Jeju Air

Jeju Air
제주항공
Jeju Air Logo
Boeing 737-800 der Jeju Air
IATA-Code: 7C
ICAO-Code: JJA
Rufzeichen: JEJU AIR
Gründung: 2005
Sitz: Jeju-si, Korea Sud Südkorea
Heimatflughafen: Flughafen Jeju
Leitung: Lee Seok-joo (CEO)[1]
Mitarbeiterzahl: 2700[1]
Fluggastaufkommen: 10,5 Mio. (2017)[1]
Allianz: Value Alliance
Flottenstärke: 42 (+ 36 Bestellungen)
Ziele: national und international
Website: www.jejuair.net

Jeju Air (koreanisch 제주항공) ist eine südkoreanische Billigfluggesellschaft mit Sitz in Jeju-si und Basis auf dem Flughafen Jeju.

Geschichte

Jeju Air wurde 2005 von der Regierung der Insel Jejudo und dem Konsumgüterkonzern Aekyung gegründet. 2016 war Jeju Air eine treibende Kraft bei der Gründung des ersten Bündnis von Billigairlines Value Alliance. Die Inselregierung hält im Herbst 2018 7,8 Prozent und der Konzern 59,9 Prozent der Gesellschaft.[1]

Flugziele

Jeju Air bietet von Jeju aus Inlandsflüge sowie internationale Strecken nach China, Hongkong, Japan, Russland, Guam, Laos, Macau, Malaysia, Mongolei, den Nördlichen Marianen, Philippinen, Thailand und Vietnam an.[1]

Flotte

Mit Stand Mai 2025 besteht die Flotte der Jeju Air aus 42 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 14,5 Jahren:[2]

Flugzeugtyp Anzahl bestellt[1] Anmerkungen Sitzplätze
(Business/Eco)
Durchschnittsalter
Boeing 737-800 36 mit Winglets ausgestattet; eine inaktiv 189 (-/189)
174 (12/162)
16,0 Jahre
Boeing 737-800BCF 02 mit Winglets ausgestattet; inaktiv Cargo
Boeing 737 MAX 8 04 36 + 10 Optionen 189 (-/189) 01,0 Jahre
Gesamt 42 36 14,5 Jahre

Aktuelle Sonderbemalungen

Flugzeugtyp Luftfahrzeugkennzeichen Bemalung Zeitraum Bild
Boeing 737-800 HL8322 Gangneung seit Oktober 2024
HL8336 Andong, Korea seit April 2023

Ehemalige Flugzeugtypen

Zwischenfälle

Am 29. Dezember 2024 verunglückte eine Boeing 737-800 der Jeju Air auf dem Flughafen Muan. Das Flugzeug landete mit eingefahrenem Fahrwerk, kollidierte nach der Bruchlandung mit einer Mauer und explodierte anschließend. An Bord befanden sich 175 Passagiere sowie 6 Besatzungsmitglieder, von denen zwei Besatzungsmitglieder überlebten (siehe auch Jeju-Air-Flug 2216).[3] Bereits am Tag darauf hatte die Airline bei einer weiteren Maschine Fahrwerkprobleme, woraufhin das Verkehrsministerium eine Überprüfung aller Flugzeuge des Typs Boeing 737-800 im Land ankündigte.[4]

Siehe auch

Commons: Jeju Air – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Jeju Air bleibt Boeing treu, abgerufen am 20. November 2018
  2. Jeju Air Fleet Details and History. 22. Mai 2025, abgerufen am 22. Mai 2024.
  3. Südkorea : Boeing 737 von Jeju Air landet ohne Fahrwerk, kracht in Mauer und fängt Feuer. In: aerotelegraph.com. 29. Dezember 2024, abgerufen am 29. Dezember 2024.
  4. Unfall in Muan - Erneut Fahrwerkprobleme bei südkoreanischer Billigfluglinie. In: srf.ch. 30. Dezember 2024, abgerufen am 30. Dezember 2024.