Heinrich Friedrich Link

Heinrich Friedrich Link, nach einer Zeichnung von H. Löwenstein gestochen von Johann Sprick

Heinrich Friedrich Link (* 2. Februar 1767 in Hildesheim; † 1. Januar 1851 in Berlin) war ein deutscher Universalgelehrter. Er war Professor an den Universitäten von Rostock (1792–1811), Breslau (1811–1815) und Berlin (1815–1851).

Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Link“.

Leben und Wirken

Herkunft und Ausbildung

Heinrich Friedrich Link war ein Sohn des Pastors August Heinrich Link (1738–1783) und dessen Frau Elisabeth Sophia von Wulffen (1736–1814).

Nach dem Besuch des Andreas-Gymnasiums in Hildesheim studierte er ab 1786 in Göttingen an der Georg-August-Universität Medizin und Naturwissenschaften. Am 26. August 1789[1] verteidigte Link seine Schrift Florae goettingensis specimen sistens vegetabilia saxo calcareo propria, mit der er dort zum Doktor der Medizin promoviert wurde. Anschließend wirkte er in Göttingen kurzzeitig als Privatdozent.

Professor der Universität Rostock (1792–1811)

1792 erhielt Link die herzoglich mecklenburgische Professur der Naturgeschichte, Botanik und Chemie an der Universität Rostock.[2][3] Seine Lehr- und Forschungsgebiete umfassten Polyhistorie, physikalische Geographie, Pharmakognosie, Toxikologie und Philosophie.[4] Ab 1797 besuchte er mit Johann Centurius von Hoffmannsegg zwei Jahre lang Frankreich, Spanien und besonders Portugal zum Studium der Flora, Fauna und Mineralwelt dieser Länder. Das Ergebnis dieser Studienreise war Flore Portugaise, ein Werk über die Flora Portugals, das von 1809 bis 1820 und von 1813 bis 1840 erschien. Er war mehrmals Dekan seiner Fakultät und in den Semestern 1806/1807 und 1807/1808 Rektor der Universität.[4]

Link heiratete am 3. Oktober 1793[5] Charlotte Juliane Josephi (1768–1829), eine Tochter des Braunschweiger Hofchirurgen Rudolf Christian Josephi und dessen Frau Henriette Liberti. Sie war eine Schwester von Wilhelm Josephi und dem später in Parchim wirkenden Arzt Theodor Josephi.[6][7]

Professor der Universität Breslau (1811–1815)

1811 erhielt Link den Lehrstuhl für Chemie und Botanik an der nach dem Frieden von Tilsit gegründeten Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau. Zudem war er Direktor des Breslauer Botanischen Gartens.[4] Für das Amtsjahr 1814/15 wurde er zum Rektor gewählt.[8] Daneben hielt er dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm Vorlesungen über naturwissenschaftliche Themen.

Professor der Universität Berlin (1815–1851)

Nach dem Tod von Carl Ludwig Willdenow wurde Link 1815 dessen Nachfolger auf dem Lehrstuhl für Naturgeschichte an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Außerdem wurde er damit Direktor des Botanischen Gartens Berlin. 1816/1817 war er wiederum Rektor.[8] Link war 1822 Mitbegründer des Vereins zur Beförderung des Gartenbaues in den Königlich Preußischen Staaten.

Er starb, nur wenige Wochen vor seinem 84. Geburtstag, am Neujahrstag 1851 und wurde auf dem Friedhof III der Jerusalems- und Neuen Kirche vor dem Halleschen Tor beigesetzt. Das Grab ist nicht erhalten.[9]

Als Freimaurer (ab 1783)

1783 wurde Link in die Freimaurerloge „Pforte der Ewigkeit“ in Hildesheim aufgenommen. In der Folge war er aktives Mitglied von Logen in Rostock, Breslau und Berlin. Besondere Verdienste um die Freimaurerei erwarb er sich als Großmeister der Großen Loge „Royal York, genannt zur Freundschaft“ zwischen 1831 und 1850.[10]

Ehrungen

1792 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen gewählt.[11] 1798 wurde er zum Ehrenmitglied der Mecklenburgischen Landwirtschaftlichen Gesellschaft ernannt.[4] Am 15. August 1801 wurde Link mit dem Beinamen Cleophanes zum Mitglied (Matrikel-Nr. 1018) der Leopoldina gewählt.[12] 1812 wurde er korrespondierendes und 1815 ordentliches Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften.[13] 1823 wurde er zum Geheimen Obermedizinalrat ernannt.[14] Seit 1829 war er auswärtiges Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Im Dezember 1828 wurde er korrespondierendes Mitglied der Académie des sciences in Paris.[15] 1840 wurde er Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften.[4]

Am 17. August 1845 wurde Link in den preußischen Orden Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste aufgenommen.[16]

In Berlin-Tiergarten wurde 1845 die Linkstraße nach dem Naturwissenschaftler benannt.

