Johann Eigenstiller

Johann Eigenstiller
Personalia
Geburtstag 17. Juni 1943
Geburtsort Deutsches Reich
Sterbedatum 28. März 2025
Sterbeort Tirol, Österreich
Position Abwehrspieler
Junioren
Jahre Station
–1961 SK Vorwärts Steyr
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1961–1962 SK Vorwärts Steyr
1962–1963 SK VÖEST Linz
1963–1965 SVS Linz
1965 FC Wacker Innsbruck 85 (0)
1969–1970 SK Rapid Wien 24 (1)
1970–1971 FC Wacker Innsbruck
1971–1977 SSW Innsbruck
1979–1981 IG Dornbirn/Bregenz
1981–1984 FC Wildschönau
1984–1985 SVG Reichenau
1986–1987 FC Wacker Innsbruck (Amateure)
SV Lohbach/Kranebitten
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
1967–1975 Österreich 37 (0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1978 SSW Innsbruck
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand:

2 Stand: n.a.

Johann „Hans“ Eigenstiller (* 17. Juni 1943; † 28. März 2025[1]) war ein österreichischer Fußballspieler.

Karriere

Der Oberösterreicher Hans Eigenstiller begann seine Karriere beim SK Vorwärts Steyr; sein Debüt in der A-Liga absolvierte er 1963/64 beim SV Stickstoff Linz, wo er jedes Saisonspiel bestritt. 1965 wurde er zum FC Wacker Innsbruck gelotst, wo er rasch zum Nationalspieler aufstieg, er war ab 1967 Stammspieler in der österreichischen Abwehr. Um auch auf Vereinsebene international spielen zu können, forcierte Hans Eigenstiller einen Wechsel zu Rapid, bei dem sich Wacker aber quer legte. Zeitweise vereinslos, begann er zur Winterpause 1968/69 in Hütteldorf und wurde auch prompt ÖFB-Cupsieger; aber schon 1969/70 war er wieder in Innsbruck.

In Innsbruck konnte Eigenstiller mit Wacker beziehungsweise ab 1971 der SSW Innsbruck auf nationaler Ebene zahlreiche Titel sammeln, bis zu seinem Karriereende im Sommer 1977 wurde er fünfmal österreichischer Meister und gewann drei weitere Male den ÖFB-Cup. Der Nationalmannschaft gehörte er unter Leopold Šťastný bis 1975 an. Der vermeintliche Höhepunkt, die WM-Qualifikation ’74 ging allerdings in letzter Sekunde schief, den punkt- und torgleichen Schweden unterlag er mit dem Team in einem Entscheidungsspiel auf neutralem Boden in Gelsenkirchen knapp 1:2.

Nach Beendigung seiner aktiven Karriere 1977 wurde Hans Eigenstiller zunächst Repräsentant bei der Sportartikelfirma adidas, von 1982 bis 2009 war er Besitzer einer eigenen Fahrschule in Innsbruck. Als Trainer hatte der ehemalige Verteidiger ab Sommer 1978 SSW Innsbruck übernommen. Allerdings blieb (vor allem auf Grund der Abverkäufe, u. a. von Kurt Welzl und Bruno Pezzey und Josef Stering) der Erfolg aus; ab Frühjahr 1979 war der Ex-Ungarn-Teamchef Lajos Baróti der neue Trainer (aber auch der konnte den Abstieg in die Nationalliga nicht verhindern).[2]

Später stand Eigenstiller auch 1979/80 bei der IG Bregenz/Dornbirn als Spielertrainer an der Seitenlinie und manchesmal auch in der Verteidigung.

Erfolge

Einzelnachweise

  1. Im Alter von 81 Jahren: Wacker-Legende „Hans“ Eigenstiller verstorben tt.com, am 31. März 2025, abgerufen am 31. März 2025.
  2. Glosse: rechts unten: «gries-kram». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 3. August 1978, S. 9.