Israelische Angriffe auf das Nasser-Krankenhaus am 25. August 2025
Die Israelischen Angriffe auf das Nasser-Krankenhaus am 25. August 2025 waren möglicherweise ein Doppelschlag-Angriff der israelischen Armee gegen das Nasser-Krankenhaus in Chan Yunis im Süden des Gazastreifens während des Israel-Gaza-Krieges, bei dem nach Angaben von Gesundheitsbehörden 22 Menschen getötet wurden.
Am Morgen des 25. August 2025 führte die israelische Armee um 10:08 Uhr Ortszeit einen ersten Angriff durch, wobei auf der Außentreppe der Reuters-Kameramann Hussam al-Masri getötet wurde, der seine Kamera für eine Live-Schalte aufgestellt hatte. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte seit Wochen von der entsprechenden Position aus Live-Bilder übertragen. Zudem war der Ort als Treffpunkt von Journalisten bekannt.
Um 10:17 Uhr wurde der Einschlagsort, an den inzwischen Sanitäter, zivile Helfer und andere Journalisten geeilt waren, erneut getroffen, wobei Recherchen nachwiesen, dass nahezu zeitgleich zwei Panzergranaten an fast derselben Stelle einschlugen – was auf einen koordinierten Angriff von zwei Panzern hindeutet. Beim zweiten bzw. zweiten und dritten Angriff starben unter anderem die vier weiteren Journalisten Maryam Abu Daqqa, Muhammad Salama, Moaz Abu Taha und Ahmed Abu Aziz.
Das israelische Militär erklärte am 25. August zunächst, einen einzelnen Militärschlag in der Umgebung des Nasser-Krankenhauses durchgeführt zu haben. Später sprach Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu von einem „tragischen Unglück“. Am darauffolgenden Tag, dem 26. August, erklärte das israelische Militär, das Ziel der Operation sei die Zerstörung einer Hamas-Kamera gewesen; bei sechs der Toten handele es sich um „Terroristen“. Beweise legte das israelische Militär für die Behauptungen nicht vor. Die Hamas wies ihrerseits die israelische Darstellung zurück.
Das Nasser-Krankenhaus war zum Zeitpunkt des Angriffs das einzige im südlichen Gazastreifen noch betriebsfähige Krankenhaus. Nach Angaben der Krankenhausleitung sind 70 % der Operationssäle nicht mehr benutzbar.
Der Angriff wurde international kritisiert. Medienorganisationen wie der Auslandspresseverband in Israel und Reporter ohne Grenzen warfen Israel die vorsätzliche, gezielte Tötung von Journalisten vor.
Politische Vertreter der Vereinten Nationen, der Europäischen Union und diverser Länder verurteilten die israelischen Angriffe.
Die Angriffe vom 25. August 2025
Die Ausgangslage
Das Nasser-Krankenhaus (arabisch مجمع ناصر الطبي, DMG Maǧmaʿ Nāṣir aṭ-Ṭibbī ‚Nasser Medical Complex‘) liegt im südlichen Gazastreifen in der Stadt Chan Yunis. Die besagten Angriffe der israelischen Armee auf das Krankenhaus ereigneten sich am 25. August 2025 ab 10:08 Uhr Ortszeit an der östlichen Außentreppe auf der vierten Etage, kurz unterhalb des Dachbalkons.[1] Der Balkon und der Treppenbereich der vierten Etage des Nasser-Krankenhauses wurden häufig als Live-Kameraposition von Reuters, Associated Press und anderen globalen Medien genutzt.[1] Der Ort war auch dafür bekannt, dass Journalisten dort nach Mobilfunksignal suchten, um ihre Aufnahmen hochzuladen.[1] Die Nachrichtenagentur Reuters hatte seit Wochen Live-Bilder von dem entsprechenden Standort aus übertragen.[2]
An diesem Tag hatte der Reuters-Journalist Hussam al-Masri wie üblich seine Kamera für eine Live-Übertragung auf der Außentreppe im vierten Stock aufgestellt.[1] Aufnahmen aus dem Livestream zeigten, wie al-Masri den belebten Markt vor dem Krankenhaus filmte, bevor er die Kamera hob und auf eine schwarze Rauchwolke in der Ferne zoomte.[3]
Der erste Angriff – Tod von Hussam al-Masri