Die Pflanzengattungen Linkia Cav. aus der Familie der Silberbaumgewächse (Proteaceae) und Linkagrostis Romero García, Blanca & C.Morales aus der Familie der Süßgräser (Poaceae) sind nach Link benannt.[17]

Schriften (Auswahl)

Bücher

  • Commentatio de analysi urinae et origine calculi. Dieterich, Göttingen 1788 (Digitalisat) – Preisschrift.
  • Florae goettingensis specimen sistens vegetabilia saxo calcareo propria. H. M. Grape, Göttingen 1789 (Digitalisat, Digitalisat) – Dissertation.
  • Versuch einer Anleitung zur geologischen Kenntniß der Mineralien. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1790 (Digitalisat).
  • Einige Bemerkungen über das Phlogiston. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1790 (Digitalisat).
  • Beyträge zur Naturgeschichte. 2 Bände, Stiller, Rostock / Leipzig 1794–1801 (Digitalisat):
    • Band 1, Teil 1: Ueber die Leiter der Natur, das natürliche und künstliche System. 1794 (Digitalisat).
    • Band 1, Teil 2: Ueber die Lebenskräfte in naturhistorischer Rücksicht und die Classification der Säugthiere. 1795 (Digitalisat).
    • Band 1, Teil 3: Beyträge zur Philosophie der Naturgeschichte. 1797 (Digitalisat).
    • Band 2: Geologische und mineralogische Bemerkungen auf einer Reise durch das südwestliche Europa, besonders Portugal. 1801 (Digitalisat).
  • Dissertationes botanicae quibus accedunt Primitiae horti botanici et Florae rostochiensis. G. Baerensprung, Schwerin 1795 (Digitalisat, Digitalisat).
  • Beyträge zur Physik und Chemie. 3 Teile, Stiller, Rostock / Leipzig 1797 (Digitalisat).
    • Teil 1: Ueber einige Grundlehren der Physik und Chemie. (Digitalisat).
    • Teil 2: Beobachtungen und Betrachtungen über den Wärmestoff. (Digitalisat).
    • Teil 3: Beyträge zur Philosophie und Chemie. (Digitalisat).
  • Reisen durch Auvergne von Legrand. Umgearbeitet mit Anmerkungen und Zusätzen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1797 (Digitalisat) – Übersetzung von Pierre Jean-Baptiste Legrand d’Aussys Voyage d’Auvergne (1788).
  • Philosophiae botanicae novae seu institutionum phytographicarum prodromus. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1798 (Digitalisat).
  • Bemerkungen auf einer Reise durch Frankreich, Spanien, und vorzüglich Portugal. 3 Bände, Kiel 1799–1804 (Band 1, Band 2, Band 3)
  • Einige Bemerkungen über Portugal, in Briefen von C. F. Ruders. Stiller, Rostock / Leipzig 1805 (Digitalisat) – Übersetzung von Carl Israel Ruders’ (1761–1837) Magra anmärkningar öfwer Portugal (1803).
  • Ueber Naturphilosophie. Stiller, Leipzig / Rostock 1806 (Digitalisat).
  • Beschreibung der Naturalien-Sammlung der Universitaet zu Rostock. 6 Bände, Adlers Erben, Rostock 1806–1808 (Band 1, Band 2, Band 3, Band 4, Band 5, Band 6).
  • Grundlehren der Anatomie und Physiologie der Pflanzen. Danckwerts, Göttingen 1807 (Digitalisat).
