Jacob Hölting Nilsson
| Jacob Hölting Nilsson | |
| Porträt | |
|---|---|
| Geburtstag | 13. Februar 2005 |
| Geburtsort | Stora Köpinge, Schweden |
| Größe | 2,00 m |
| Partner | 2021–2023 Hampus Ekstrand 2021–2023 Erik Ask sei 2023 Elmer Andersson |
| Weltrangliste | Position 4[1] |
| Erfolge | |
| 2022 – U22 Europameister 2024 – U22 Europameister 2024 – Sieger FIVB Futures Rakvere 2024 – U20 Vizeeuropameister 2024 – schwedischer Meister 2024 – Sieger FIVB Challenge Chennai 2024 – Sieger FIVB Challenge Nuvali 2025 – Sieger FIVB Futures Malmö 2025 – Zweiter FIVB Elite16 Gstaad 2025 – EM-Neunter 2025 – Sieger FIVB Challenge Baden 2025 – Zweiter FIVB Elite16 Montreal | |
| (Stand: 18. August 2025) | |
Jacob Hölting Nilsson (* 13. Februar 2005 in Stora Köpinge) ist ein schwedischer Beachvolleyballspieler.
Karriere
In seiner Heimatgemeinde erlernte der junge Sportler das Volleyballspiel beim Ystads Volleybollklubb.[2] Zunächst war er in der Halle aktiv und verstärkte als Diagonalangreifer verschiedene Jugend- und Juniorennationalteams bis einschließlich Juli 2022.[3] Ab 2020 erweiterte er seinen Aktionsradius auf das Spiel im Sand und nahm an einigen kontinentalen Meisterschaften teil. Mit Hampus Ekstrand belegte er jeweils den geteilten fünften Platz bei der U20-EM in Izmir 2022 und ein Jahr später beim Wettbewerb der unter Zweiundzwanzigjährigen in Timișoara. Ebenfalls Fünfter wurde er in der gleichen Saison mit Erik Ask bei der U20-Veranstaltung in der lettischen Hauptstadt. In der Spielzeit zuvor hatte er mit dem späteren Olympiasieger David Åhman den U22-Europameistertitel in Vlissingen errungen.
Ab November 2023 wurde Elmer Andersson der Standardpartner von Jacob Hölting Nilsson. Die beiden beendeten die Weltmeisterschaften der unter Einundzwanzigjährigen im Viertelfinale und wurden eine Saison später U22-Europameister. Im Juli 2024 siegten sie beim Future von Rakvere und verpassten nur knapp den Titel bei der U20-EM. Einen Monat später wurden sie schwedische Meister[4] und Dritte beim Futures in Brünn. Nach dem Sieg beim NEVZA Zonal Tour Gothenburg im November erreichten die Schweden ihre beiden bis zu diesem Zeitpunkt größten Erfolge. Sowohl beim FIVB Challenge in Chennai als auch beim gleichwertigen Event in Nuvali standen sie nach zwei erfolgreichen Qualibegegnungen im Hauptfeld und nach weiteren sechs Siegen auf der obersten Stufe des Podests. In der folgenden Saison erkämpften die Nordeuropäer nach einem fünften Rang beim gleichartigen Turnier in Yucatán und dem Gewinn des Futures in Malmö im Juli in Gstaad ihr bis zu diesem Zeitpunkt bestes Resultat bei einem Elite16. In der Vorausscheidung besiegten sie die chilenischen Cousins Esteban und Marco Grimalt. Im Hauptwettbewerb verloren sie zwar das erste Spiel gegen die Olympiasieger und Weltmeister Anders Mol und Christian Sørum, konnten sich aber durch den Sieg über Schalk / Shaw den dritten Platz im Pool sichern. Anschließend bezwangen sie nacheinander die amtierenden Europameister Pļaviņš / Fokerots, die Schweizer Krattiger / Dillier, Evandro / Arthur Lanci aus Brasilien und deren Landsleute George / André, bevor sie im Finale von Cherif und Ahmed gestoppt wurden. Nach der Europameisterschaft, die Hölting Nilsson und Andersson auf dem geteilten neunten Platz beendeten, erkämpften sie ihre dritten Goldmedaille bei einem Challenge. In Baden in Niederösterreich. eliminierten sie nach dem Gruppensieg die englischen Brüder Javier und Joaquin Bello sowie das deutsche Duo Lukas Pfretzschner und Sven Winter. Nach dem Spielgewinn gegen die Franzosen Rémi Bassereau und Calvin Ayé im Halbfinale waren auch Nils Ehlers und Clemens Wickler keine ernsthafte Bedrohung, denn sie verloren das Endspiel mit 18:21 und 16:21. Nachdem die Schweden sich nach der Poolniederlage gegen die amtierenden Olympiasieger David Åhman und Jonatan Hellvig in der Vorschlussrunde revanchieren konnten, standen sie in Montreal zum zweiten Mal im Finale eines Elite16, verloren jedoch gegen die vorigen Goldmedaillengewinner der Spiele aus Norwegen.
Rekorde
- 2024: Jacob Hölting Nilsson und Elmer Andersson sind die jüngsten Sieger bei einem Challenge, seit es diesen Wettbewerb gibt.[5]
- 2024: Weder bei den Frauen noch bei den Männern hat jemals ein Team zuvor bei Challengers oder Elite16 seit Beginn der Volleyball World Beach Pro Tour zwei aufeinanderfolgende Turniere aus der Qualifikation heraus gewonnen.
Persönliches
Die Mutter des Athleten heißt Catarina, der jüngere Bruder Hannes. Vater Lars (Lasse) Nilsson[2] ist 392facher Nationalspieler seines Heimatlandes. Er wurde mit Schweden 1988 Olympiasiebter und 1989 Vizeeuropameister.[6] 1998 gewann er mit dem VfB Friedrichshafen die deutsche Meisterschaft und den DVV-Pokal.[7]
Weblinks
- Profil beim Weltverband FIVB (englisch)
- Profil in der Beach Volleyball Database (englisch)
- Profil bei Volleybox
Einzelnachweise
- ↑ FIVB-Weltrangliste (Stand: 18. August 2025)
- ↑ a b Jacob Hölting-Nilsson - Volleyboll. atverketosterlen.se, ehemals im (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 5. Dezember 2024 (schwedisch). (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
- ↑ Jacob Hölting-Nilsson Medaillen Nationalmannschaftswettbewerbe. Volleybox, abgerufen am 5. Dezember 2024.
- ↑ Senior-SM 2024 Herr. Profixio, 3. August 2024, abgerufen am 21. August 2022 (englisch).
- ↑ Beach Pro Tour: Hölting Nilsson / Andersson guldchockar beachvolleyvärlden. Svensk Volleyboll, 14. November 2024, abgerufen am 4. Dezember 2024 (schwedisch).
- ↑ Lasse Nilsson kan fortfarande. ystadsallehanda.se, 7. Juli 2012, abgerufen am 5. Dezember 2024 (schwedisch).
- ↑ Lars Nilsson Medaillen. Volleybox, abgerufen am 5. Dezember 2024.