Johanna Stockschläder
![]() 2024 bei der Nationalmannschaft | |
| Spielerinformationen | |
|---|---|
| Voller Name | Johanna Maria Stockschläder |
| Spitzname | „Stocki“ |
| Geburtstag | 11. Februar 1995 |
| Geburtsort | Siegen, Deutschland |
| Staatsbürgerschaft | |
| Körpergröße | 1,71 m |
| Spielposition | Linksaußen |
| Wurfhand | rechts |
| Vereinsinformationen | |
| Verein | Karriere beendet |
| Vereinslaufbahn | |
| von – bis | Verein |
| – | |
| – | |
| –2013 | |
| 2013–2017 | |
| 2015–2016 | |
| 2017–2021 | |
| 2021–2022 | |
| 2022–2024 | |
| 2025–2025 | |
| Nationalmannschaft | |
| Debüt am | 17. April 2021 |
| gegen | |
| Spiele (Tore) | |
| 53 (143)[1] | |
| Stand: 8. September 2025 | |
Johanna Maria Stockschläder (* 11. Februar 1995 in Siegen) ist eine ehemalige deutsche Handballspielerin, die für die deutsche Nationalmannschaft auflief.
Vereinskarriere
Stockschläder begann das Handballspielen bei der TSG Adler Dielfen. Später schloss sie sich dem TVE Netphen an. Dort lief sie als B-Jugendliche in der A-Jugend-Regionalliga auf. Daraufhin wechselte die Außenspielerin zu Bayer Leverkusen, mit deren A-Jugend sie die deutsche Meisterschaft gewann.[2] Im Jahr 2013 schloss sie sich dem Zweitligisten HSG Bad Wildungen an.[3] Mit Bad Wildungen stieg sie ein Jahr später in die Bundesliga auf.[2] Um mehr Spielanteile zu erhalten, erhielt sie in der Spielzeit 2015/16 ein Zweitspielrecht für den Zweitligisten SG 09 Kirchhof.[3][4] Ab der Saison 2017/18 stand Stockschläder bei Borussia Dortmund unter Vertrag.[5] Mit Dortmund gewann sie 2021 die deutsche Meisterschaft. Im Sommer 2021 wechselte sie zum Ligakonkurrenten Sport-Union Neckarsulm.[6] Mit 146 Treffern (allesamt Feldtore) belegte sie in der Saison 2021/22 den dritten Platz in der Torschützenliste der Bundesliga.[7] Zur Saison 2022/23 wechselte Stockschläder zum Thüringer HC.[8] Im Jahr 2024 verließ sie den Verein.[9] Im September 2024 gab sie bekannt, eine Karrierepause einzulegen, um sich ihrer beruflichen Zukunft zu widmen.[10] Ab dem Jahresanfang 2025 lief Stockschläder für den Zweitligisten Bergischer HC auf und beendete nach der Saison 2024/25 ihre Karriere.[11][12]
Auswahlmannschaften
Stockschläder spielte in der Jugend für die Westfalenauswahl.[2] Im Oktober 2020 wurde sie von Bundestrainer Henk Groener in den erweiterten Kader der deutschen Nationalmannschaft für die Europameisterschaft 2020 berufen.[13] Bei ihrem Länderspieldebüt am 17. April 2021 gegen Portugal erzielte sie acht Treffer.[14] Mit Deutschland belegte sie den 7. Platz bei der Weltmeisterschaft 2021 und erzielte 17 Treffer.[15] Sie stand im deutschen Team bei der Europameisterschaft 2022. Im letzten Hauptrundenspiel gegen Rumänien war Stockschläder mit zehn Treffern die torgefährlichste deutsche Akteurin.[16] Bei der Weltmeisterschaft 2023, die sie mit Deutschland auf dem sechsten Platz abschloss, erzielte sie 18 Treffer.[17] Mit der deutschen Auswahl nahm sie an den Olympischen Spielen 2024 in Paris teil.[18]
Weblinks
- Porträt auf handball.bvb.de
- Johanna Stockschläder in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ dhb.de: Johanna Stockschläder ( vom 10. Dezember 2022 im Internet Archive), abgerufen am 15. August 2024
- ↑ a b c wirsiegen.de: Handball: Johanna Stockschläder nun erstklassig, abgerufen am 23. Oktober 2020
- ↑ a b vipers-handball.de: Bad Wildunger Vipers stärken die Handball-Zusammenarbeit in der Region, abgerufen am 23. Oktober 2020
- ↑ handball-world.news: Johanna Stockschläder, abgerufen am 23. Oktober 2020
- ↑ alsco-hbf.de: BHC mit Winter-Transfer-Coup – Ex-Nationalspielerin Johanna Stockschläder kommt per sofort zum Aufsteiger, abgerufen am 15. August 2025
- ↑ handball-world.news: Neuzugang aus Dortmund: Johanna Stockschläder verstärkt die Neckarsulmer Sport-Union, abgerufen am 5. Februar 2021
- ↑ handball-world.news: Michalczik ist Torschützenkönigin: Die Top25-Torschützinnen der Handball-Bundesliga Frauen, abgerufen am 25. Mai 2022
- ↑ handball-world.news: "Die beste Linksaußen Deutschlands": THC sichert sich "Aufsteigerin des Jahres" Johanna Stockschläder, abgerufen am 24. Februar 2022
- ↑ thueringer-allgemeine.de: Thüringer HC: Abschied im Achterpack, abgerufen am 15. August 2024
- ↑ Frank Kruppa: Johanna Stockschläder: Entscheidung über die Zukunft ist gefallen. In: Siegener Zeitung. 22. September 2024, abgerufen am 22. September 2024.
- ↑ handball-world.news: Johanna Stockschläder kehrt aus der Handball-Pause zurück, abgerufen am 1. Januar 2025
- ↑ radiosiegen.de: Handballerin Johanna Stockschläder beendet Karriere, abgerufen am 8. September 2025
- ↑ hbf-info.de: EM in Norwegen und Dänemark: Groener nominiert 30 Spielerinnen für erweiterten DHB-Kader, abgerufen am 23. Oktober 2020
- ↑ handball-world.news: WM-Quali: Deutsche Handball-Frauen nach Zehn-Tore-Führung mit Fünf-Tore-Vorsprung, abgerufen am 18. April 2021
- ↑ www.ihf.info, „Cumulative Statistics Germany“, abgerufen am 2. Oktober 2023
- ↑ handball.net: Sieg gegen Rumänien im letzten Hauptrundenspiel, abgerufen am 26. November 2022
- ↑ ihf.info: 26th IHF Women’s World Championship: Germany, abgerufen am 31. Dezember 2023
- ↑ siegener-zeitung.de: Johanna Stockschläder: Gernsdorferin erzielt ihr erstes Olympia-Tor, abgerufen am 15. August 2024
