Javier Guerra (Leichtathlet)

Javier Guerra

Javier Guerra im Jahr 2014
Javier Guerra (2014)

Voller Name Javier Guerra Polo
Nation Spanien Spanien
Geburtstag 10. November 1983 (41 Jahre)
Geburtsort Segovia, Spanien
Größe 173 cm
Gewicht 56 kg
Karriere
Disziplin Langstreckenlauf
Status aktiv
Medaillenspiegel
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Straßenlauf-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Crosslauf-Europameisterschaften 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo der EAA
 Europameisterschaften
Silber Berlin 2018 Mannschaftswertung Marathon
Straßenlauf-Europameisterschaften
Silber Löwen 2025 Halbmarathon-Team
Logo der EAA
 Crosslauf-Europameisterschaften
Gold Brüssel 2008 Team
Bronze Velenje 2011 Team
Gold Szentendre 2012 Team
letzte Änderung: 14. April 2025

Javier Guerra Polo (* 10. November 1983 in Segovia) ist ein spanischer Leichtathlet, der sich auf den Langstreckenlauf spezialisiert hat.

Sportliche Laufbahn

Erste internationale Erfahrungen sammelte Javier Guerra vermutlich bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2001 in Ostende, bei denen er nach 28:37 min den 89. Platz im Juniorenrennen belegte. Im Dezember wurde er bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Thun nach 19:46 min Neunter im Juniorenrennen und bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2002 in Dublin wurde er nach 25:33 min 43. Im Juli gelangte er bei den Juniorenweltmeisterschaften in Kingston in 14:55,07 min auf den 15. Platz im 5000-Meter-Lauf und im Dezember landete er bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Medulin nach 19:11 min auf dem 18. Platz im U20-Rennen. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2005 in Saint-Étienne kam er im Einzelbewerb nicht ins Ziel und im Dezember landete er bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Tilburg nach 28:31 min auf dem 45. Platz. 2007 gelangte er bei der Sommer-Universiade in Bangkok mit 14:24,36 min auf den zwölften Platz über 5000 Meter und im Jahr darauf belegte er bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Iquique in 13:52,74 min den fünften Platz. Bei den Crosslauf-EM in Brüssel lief er nach 31:44 min auf dem 15. Platz im Einzelbewerb ein und sicherte sich in der Teamwertung die Goldmedaille. 2009 belegte er bei den Studentenweltspielen in Belgrad in 14:11,49 min den siebten Platz über 5000 Meter und im Dezember wurde er bei den Crosslauf-EM in Dublin in 32:32 min 30. im Einzelbewerb. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2010 in Bydgoszcz erreichte er nach 35:57 min Rang 78 und im Dezember wurde er bei den Crosslauf-EM in Albufeira in 30:37 min 39.

Bei den Crosslauf-Europameisterschaften 2011 in Velenje belegte er in 29:24 min den fünften Platz im Einzelbewerb und gewann in der Teamwertung die Bronzemedaille hinter den Teams aus Frankreich und dem Vereinigten Königreich. Im Jahr darauf wurde er bei den Crosslauf-EM in Szentendre in 30:22 min Achter im Einzelbewerb und sicherte sich in der Teamwertung die Goldmedaille. 2013 startete er im Marathonlauf bei den Weltmeisterschaften in Moskau und landete dort nach 2:14:33 h auf dem 15. Platz. Im Dezember erreichte er dann bei den Crosslauf-EM in Belgrad nach 30:48 min Rang 41. Im Jahr darauf wurde er bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 2014 in Kopenhagen in 1:02:27 h 38. und im August belegte er bei den Europameisterschaften in Zürich in 2:12:32 h den vierten Platz über die volle Marathondistanz. 2015 landete er bei den Weltmeisterschaften in Peking nach 2:17:00 h auf dem 13. Platz im Marathon und 2017 wurde er bei den Weltmeisterschaften in London in 2:15:22 h 17. Im Dezember gelangte er bei den Crosslauf-EM in Šamorín nach 30:29 min auf dem 14. Platz im Einzelbewerb und im Jahr darauf belegte er bei den Mittelmeerspielen in Tarragona in 1:05:19 h den achten Platz im Halbmarathon. Anschließend belegte er bei den Europameisterschaften in Berlin in 2:12:22 h den vierten Platz im Marathon. Zudem gewann er dort in der Marathon-Mannschaftswertung die Silbermedaille hinter dem italienischen Team. Im Dezember wurde er dann bei den Crosslauf-EM in Tilburg in 30:00 min 31. im Einzelbewerb.

2021 nahm er im Marathonlauf an den Olympischen Sommerspielen in Sapporo teil und landete dort nach 2:16:42 h auf dem 16. Platz. 2024 gelangte er bei den Europameisterschaften in Rom nach 1:03:17 h auf dem 24. Platz im Halbmarathon und im Jahr darauf wurde er bei der Premiere der Straßenlauf-Europameisterschaften 2025 in Löwen in 1:02:31 h Neunter im Halbmarathon. Zudem sicherte er sich dort in der Teamwertung die Silbermedaille hinter dem französischen Team.

2023 wurde Guerra spanischer Meister im Marathonlauf.

Persönliche Bestzeiten

  • 5000 Meter: 13:46,12 min, 30. Juni 2007 in Gavà
  • 10.000 Meter: 28:53,03 min, 18. Juli 2009 in Avilés
  • 10-km-Straßenlauf: 28:11 min, 12. Januar 2020 in Valencia
  • Halbmarathon: 1:01:21 h, 6. Dezember 2020 in Valencia
  • Marathon: 2:07:27 h, 23. Februar 2022 in Sevilla
Commons: Javier Guerra – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien