Johannes Scheidt

Johannes Scheidt (* 8. Dezember 1737 in Sachsenhausen; † 29. Juli 1824 ebenda) war ein deutscher Bürgermeister und Politiker.

Leben

Scheidt war der Sohn von Philipp Adam Scheidt (* 21. August 1698 in Sachsenhausen; † 12. September 1790 ebenda) und dessen Ehefrau Maria Elisabeth Philippine geborene Schinne (Schenne) (* 3. März 1712 in Sachsenhausen; † 1. März 1798 ebenda). Er war evangelisch und heiratete am 19. Februar 1772 in Sachsenhausen Anna Elisabeth Mitze (* 1. Januar 1751 in Sachsenhausen: † 3. November 1830 ebenda). Sein Großvater war der Konsul Johann Daniel Scheidt (* 4. Mai 1666 in Sachsenhausen; † 9. September 1738 ebenda).

Zu seinen direkten Nachfahren gehört der Wuppertaler Archäologe und Autor Jörg Scheidt (* 23. Januar 1977 in Wuppertal).[1]

Scheidt lebte als Landwirt, zuletzt als Leibzüchter in Sachsenhausen. Bis 1815 war er Bürgermeister der Stadt Sachsenhausen. Als solcher war er 1815 Mitglied des Landstandes des Fürstentums Waldeck.

Literatur

  • Jochen Lengemann: MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 24 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 16). Historische Kommission für Hessen, Marburg/Wiesbaden 2020, ISBN 978-3-923150-76-2, S. 373.

Einzelnachweise

  1. Scriba K. (Hrsg.): Scriba Familienblatt 2022. 2022.