Johann Ernst Joseph Henn von Henneberg

Johann Ernst Joseph Freiherr Henn von Henneberg (geb. 6. Juli 1766; gest. 21. Januar 1805) war ein preußischer Regierungs- und Landrat.[1]

Herkunft und Leben

Johann Ernst Joseph Freiherr Henn von Henneberg war Angehöriger des Adelsgeschlechts Henn von Henneberg. Er war ein Sohn von Gottlieb Maria Vincentius Freiherr Henn von Henneberg (1738–1806), Leibpage von Friedrich II., preußischer Major, sowie Erbherr auf Endersdorf, Voigtsdorf, Minkowsky und Hessenstein. Seine Mutter war Caroline Josepha Barbara (1739–1820), geb. von Fornow.[1] Johann Ernst immatrikulierte sich am 23. November 1786 zusammen mit seinem Bruder Franz an der Universität Halle für ein Studium der Rechte. Im Anschluss an das Studium wandte er sich der Landwirtschaft zu. Später erhielt er den Titel Regierungsrat mit Prädikat und wurde Kreisdeputierter. Amt 11. Oktober 1803 wurde er von Friedrich dem II. mittels Ordre zum Nachfolger von Johann Eugen von Hundt und Alten Grottkau als Landrat des Kreises Grottkau ernannt. Zuletzt noch Landesältester übte er das Amt als Landrat bis zu seinem Tod im Jahr 1805 aus, Nachfolger wurde im März des Jahres Carl Ludwig Silvius Wilhelm von Königsdorff.

Persönliches

Johann Ernst Joseph Freiherr Henn von Henneberg war seit dem 26. Oktober 1788 mit Maria Antonia (1770–1836), Tochter des preußischen Regierungsrates Franz Joseph Ritter von Welczeck und Groß-Dubensko und dessen Ehefrau Maria Antonia, geb. von Mükusch-Buchberg, verheiratet.[1] Durch die Heirat erwarb er die Güter Pillwösche und Tschiltsch.

Literatur

  • Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15 (= Historische Kommission zu Berlin [Hrsg.]: Einzelveröffentlichungen. Band 85). K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 409 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Einzelnachweise

  1. a b c Genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser auf das Jahr 1853, Band 3, Nachdruck 1. Auflage 2023, BoD, Anatiposti in der Google-Buchsuche S. 197 f.; ISBN 978-3-38205-379-6