  • Ueber die Natur des Lichts. Zwey von der Kaiserl. Akademie der Wissenschaften zu St. Petersburg gekrönte Preisschriften. St. Petersburg 1808 (Digitalisat) – mit Placidus Heinrich.
  • Nachträge zu den Grundlehren der Anatomie und Physiologie der Pflanzen. Danckwerts, Göttingen 1809 (Digitalisat).
  • Flore Portugaise ou Description de toutes les plantes qui croissent naturellement en Portugal. 2 Bände, Berlin 1809–1840 (Band 1, Band 2) – mit Johann Centurius von Hoffmannsegg.
  • Kritische Bemerkungen und Zusätze zu Kurt Sprengel’s Werk über den Bau und die Natur der Gewächse. Carl August Kümmel, Halle 1812 (Digitalisat).
  • Icones plantarum selectarum Horti Regii Botanici Berolinensis cum descriptionibus et colendi ratione. 10 Teile, Decker, Berlin 1820–1828 (Digitalisat) – mit Christoph Friedrich Otto.
  • Die Urwelt und das Altertum, erläutert durch die Naturkunde. Dümmler, Berlin 1820–1822 (Digitalisat).
    • 2., umgearbeitete Auflage, Dümmler, Berlin 1834 (Teil 1).
  • Enumeratio plantarum Horti Regii Berolinensis altera. 2 Teile, G. Reimer, Berlin 1821–1822 (Teil 1, Teil 2) – der Titel verweist auf Willdenows Enumeratio plantarum Horti Regii Berolinensis (1809).
  • Caroli a Linné Species plantarum. Band 6, G. C. Nauk, Berlin 1824–1825 (Teil 1, Teil 2 – Vollendung von Willdenows Werk).
  • Elementa philosophiae botanicae. Haude & Spener, Berlin 1824 (Digitalisat).
    • Elementa philosophiae botanicae / Grundlehren der Kräuterkunde. 2. Auflage, 2 Teile, Haude & Spener, Berlin 1837 (Teil 1, Teil 2).
  • Hortus Regius Botanicus Berolinensis descriptus. 2 Bände, G. Reimer, Berlin 1827–1833 (Band 1, Band 2).
  • Icones plantarum rariorum Horti Regii Botanici Berolinensis cum descriptionibus et colendi ratione. 8 Teile, Oehmigke, Berlin 1828[–1831] (Digitalisat) – mit Christoph Friedrich Otto.
  • Handbuch zur Erkennung der nutzbarsten und am häufigsten vorkommenden Gewächse. 3 Teile, Haude und Spener, Berlin 1829–1833 (Teil 1, Teil 2, Teil 3).
  • Das Alterthum und der Uebergang zur neuern Zeit. Eine Fortsetzung des Buches über die Urwelt und das Alterthum. Ferdinand Dümmler, Berlin 1842 (Digitalisat).
  • Icones anatomico-botanicae ad illustranda Elementa philosophiae botanicae / Anatomisch-botanische Abbildungen zur Erläuterung der Grundlehren der Kräuterkunde. 4 Hefte, Haude und Spener, Berlin 1837–1842 (Heft 1, Heft 2, Heft 3).
    • Icones selectae anatomico-botanicae / Ausgewählte anatomisch-botanische Abbildungen. 4 Hefte, 1839–1842.
  • Icocnes plantarum rariorum Horti Regii Botanici Berolinensis / Abbildungen seltener Pflanzen des Königl. botanischen Gartens zu Berlin. 123 Teile in 2 Bänden, Berlin 1841–1844 (Band 1, Band 2) – mit Christoph Friedrich Otto und Johann Friedrich Klotzsch.
  • Filicum species in Horto Regio Botanieo Berolinensi cultae. Berlin 1841 (Digitalisat).
  • Anatomia plantarum iconibus illustrata / Anatomie der Pflanzen in Abbildungen. 3 Hefte, C. G. Lüderitz, Berlin 1843–1847 (Heft 1, Heft 2, Heft 3).

