Johannes Sander (Mediziner)

Johannes Sander (* 1936) ist ein deutscher Mediziner.

Leben

Promotion und Habilitation erfolgten in Tübingen. In Tübingen wurde er im Sommersemester 1955 Mitglied der Burschenschaft Derendingia.[1] Sander wurde im Mai 1975 zum Leiter des Staatlichen Medizinaluntersuchungsamtes in Osnabrück berufen. 1987 wurde er zum Leiter des Staatlichen Medizinaluntersuchungsamtes Hannover ernannt. 1994 wurde Sander Präsident des neugeschaffenen Landesgesundheitsamtes.[2]

Seit 1986 leitete Sander die überregionalen Kongresse für Krankenhaus- und Umwelthygiene in Hannover. Weitere wissenschaftliche und Fortbildungsschwerpunkte sind seine Maßnahmen zur Qualitätssicherung in der Krankenhygiene.[3]

Sander erhielt die Ernst-von-Bergmann-Plakette in Anerkennung seiner Verdienste um die ärztliche Fortbildung, verliehen von der Bundesärztekammer.[4]

Schriften

  • Untersuchungen über die Entstehung cancerogener Nitrosoverbindungen im Magen von Versuchstieren und ihre Bedeutung für den Menschen. Habilitationsschrift, Tübingen 1971.
  • Händehygiene in der Medizin. Hrsg. Johannes Sander. Bearb. zusammen mit Friedrich Auer. Ronnenberg 1996. ISBN 3-9804384-1-4.
  • Abfälle im Gesundheitswesen: Vermeidung, Verminderung und hygienisch richtige Entsorgung. Hrsg. Johannes Sander. Bearb. Mit Gerhard Carstens. Ronnenberg 1995. ISBN 3-9804384-0-6.

Einzelnachweise

  1. Mitglieder-Verzeichnis der Burschenschaft Derendingia zu Tübingen. 1978, S. 52.
  2. @1@2Vorlage:Toter Link/www.nlga.niedersachsen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. @1@2Vorlage:Toter Link/www.mh-hannover.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2022. Suche in Webarchiven)
  4. Geehrt. In: Deutsches Ärzteblatt 94, Heft 13, 28. März 1997, (65), S. A-853.