Um 10:08 Uhr führte die israelische Armee einen ersten Angriff auf das Nasser-Krankenhaus in Chan Yunis im südlichen Gazastreifen durch.[1][4][5][6][7] Nach einigen Medienberichten wurde der erste Angriff mittels einer mit Sprengstoff ausgerüsteten Kamikaze-Drohne durchgeführt.[6][7] Gegenüber CNN äußerte eine Quelle aus israelischen Sicherheitskreisen, dass ein Drohnenanschlag autorisiert worden sei, stattdessen aber die Angriffe mittels Panzergranaten erfolgten.[2][8] Auch israelische Medien folgten dieser Darstellung.[9]
Aufnahmen nach dem ersten Schlag zeigen, dass der erste Einschlag den oberen Balkon der vierten Etage am äußeren Treppenhaus des Krankenhauses traf,[1][3] wo Hussam al-Masri seine Kamera aufgestellt hatte. Im Moment des Einschlags fror die Live-Übertragung ein.[1][3] Hussam al-Masri kam bei der Explosion ums Leben.[1][3][6][7][10] In diesem Moment, so erklärte Atef Al Hout, Direktor des Nasser-Krankenhauses, sei Hussam al-Masri zum Zeitpunkt des Angriffs „die einzige Person auf dieser Etage“ gewesen.[3] Die israelische Armee erklärte später, dass Hussam al-Masri „kein Ziel“ des Angriffs gewesen sei.[3]
Nach Angaben des Nasser-Krankenhauses und von Augenzeugen wurde durch die Explosion auch das Empfangsgebäude im vierten Stock des Nasser-Krankenhauses getroffen.[5][11]
Ab 10:09 Uhr tauchten Berichte über eine Explosion im Krankenhaus auf.[3] Sanitäter und Mitarbeiter des Zivilschutzes eilten zur Rettung die Außentreppe hoch, um den Opfern zu helfen, ebenso Journalisten, um den Angriff zu dokumentieren.[1][5][7][11]
Bei dem ersten Einschlag kamen mindestens sieben Menschen zu Tode.[3]
Der zweite bzw. zweite und dritte Angriff
Um 10:17 Uhr Ortszeit,[1] rund 8 bzw. 9 Minuten nach dem ersten Angriff,[4][7] beschoss das israelische Militär aus nordöstlicher Richtung[1] mittels Panzergranaten[1][6][2] erneut dieselbe Stelle auf der Treppe, die der erste Angriff getroffen hatte.[1][5][6][11][12][13] Zu diesem Zeitpunkt befanden sich viele Menschen, darunter Sanitäter, Mitarbeiter der Zivilkräfte und Journalisten an der entsprechenden Stelle, darunter die vier Journalisten Maryam Abu Daqqa,[14] Muhammad Salama, Moaz Abu Taha und Ahmed Abu Aziz.[4][6]
Zunächst ging man davon aus, dass der Angriff durch ein einzelnes Geschoss erfolgte. Die Veröffentlichung von neuem Videomaterial und eine Bild-zu-Bild-Analyse[1] zeigte jedoch, dass der zweite Angriff in Wahrheit aus zwei nahezu gleichzeitig einschlagenden Geschossen bestand, die das Gebäude innerhalb des Bruchteils einer Sekunde trafen.[1] Daher muss von drei Angriffen bzw. Treffern gesprochen werden.[1] Beide Projektile trafen die Treppe am nahezu gleichen Ort.[1] Der arabische Fernsehsender Al-Ghad hatte bereits eine Live-Übertragung begonnen; die Kamera fing das Geschehen ein.[1][5][7][11][12]
Der nahezu zeitgleiche Einschlag von zwei Geschossen an der fast gleichen Stelle, deute, so der Waffenexperte N.R. Jenzen-Jones, auf einen sorgfältig koordinierten Angriff zweier Panzer hin.[1]
Opfer
Bei den israelischen Angriffen wurden nach Angaben von Gesundheitsbehörden 22 Menschen getötet,[1][3] darunter eine Rettungskraft, ein Arzt, drei Krankenhausangestellte und fünf Journalisten.[3]
Bei dem ersten Angriff wurden mindestens sieben Menschen getötet.[3]
Diese zweite und dritte Attacke scheint die meisten Todesopfer verursacht zu haben.[1] Unter den Toten des zweiten Doppelangriffs waren neben einem Sanitäter[5][6][11] auch die vier Journalisten Maryam Abu Daqqa,[14] Muhammad Salama, Moaz Abu Taha und Ahmed Abu Aziz.[4][6]
Die von der Hamas geführte Zivilverteidigung gab bekannt, dass eines ihrer Mitglieder unter den Getöteten sei, berichtete die Nachrichtenagentur AFP.[10]
Hadil Abu Zaid, Programmbeauftragte der britischen Wohltätigkeitsorganisation Medical Aid for Palestinians, erklärte gegenüber den Medien, sie habe die Intensivstation besucht, „als Explosionen den Operationssaal direkt neben uns erschütterten“ […] „Überall lagen Tote und Verletzte“.[10] Die Weltgesundheitsorganisation sprach von 50 Verletzten.[15]