Zeitschriftenbeiträge

  • Einige Bemerkungen über den Standort (loca natalia) der Pflanzen. In: Annalen der Botanik. Band 14, Leipzig 1795, S. 1–17 (Digitalisat).
  • Grundlage einer Philosophie der Botanik in Aphorismen. In: Annalen der Botanik. Band 20, Leipzig 1796, S. 1–10 (Digitalisat).
  • Einige Beobachtungen über den Blüthenstand (inflorescenia) der Pflanzen. In: Archiv für die Botanik. Band 1, Nr. 1, Leipzig 1796, S. 59–67 (Digitalisat).
  • Über die Wurzeln der Pflanzen. Ein Beitrag zur Philosophie der Botanik. In: Archiv für die Botanik. Band 1, Nr. 2, Leipzig 1797, S. 32–36 (Digitalisat).
  • Réflexions sur la fluidité, la solidité, et la solution des corps. In: Annales de Chimie. Band 25, 1798, S. 113–125 (Digitalisat).
    • Betrachtungen über die Flüssigkeit, Festigkeit und Auflösung der Körper. In: Chemische Annalen für die Freunde der Naturlehre, Aerznengelartheit, Haushaltungskunde und Manufakturen. Band 2, Nr. 12, 1800, S. 451–458 (Digitalisat).
  • Nachricht von einer Reise nach Portugal nebst botanischen Bemerkungen. In einem Schreiben an den Herausgeber von dem Hrn. Prof. Link. In: Journal für die Botanik. Band 2, 1799, S. 297–326 (Digitalisat).
    • Fortsetzung der vorläufigen Nachricht von einer botanischen Reise nach Portugal. In: Journal für die Botanik. Band 1, Göttingen 1801, S. 47–61 (Digitalisat).
  • [Notizen über Materialität der Wärme und über chemische Nomenclatur.] In: Allgemeines Journal der Chemie. Band 3, Nr. 17, Rostock 1799, S. 602–604 (Digitalisat).
  • [Beschreibung des salzsauren Kupfers aus Chili.] In: Allgemeines Journal der Chemie. Band 5, Nr. 29, Rostock 1800, S. 662–664 (Digitalisat).
  • Bemerkungen über die Pflanzen-Gattung Scilla. In: Der Gesellschaft naturforschender Freunde zu Berlin. Neue Schriften. Band 4, Berlin 1803, S. 14–22 (Digitalisat) – mit Johann Centurius von Hoffmannsegg.
  • Beschreibung und Analyse eines Fossils aus Brasilien. In: Chemische Annalen für die Freunde der Naturlehre, Aerznengelartheit, Haushaltungskunde und Manufakturen. Band 1, Nr. 4, 1803, S. 265–269 (Digitalisat).
  • Cardamine hirsuta und sylvatica. In: Phytographische Blätter. Band 1, 1803, S. 49–55 (Digitalisat).
  • Bemerkungen über einige Arten der Gattung Carex. In: Phytographische Blätter. Band 1, 1803, S. 56–64 (Digitalisat).
  • Differtatio de vasis plantarum nec non de differentia structurae Monocotyledonearum et Dicotyledonearum. In: Archiv für die Botanik. Band 3, Leipzig 1805, S. 335–446 (Digitalisat).
  • De Helianthemi genere observationes. In: Neues Journal für die Botanik. Band 1, Nr. 1, 1806, S. 109–118 (Digitalisat).
  • Drosophyllum (Drosera lusitanica Linn.), novum genus. In: Neues Journal für die Botanik. Band 1, Nr. 2, 1806, S. 51–55 (Digitalisat).
  • Ueber die Adhäsion der tropfbaren Körper mit einander. In: Annalen der Physik. Band 24, Halle 1806, S. 121–128 (Digitalisat).
    • Fortgesetzte Bemerkungen über die Adhäsion tropfbarer Körper. In: Annalen der Physik. Band 26, Halle 1807, S. 146–151 (Digitalisat).
  • Ueber die in Mecklenburg einheimischen giftigen Schlangen. In: Magazin für den neuesten Zustand der Naturkunde. Band 12, Nr. 4, 1806, S. 289–300 (Digitalisat).
  • Einige Bemerkungen über das Stärkemehl der Pflanzen. In: Magazin für den neuesten Zustand der Naturkunde. Band 12, Nr. 4, 1806, S. 311–314 (Digitalisat).
  • Ueber Festigkeit und Flüssigkeit. In: Annalen der Physik. Band 25, Halle 1807, S. 133–146 (Digitalisat).
  • Ueber Berthollet’s Theorie der chemischen Verwandtschaft. In: Neues allgemeines Journal der Chemie. Band 3, 1807, S. 232–247 (Digitalisat).
  • Calicotome et Stauracanthus, genera duo nova plantarum Europaearum. In: Neues Journal für die Botanik. Band 2, Nr. 2, 1807, S. 50–53 (Digitalisat).
  • Einige Bemerkungen über Anziehung und Verwandtschaft. In: Annalen der Physik. Band 30, 1808, S. 12–22 (Digitalisat)
  • Observationes in Ordines plantarum naturales. Dissertatio prima complectens Anandrarum ordines Epiphytas, Mucedines, Gastromycos et Fungos. In: Der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin Magazin für die neuesten Entdeckungen in der gesammten Naturkunde. Band 3, 1809, S. 3–42 (Digitalisat).
  • Nova plantarum genera e classe Lichenum, Algarum, Fungorum. In: Neues Journal für die Botanik. Band 3, 1809, S. 1–19 (Digitalisat).
