Jim Irvine (Hockeyspieler)

James „Jim“ George Irvine (* 2. Dezember 1948) ist ein ehemaliger australischer Hockeyspieler, der mit der australischen Hockeynationalmannschaft 1976 Olympiazweiter sowie 1978 und 1982 Weltmeisterschaftsdritter war.

Sportliche Karriere

1975 bei der Weltmeisterschaft in Kuala Lumpur erreichten die Australier nach dem dritten Platz in der Vorrunde den fünften Platz über die Platzierungsspiele. Irvine war mit fünf Turniertoren zusammen mit Graeme Walter bester Schütze seiner Mannschaft.[1] Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal belegten die Australier in ihrer Vorrundengruppe den zweiten Platz hinter den Niederländern. Mit einem 2:1-Halbfinalsieg über die pakistanische Mannschaft erreichten die Australier das Finale, dort unterlagen sie der neuseeländischen Mannschaft mit 0:1. Irvine wurde in allen acht Spielen eingesetzt, eins seiner beiden Turniertore erzielte er im Halbfinale.[2]

1978 bei der Weltmeisterschaft in Buenos Aires gewannen die Australier ihre Vorrundengruppe vor der deutschen Mannschaft. Nach einem 2:3 im Halbfinale gegen die Niederländer trafen die Australier im Spiel um den dritten Platz wieder auf die Deutschen und gewannen 4:3.[3] Die Olympischen Spiele 1980 wurden von Australien boykottiert. 1982 bei der Weltmeisterschaft in Bombay gewannen die Australier ihre Vorrundengruppe vor den Niederländern. Nach einer 2:4-Halbfinalniederlege gegen Pakistan trafen die Australier im Spiel um den dritten Platz wieder auf die Niederländer und gewannen 4:2. Irvine erzielte sein einziger Tor im Vorrundenspiel gegen Malaysia.[4] 1984 beim olympischen Hockeyturnier in Los Angeles gewannen die Australier alle fünf Gruppenspiele der Vorrunde. Nach einem 0:1 im Halbfinale gegen das pakistanische Team unterlagen die Australier im Spiel um Bronze mit 2:3 gegen die britische Mannschaft. Irvine war in fünf der sieben Spiele dabei.[5]

Jim Irvine bestritt von 1969 bis 1984 168 Länderspiele, in denen er 69 Tore erzielte. 2020 wurde er in die Hall of Fame des australischen Hockeyverbands aufgenommen.[6] Jim Irvine spielte bis 1980 für den Greensborough Hockey Club und war 1976 der erste Olympiateilnehmer dieses Vereins. Ab 1977 war er Spielertrainer, 1980 wechselte er als Spielertrainer zum Yarra Hockey Club. Von 1989 bis 1991 und von 1997 bis 2000 war er Assistenztrainer der Nationalmannschaft. Von 2001 bis 2004 trainierte er den Amsterdamsche Hockey & Bandy Club, mit dem er 2003 und 2004 die niederländische Meisterschaft gewann. Von 2005 bis 2013 war er dann wieder Trainer bei Greensborough.[7]

  • Jim Irvine in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Fußnoten

  1. Weltmeisterschaft 1975 bei Todor Krastevs seite todor66.com
  2. Olympiaturnier 1976 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 2. September 2025.
  3. Weltmeisterschaft 1978 bei Todor Krastevs seite todor66.com
  4. Weltmeisterschaft 1982 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
  5. Olympiaturnier 1984 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 2. September 2025.
  6. Hall of Fame bei hockey.org.au
  7. Jim Irvine bei greensboroughhockeyclub.com.au