Johann Michael Illmensee

Johann Michael Illmensee, ab 1833 von Illmensee oder Ilmensee (auch Illmenseer; * 29. September 1754 in Überlingen; † Februar 1846 in Saulgau), war ein deutscher römisch-katholischer Geistlicher und Schriftsteller.

Leben

Illmensee absolvierte das Gymnasium der Franziskaner in Überlingen. Anschließend studierte er Theologie und Rechtswissenschaften an der Universität Salzburg. Dort erlangte er den Grad eines Dr. theol. sowie eines Kandidaten beider Rechte. Seine Priesterweihe erfolgte am 11. März 1780. Anschließend war er Hofmeister der Kinder von Karl Müller von Friedberg.

Illmensee wirkte von 1782 bis 1789 als Priester am fürstlichen Damenstift Buchau. Ab 1789 bis zu seinem Tod war er Stadtpfarrer in Saulgau. Er trat im Bereich der Homiletik schriftstellerisch in Erscheinung. Er veröffentlichte auch im Archiv für Pastoral-Conferenze.

Ilmensee wurde 1833 mit dem Ritterkreuz des Ordens der Württembergischen Krone ausgezeichnet und in diesem Zug in den Adelstand erhoben.

Werke (Auswahl)

  • Sechs Schulpredigten, Wolff, Augsburg 1804.
  • Predigten auf das Advent und die vier höchsten Feste, sammt einer Bruderschafts-Predigt, 2 Bände, Rieger, Augsburg 1815.
  • Jesus am Oelberge, Wolff, Augsburg 1819.
  • Beiträge zur Homiletik, 6 Bände, Beck und Fränkel, Sigmaringen 1826–1836.
  • Predigten auf die Feste Mariens der seligsten Jungfrau, Rieger, Augsburg 1842.
  • Kurze Grabreden, 5 Bände, Scheitlin und Zollikofer, St. Gallen 1846.

Literatur