  • Zusammengestellte Uebersicht der drei Abhandlungen über die Gefässe der Pflanzen, mit beigefügten Bemerkungen. In: Neues Journal für die Botanik. Band 3, 1809, S. 69–89 (Digitalisat).
  • Ueber das Verhalten der Mineralien vor dem Löthrohre, nebst Bemerkungen über die Bestimmung der Arten in der Mineralogie. In: Der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin Magazin für die neuesten Entdeckungen in der gesammten Naturkunde. Band 4, 1810, S. 221–232 (Digitalisat).
  • Ueber das Keimen der Cerealien. In: Annalen der Wetterauischen Gesellschaft für die Gesammte Naturkunde zu Hanau. Band 2, 1811, S. 315–318 (Digitalisat).
  • Ueber die Antheren der Gattung Asclepias. In: Annalen der Wetterauischen Gesellschaft für die Gesammte Naturkunde zu Hanau. Band 2, 1811, S. 319–321 (Digitalisat).
  • Recherches sur l’anatomie des plantes. In: Annales du Muséum d’histoire naturelle. Band 19, 1812, S. 307–344 (Digitalisat).
  • Theorie der Flüssigkeit und Festigkeit, und Beziehung derselben auf Electricitäts-Erregung und auf Begründung chemischer Erscheinungen. In: Annalen der Physik. Band 47, Nr. 5, 1814, S. 1–42 (Digitalisat).
  • Bemerkungen über die Schwefelsäure, besonders über ihre Wirkung auf die vegetabilischen Körper. In: Journal für Chemie und Physik. Band 11, 1814, S. 249–260 (Digitalisat).
  • Ueber die Theorien in den Hippokratischen Schriften, nebst Bemerkungen über die Aechtheit dieser Schriften. In: Abhandlungen der physikalischen Klasse der Königlich-Preussischen Akademie der Wissenschaften aus den Jahren 1814–1815. Berlin 1818, S. 223–240 (Digitalisat, Separatdruck).
  • Ueber den Altheeschleim. In: Journal für Chemie und Physik. Band 13, 1815, S. 186–192 (Digitalisat).
  • Ueber die chemische Wirkung beim Zusammenreiben der Körper. In: Journal für Chemie und Physik. Band 14, 1815, S. 193–199 (Digitalisat).
    • On the chemical action of bodies on each other when triturated together. In: Annals of Philosophy. Band 7, 1816, S. 426–429 (Digitalisat).
  • Vergleichung des Eiweisses mit dem Kleber. In: Journal für Chemie und Physik. Band 14, 1815, S. 294–301 (Digitalisat).
    • A comparison of albumen with gluten. In: Annals of Philosophy. Band 7, 1816, S. 455–458 (Digitalisat).
  • Observationes in ordines plantarum naturales. Dissertatio secunda sistens nuperas de Mucedinum et Gastromycorum ordinibus observationes. In: Der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin Magazin für die neuesten Entdeckungen in der gesammten Naturkunde. Band 7, 1816, S. 25–45 (Digitalisat).
  • Ueber die ältere Geschichte der Getreidearten. In: Abhandlungen der physikalischen Klasse der Königlich-Preussischen Akademie der Wissenschaften aus den Jahren 1816–1817. Berlin 1819, S. 223–240 (Digitalisat, Separatdruck).
  • Ueber die ältere Geschichte der Hülsenfrüchte, Futterkräuter und Gemüsegewächse. In: Abhandlungen der physikalischen Klasse der Königlich-Preussischen Akademie der Wissenschaften aus den Jahren 1818–1819. Berlin 1820, S. 1–32 (Digitalisat).
    • On the ancient history of leguminous fruits. In: The Edinburgh philosophical journal.
  • Ueber die pharmaceutische und botanische Bestimmung der Chinarinden. In: Journal der praktischen Arzneykunde. Band 49, Nr. 1, 1819, S. 58–68 (Digitalisat).
  • Ueber die Gattung Phillyrea. In: Jahrbücher der Gewächskunde. Band 1, Nr. 1, 1820, S. 147–162 (Digitalisat).
  • Ueber die Gattung Sporotrichum. In: Jahrbücher der Gewächskunde. Band 1, Nr. 1, 1820, S. 163–183 (Digitalisat).
  • Zusatz zur sechsten und siebenten Abhandlung des ersten Hefts. In: Jahrbücher der Gewächskunde. Band 1, Nr. 2, 1820, S. 155–156 (Digitalisat).
  • Der botanische Garten bei Berlin und die Willdenowsche Kräutersammlung. In: Jahrbücher der Gewächskunde. Band 1, Nr. 3, 1820, S. 13–93 (Digitalisat).
  • Bemerkungen über die natürlichen Ordnungen der Gewächse. Erste Abhandlung. In: Abhandlungen der physikalischen Klasse der Königlich-Preussischen Akademie der Wissenschaften aus den Jahren 1820–1821. Berlin 1822, S. 121–144 (Digitalisat).
