehr in die USA fing Nelson an, für Industrial Light & Magic zu arbeiten, wo er einige wichtige Szenen für Terminator 2 – Tag der Abrechnung animierte. Nach einigen weiteren Filmen für die Firmen Rhythm & Hues Studios und Sony Pictures Imageworks verließ Nelson 1998 die Sony-Firma zu Senior VFX und lieferte die visuellen Effekte für Gladiator, für den er einen Oscar erhielt. Weitere Filme wie I, Robot und Iron Man, für die er beide erneut eine Oscarnominierung erhielt, folgten.

Der erfolgreiche Filmtechniker erhielt seine zweite Goldstatue 2018 für das Science-Fiction-Werk Blade Runner 2049. Er teilte die Oscar-Auszeichnung mit den Kollegen vom Fach Paul Lambert, Richard R. Hoover sowie dem Deutschen Gerd Nefzer.[1]

John Nelson ist Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, der Visual Effects Society, dem Cinematographers Guild und der Directors Guild of America.

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. RedaktionsNetzwerk Deutschland: Das sind die Oscar-Gewinner 2018. 29. August 2019, abgerufen am 3. März 2025.