Izac Carracher
| Izac Carracher | |
|---|---|
| Porträt | |
| Geburtstag | 14. September 1999 |
| Geburtsort | Sydney, Australien |
| Größe | 1,99 m |
| Hallenvolleyball | |
| Position | Außenangriff |
| Vereine | |
| 2016 2019 |
Centre of Excellence USC Trojans |
| Nationalmannschaft | |
| 2016 2018 |
U17 und U19 U21 |
| Erfolge | |
| 2019 Vizemeister MPSF Conference | |
| Beachvolleyball | |
| Partner | 2021 Marcus Ferguson seit 2022 Mark Nicolaidis |
| Weltrangliste | Position 13[1] |
| Erfolge | |
| 2022 – Sieger Future Coolangatta 2022 – WM-Neunter 2022 – Neunter bei drei Elite16–Turnieren 2023 – WM-Teilnahme 2023 – Vierter Challenge Chiang Mai 2024 – Sieger Future Mollymook 2024 – Fünfter Elite16 Espinho 2024 – Sieger AVC Continental Cup 2024 – Olympiateilnehmer 2024 – Fünfter Elite16 Hamburg 2025 – Vierter Challenge Alanya 2025 – Fünfter Elite16 Montreal | |
| Stand: 16. August 2025 | |
Izac Carracher (* 14. September 1999 in Sydney) ist ein australischer Beachvolleyball– und ehemaliger Volleyballspieler.
Karriere
Karriere Halle
2016 stand der Außenangreifer im Kader des australischen Erstligisten Centre of Excellence.[2] Im gleichen Jahr war der Jugendliche sowohl in der U17 als auch in der U19 seines Heimatlandes aktiv.[3] Zwei Spielzeiten später nahm er mit der Juniorennationalmannschaft an den Asienspielen der unter Zwanzigjährigen teil. Ein siebter Rang war die Ausbeute. 2019 stand er zwar im Kader von UTSSU Shield, einem weiteren Club aus der australischen Beletage, jedoch kein einziges Mal auf dem Spielfeld.[4]| Stattdessen baggerte und schmetterte er als freshman für die USC Trojans.[3] Das Team erreichte in der MPSF Conference den zweiten Rang.
Karriere Beach
2021 startete der aus Sydney stammende Sportler seine Beachvolleyballkarriere an der Seite von Marcus Ferguson mit überschaubaren Ergebnissen. Seit Anfang 2022 bilden Izac Carracher und Mark Nicolaidis ein Team. Erster Achtungserfolg war ein Sieg beim Future-Event in ihrem Heimatland in Coolangatta. Die anschließende Teilnahme und die endgültige Platzierung bei den Beachvolleyball-Weltmeisterschaften in Rom war jedoch der größte Erfolg der beiden australischen Beachvolleyballer bis zu diesem Zeitpunkt. Nach der Dreisatzniederlage zum Auftakt gegen Alison Cerutti und Guto Carvalhaes besiegten sie ebenfalls in drei Sätzen deren brasilianischen Landsleute Renato Lima und Vitor Felipe sowie die Athleten aus Nicaragua Ruben Mora und Denis López. Durch die Punktgleichheit mit den zwei südamerikanischen Teams entschied der Ballpunktequotient aus den Begegnungen untereinander zugunsten der Australier, die so in der Gruppe L den ersten Platz erreichten. In der ersten Hauptrunde behielten sie gegen die Norweger Mathias Berntsen und Hendrik Mol in zwei Sätzen die Oberhand. Im Achtelfinale unterlagen Izac Carracher und Mark Nicolaidis den Brasilianern André Loyola und George Wanderley, dies bedeutete den geteilten neunten Platz in der Endabrechnung.[5] Weitere bedeutende Ergebnisse gelangen den beiden als Achtelfinalisten bei den Elite16–Events in Paris, Kapstadt und Torquay sowie bei den Asienmeisterschaften und durch den Einzug in die Runde der besten acht beim Challenge in der australischen Kleinstadt im Bundesstaat Victoria.
Ein Jahr später verbesserten sie sich bei den kontinentalen Titelkämpfen in Asien auf den geteilten fünften Rang. Bei der WM reichte es dagegen nur zur Lucky-Loser-Runde. Besser lief es im November mit dem Halbfinaleinzug beim Challenger in Chiang Mai. Dies war das beste Resultat, dass die Australier bis dahin bei der Weltserie erzielt hatten. 2024 konnten Nicolaidis und Carracher in Mollymook, also wieder in ihrem Heimatland, den zweiten Future-Sieg ihrer Karriere verbuchen. Ihr bestes jemals erzieltes Elite16-Ergebnis bis zu diesem Zeitpunkt erreichten sie, als sie in Espinho zunächst die Qualifikation überstanden und anschließend im Pool C alle Gegner einschließlich der Weltranglistenfünften Nils Ehlers und Clemens Wickler besiegten und so den geteilten fünften Rang erkämpften. Sportlich mindestens genauso wertvoll war ihr Sieg beim AVC Beach Volleyball Continental Cup Finale des gleichen Jahres, als sie gemeinsam mit Paul Burnett und Jack Pearse sich und ihrem Nationalverband einen Startplatz für die Olympischen Spiele sicherten.[6] In Paris blieben sie jedoch satz- und sieglos. Deutlich besser lief es anschließend in Hamburg. Nach zwei Siegen in der Gruppenphase unter anderem ein weiteres Mal gegen die deutschen Silbermedaillengewinner der Spiele entschieden sie auch die Round of 12 für sich und konnten so ihr Resultat von Espinho wiederholen. Zum dritten Mal Fünfte bei einem Elite16 wurden sie im August 2025 in Montreal. Nachdem sie zwei Qualifikationsrunden unbeschadet überstanden und in der Poolphase die Deutschen Paul Henning und Lui Wüst besiegt hatten, konnten sie danach deren Landsleute Lukas Pfretzschner und Sven Winter ausschalten, bevor sie im Viertelfinale von den amtierenden Weltmeistern Ondřej Perušič und David Schweiner gestoppt wurden. Zuvor hatten die Australier sich bei den Challengers in Alanya in die Vorschlussrunde und in Baden in die Runde der besten acht Teams gekämpft.
Sonstiges
Seinen Schulabschluss machte der in der größten Stadt Ozeaniens geborene Sportler an der Grammar High School in seiner Heimatstadt. 2017 wurde er dort als All-Combined Independent Schools and All-New South Wales ausgezeichnet. Neben Volleyball spielte er zu Schulzeiten auch Tennis. 2019 schrieb er sich an der University of Southern California in Los Angeles ein.[3]
Weblinks
- Profil beim Weltverband FIVB (englisch)
- Profil in der Beach Volleyball Database (englisch)
- Profil bei Volleybox
Einzelnachweise
- ↑ FIVB-Weltrangliste (Stand: 11. August 2025)
- ↑ Australian Volleyball League Izac Carracher. avl.org.au, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 22. März 2019; abgerufen am 26. April 2024. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b c Izac Carracher. usctrojans.com, abgerufen am 7. August 2022.
- ↑ Australian Volleyball League Izac Carracher. avl.org.au, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 30. März 2021; abgerufen am 26. April 2024. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Ergebnisse Männer (Beach WM 2022). In: beach-volleyball.de. Abgerufen am 7. August 2022.
- ↑ AVC Beach Volleyball Continental Cup Finale 2024. Asian Volleyball Confederation, 23. Juni 2024, abgerufen am 23. Juni 2024 (englisch).