  • Bemerkungen über die natürlichen Ordnungen der Gewächse. Zweite Abhandlung: Verhältniss der Wurzeln und des Stammes zu den natürlichen Ordnungen der Gewächse. In: Abhandlungen der physikalischen Klasse der Königlich-Preussischen Akademie der Wissenschaften aus den Jahren 1822–1823. Berlin 1825, S. 157–186 (Digitalisat).
  • Entwurf eines phytologischen Pflanzensystems, nebst einer Anordnung der Kryptophyten. In: Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Aus dem Jahre 1824. Berlin 1826, S. 145–194 (Digitalisat, Separatdruck, PDF).
  • Über die natürliche Ordnung der Gräser. In: Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Aus dem Jahre 1825. Berlin 1828, S. 17–44 (Digitalisat).
  • Über die ältern Geschichten der Getreidearten. Zweite Abhandlung. In: Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Aus dem Jahre 1826. Berlin 1829, S. 67–82 (Digitalisat).
  • Bemerkungen über die Gattung Phalaris. In: Linnaea. Ein Journal für die Botanik in ihrem ganzen Umfange. Band 1, 1826, S. 96–101 (Digitalisat).
  • Einige Bemerkungen über den innern Bau der holzigen Farrenkräuter. In: Linnaea. Ein Journal für die Botanik in ihrem ganzen Umfange. Band 1, 1826, S. 414–417 (Digitalisat).
  • Ueber die Festigkeit der Körper. In: Annalen der Physik. Band 8, 1826, S. 25–37, 151–164, 283–298 (Digitalisat).
  • Über die Familie Pinus und die Europäischen Arten derselben. In: Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Aus dem Jahre 1827. Berlin 1830, S. 157–192 (Digitalisat).
  • Ueber die Gegend um Karlsbad, ein Anhang zu Herrn von Hof Bemerkungen über diese Gegend. In: Archiv für Bergbau und Hüttenwesen. Band 15, 1827, S. 80–88 (Digitalisat).
  • De Festuca loliacea auctorum. In: Linnaea. Ein Journal für die Botanik in ihrem ganzen Umfange. Band 2, 1827, S. 234–236 (Digitalisat).
  • Ueber die Gattungen Melocactus und Echinocactus, nebst Beschreibung und Abbildung der im Königl. botanischen Garten bei Berlin befindlichen Arten. In: Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des Gartenbaues in den Königlich Preussischen Staaten. Band 3, 1827, S. 412–432 (Digitalisat) – mit Christoph Friedrich Otto.
  • Ueber die Gattung Armeria. In: Verhandlungen der Gesellschaft naturforschender Freunde zu Berlin. Band 1, 1829, S. 180–184 (Digitalisat).
  • Versuche über die Resorption der Pflanzen. In: Verhandlungen der Gesellschaft naturforschender Freunde zu Berlin. Band 1, 1829, S. 396–398 (Digitalisat).
  • Ueber den Berg S. Salvadore bei Lugano. In: Archiv für Mineralogie, Geognosie, Bergbau und Hüttenkunde. Band 1, 1829, S. 229–234 (Digitalisat) – über Monte San Salvatore.
  • Ueber eine neue Cactus-Art, Echinocactus oxygonus Link nebst Beschreibung, Cultur-Methode und einigen andern Bemerkungen. In: Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des Gartenbaues in den Königlich Preussischen Staaten. Band 6, 1830 S. 419–424 (Digitalisat, Separatdruck) – mit Christoph Friedrich Otto.
  • Über das Cyrenäische Silphium der Alten. In: Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Aus dem Jahre 1829. Berlin 1832, S. 115–126 (Digitalisat).
  • Über den Bau der Farrnkräuter. Erste Abhandlung. In: Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Aus dem Jahre 1834. Berlin 1836, S. 375–388 (Digitalisat).
    • Über den Bau der Farrnkräuter. Zweite Abhandlung. In: Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Aus dem Jahre 1835. Berlin 1837, S. 83–92 (Digitalisat).
  • Abielinae horti regii botaniei berolinensis cultae. In: Linnaea. Band 15, 1841, S. 481–545 (Digitalisat, Preprint).
  • Ueber Wachsen und Anwachsen im Pflanzenreiche. In: Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des Gartenbaues in den Königlich Preussischen Staaten. Band 20, 1851, S. 179–196 (Digitalisat).
    • Recherches sur l’accroissement végétal et la greffe. In: Annales des sciences naturelles. Botanique. 3. Folge, Band 14, 1850, S. 5–30 (Digitalisat).
    • On growth and extension in the vegetable kingdom. In: Journal of the Royal Horticultural Society. Band 6, 1851, S. 27–45 (Digitalisat).
  • Die grosse Linde bei Neustadt in Würtemberg. In: Monatsberichte über die Verhandlungen der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin. Neue Folge, Band 7, 1850, S. 193–195 (Digitalisat).
    • Erinnerung an die grosse Linde bei Neustadt am Kocher. In: Flora oder Botanische Zeitung. Band 33, 1850, S. 113–121 (Digitalisat).

