Jannes Hundt

Basketballspieler
Basketballspieler
Jannes Hundt
Spielerinformationen
Geburtstag 4. November 1996 (28 Jahre)
Geburtsort Oldenburg, Deutschland
Größe 184 cm
Position Aufbauspieler
Vereine als Aktiver
2014–2017 Deutschland Alba Berlin
2016–2017 → Deutschland SSV Lokomotive Bernau
2017–2018 Deutschland Eisbären Bremerhaven
2017–2018 → Deutschland Rot-Weiß Cuxhaven
2018–2020 Deutschland Artland Dragons
2020–2022 Deutschland SC Rasta Vechta
2022–2024 Deutschland Artland Dragons
2024–2025 Deutschland Gladiators Trier

Jannes Hundt (* 4. November 1996 in Oldenburg) ist ein deutscher Basketballspieler. Er ist der ältere Bruder von Bennet Hundt.[1]

Laufbahn

Hundt, dessen Mutter Angela in der ersten und dessen Vater Oliver in der zweiten Basketball-Bundesliga spielten,[2] wurde in den Jugendabteilung des TuS Lichterfelde sowie des DBV Charlottenburg ausgebildet. 2014 wechselte er zu Alba Berlin,[3] wo er im Herrenbereich meist in der zweiten Mannschaft in der ersten Regionalliga eingesetzt wurde und im März 2013 gegen Tübingen seine Premiere in der Basketball-Bundesliga beging. 2014 nahm er in der Basketballvariante „3 gegen 3“ an den olympischen Jugendspielen im chinesischen Nanjing teil.[4]

2016 wechselte er zum SSV Lokomotive Bernau in die 2. Bundesliga ProB,[5] blieb aber dank einer Kooperationsvereinbarung im erweiterten Bundesliga-Kader der Berliner.[6]

Anfang August 2017 wurde Hundt vom Bundesligisten Eisbären Bremerhaven unter Vertrag genommen und erhielt zudem zum Sammeln weiterer Spielerfahrung eine Doppellizenz für Rot-Weiß Cuxhaven aus der 2. Bundesliga ProB.[7] Zu Beginn des Spieljahres 2017/18 musste er aufgrund eines Daumenbruchs aussetzen.[8] Für die Cuxhavener stand er im Saisonverlauf letztlich in 22 Begegnungen auf dem Feld, erzielte im Durchschnitt 11,8 Punkte und 4,6 Korbvorlagen pro Spiel,[9] verpasste mit den Niedersachsen jedoch den Klassenverbleib in der 2. Bundesliga ProB.[10] In den Farben der Eisbären Bremerhaven kam Hundt in der Saison 2017/18 zudem auf fünf Kurzeinsätze in der Bundesliga.

Während der Sommerpause 2018 wurde der Aufbauspieler von der Quakenbrücker Mannschaft Artland Dragons verpflichtet.[11] Mit Mittelwerten von 9,7 Punkten sowie vier Korbvorlagen je Begegnung war er im Spieljahr 2018/19 Leistungsträger der Artländer.[12] Vor und während des Bundesliga-Saisonschlussturniers im Juni 2020, das wegen der Ausbreitung von COVID-19 ausgetragen wurde, war Hundt Trainingsspieler des Bundesligisten BG Göttingen und damit Mannschaftskollege seines Bruders Bennet.[13] In einem Spiel kam Jannes Hundt für Göttingen aber nicht zum Einsatz.[14]

Mitte August 2020 gab der Bundesligist SC Rasta Vechta Hundts Verpflichtung bekannt.[15] Er stand in der Saison 2020/21 in 34 Partien auf dem Feld und brachte es auf einen Punkteschnitt von 3,6 je Begegnung,[16] wurde mit Vechta aber Tabellenletzter.[17] Er spielte mit der Mannschaft anschließend ein Jahr in der zweiten Liga, 2022 ging er nach Quakenbrück (ebenfalls 2. Bundesliga ProA) zurück.[18] 2023/24 war er Spielführer der Artländer, die er 2024 verließ.[19]