Als Herausgeber

Als Herausgeber und Übersetzer

Literatur

Commons: Heinrich Friedrich Link – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Heinrich Friedrich Link – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Göttingische Anzeigen von gelehrten Sachen […] auf das Jahr 1790. Band 1, Nr. 28, 18. Februar 1790, S. 274–275 (online).
  2. Eintrag zu Heinrich Friedrich Link als Amtsträger der Universität im Rostocker Matrikelportal.
  3. Martin Guntau: Heinrich Friedrich Link. In: Angela Hartwig, Tilmann Schmidt (Hrsg.): Die Rektoren der Universität Rostock 1419–2000 (= Beiträge zur Geschichte der Universität Rostock Band 23). Rostock 2000, ISBN 3-86009-173-5, S. 137 (online).
  4. a b c d e Eintrag zu Heinrich Friedrich Link im Catalogus Professorum Rostochiensium
  5. Kirchenbuch (1704–1823) der Evangelischen Kirche Bentwisch, Traueintag (Register der Copulierten) vom 3. Oktober 1793, Fol. 151: „Bräutigam: Herr Heinrich Friedrich Link, Professor der Botanik in Rostock; Braut: Demois. Charlotte Josephi.“
  6. Dr. Theodor Josephi. In: Neuer Nekrolog der Deutschen. Band 20, Teil 1, Weimar 1844, S. 597–599 (online).
  7. Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 4711.
  8. a b Rektoratsreden. historische-kommission-muenchen-editionen.de
  9. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1, S. 244.
  10. E. Lennhoff, O. Posner, D. A. Binder: Internationales Freimaurer Lexikon. Herbig, München 2000, ISBN 3-7766-2161-3, S. 517.
  11. Holger Krahnke: Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 152 (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, Band 246 = Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse. Folge 3, Band 50).
  12. Mitgliedseintrag von Heinrich Friedrich Link bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 10. August 2015.
  13. Mitglieder der Vorgängerakademien. Heinrich Friedrich Link. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 29. April 2015.
  14. Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 5934 f.
  15. Verzeichnis der Mitglieder seit 1666: Buchstabe L. Académie des sciences, abgerufen am 14. Januar 2020 (französisch).
  16. Der Orden Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste. Die Mitglieder des Ordens. Band I (1842–1881). Gebr. Mann, Berlin 1975, S. 122.
  17. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen. Erweiterte Edition. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018. bgbm.org