Anfang August 2024 gab Zweitligist Gladiators Trier Hundts Verpflichtung bekannt.[20] Er gewann mit der Mannschaft Ende Mai 2025 den Meistertitel in der 2. Bundesliga ProA.[21] Danach verließ er den Verein.[22]

Einzelnachweise

  1. Starke Defensive bringt den Sieg. In: Märkische Oderzeitung. 26. September 2017, archiviert vom Original; abgerufen am 11. August 2025.
  2. Hundt & Lodders: Basketball-Gene für Rasta! In: SC Rasta Vechta. 11. Juni 2021, archiviert vom Original; abgerufen am 11. Juni 2021.
  3. Kader 2014/2015. In: Alba Berlin. 29. August 2014, archiviert vom Original; abgerufen am 11. August 2025.
  4. More aggressive 3-on-3 format wows the crowds. In: China Daily. 25. August 2014, abgerufen am 11. August 2025.
  5. NBBL-Allstar Jannes Hundt wechselt zu Lok. In: Märkische Oderzeitung. 28. Juli 2016, archiviert vom Original; abgerufen am 11. August 2025.
  6. Ricardo Steinicke: Lok Bernau verteidigt Tabellenführung im Spitzenspiel. In: SSV Lokomotive Bernau. Archiviert vom Original am 14. Februar 2017; abgerufen am 13. Februar 2017.
  7. Jannes Hundt wechselt an die Küste - Doppellizenz für Cuxhaven und die Eisbären. In: Eisbären Bremerhaven. 2. August 2017, archiviert vom Original; abgerufen am 11. August 2025.
  8. Saisonstart in Braunschweig: Coach Machowski, lass die Eisbären los! In: Nord 24. 27. September 2017, archiviert vom Original; abgerufen am 11. August 2025.
  9. Jannes Hundt. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 30. Juni 2022.
  10. Cuxhaven Baskets gewinnen gegen Essen. In: Cuxhavener Nachrichten. 19. Juli 2018, archiviert vom Original; abgerufen am 21. Juli 2018.
  11. Spielmacher-Talent Jannes Hundt kommt von der Küste. In: Artland Dragons. 16. Juli 2018, archiviert vom Original; abgerufen am 21. Juli 2018.
  12. Artland Dragons. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 2. April 2019.
  13. Hundt-Brüder in Göttingen vereint. In: BBL-Profis. 23. Mai 2020, abgerufen am 11. August 2025.
  14. Jannes Hundt. In: Basketball-Bundesliga. Archiviert vom Original; abgerufen am 11. Juli 2020.
  15. Zwei Neuzugänge für Basketball-Bundesligist Vechta. In: Süddeutsche Zeitung. 12. August 2020, abgerufen am 11. August 2025.
  16. Rasta Vechta 2020/2021. In: Basketball-Bundesliga. Archiviert vom Original; abgerufen am 11. Mai 2021.
  17. 95:62 - Rasta Vechta beendet Saison mit Sieg in Würzburg. In: OM Online. 9. Mai 2021, abgerufen am 11. Mai 2021.
  18. Jannes Hundt kehrt zurück ins Artland. In: Artland Dragons. 30. Juni 2022, abgerufen am 30. Juni 2022.
  19. Jannes Hundt verlässt die Artland Dragons. In: 2. Basketball-Bundesliga. 2. Juli 2024, abgerufen am 2. Juli 2024.
  20. Nico Lautwein: Personalplanung bei den Gladiators Trier abgeschlossen. In: Wochenspiegel. 6. August 2024, archiviert vom Original; abgerufen am 6. August 2024.
  21. ProA-Meister 2024/25 – Vet-Concept Gladiators Trier. In: 2. Basketball-Bundesliga. 31. Mai 2025, abgerufen am 4. Juni 2025.
  22. Vier Abgänge bei den Vet-Concept Gladiators Trier. Haris Hujic, Jannes Hundt, Aimé Olma und Paul Stupperich verlassen die älteste Stadt Deutschlands. In: Gladiators Trier. 28. Juni 2025, archiviert vom Original; abgerufen am 11. August 2025.