Das Nasser-Krankenhaus war zu diesem Zeitpunkt das einzige noch in Betrieb befindliche Krankenhaus im südlichen Gazastreifen.[16][1] Nach Angaben der Klinik sind 70 Prozent der Operationssäle nicht mehr benutzbar.[13]
Getötete und verletzte Journalisten
Insgesamt kamen bei den Angriffen fünf Journalisten ums Leben, bei denen es sich um die nachfolgenden Personen handelt:[6][7][12]
- Maryam Abu Daqqa, die 33-Jährige arbeitete unter anderem als freie Mitarbeiterin für die Nachrichtenagentur Associated Press[5][11] sowie die britische Zeitung The Independent.[17]
- Hussam al-Masri, arbeitete als Kameramann für die Nachrichtenagentur Reuters.[5][11][18]
- Muhammad Salama, arbeitete als Fotojournalist und Kameramann für den katarischen Fernsehsender Al Jazeera[5][19] sowie für das Arte Journal des deutsch-französischen Fernsehsender ARTE.[7]
- Moaz Abu Taha, arbeitete als freier Fotojournalist für verschiedene Medien, etwa die Nachrichtenagentur Reuters und die israelische Zeitung Haaretz.[5][11] Der US-Sender NBC verneinte eine fälschlich berichtete Mitarbeiterschaft Abu Tahas bei seinem Sender.[10]
- Ahmed Abu Aziz, war freier Mitarbeiter mehrerer arabischer Medien,[4][5][11] darunter lokaler palästinensischer Medien und des tunesischen Radiosenders Diwan FM.[4] Nach Angaben der TAZ arbeitete Abu Aziz auch für das Quds News Network, dem nach Angaben der TAZ Verbindungen zur Hamas nachgesagt werden.[12] Abu Aziz erlag im Laufe des Tages seinen Verletzungen.[4]
Der Reuters-Fotograf Hatem Khaled wurde beim zweiten Angriff verletzt.[12][20][10]
Darstellung des Angriffs durch die Kriegsparteien
Darstellung durch Israel
Stellungnahme der israelischen Armee am 25. August
Am 25. August bestätigte die israelische Armee den Angriff auf das Nasser-Krankenhaus bzw. einen Angriff in dessen Umgebung.[11][12][21] Militärsprecher Effie Defrin erklärte,[11] Generalstabschef Ejal Zamir habe eine rasche vorläufige Untersuchung des Vorfalls angeordnet.[5][11] Die Armee bedauere es, wenn unbeteiligte Personen zu Schaden gekommen seien.[5][11] Die israelische Armee ziele nicht absichtlich auf Journalisten.[5][11] Militärsprecher Defrin erklärte, die Hamas nutze bewusst zivile Infrastruktur – auch Krankenhäuser – als Schutzschilde.[11] Er behauptete, die Hamas habe in der Vergangenheit auch vom Nasser-Krankenhaus aus operiert.[11]
Narrativ der Hamas-Kamera – Stellungnahme vom 26. August
Am 26. August behauptete das israelische Militär, man habe das Nasser-Krankenhaus wegen einer der Hamas zugeordneten Kamera angriffen.[3][22][23][24] Soldaten der Golani-Brigade hätten eine Kamera identifiziert, „die von der Hamas im Bereich des Nasser-Krankenhauses aufgestellt worden war und dazu diente, die Aktivitäten der IDF-Soldaten zu beobachten, um terroristische Aktivitäten gegen sie zu lenken“.[2] Die für Reuters und Associated Press arbeitenden Journalisten – auch spezifisch Hussam al-Masri[3] – seien nicht „ein Ziel des Angriffs“ gewesen.[3][25] Israel legte keine Beweise dafür vor, dass eine bzw. die Kamera von der Hamas aufgestellt worden war, und erklärte auch nicht, warum auf den ersten Angriff wenige Minuten später ein zweiter folgte.[2] Die israelische Stellungnahme sagte, der Armeechef habe eine weitere Untersuchung angeordnet, um zu klären, wie die Entscheidung, das Krankenhaus anzugreifen, getroffen wurde.[25]
Bei sechs der 20 Opfer des Angriffs habe es sich laut der israelischen Armee um „Terroristen“ gehandelt.[2][24] Hier verbreitete das Militär Namen und Profilbilder sowie die angebliche Zugehörigkeit der besagten Personen,[9] nannte aber keine weiteren Details und Belege.[2][24] Bei den angeblich sechs getöteten Personen, soll es sich um Hisham Taysee Ibrahim Quweder, Imad Abd al-Hakim Ali al-Shaer, Salah Yusuf Muhsin Barbakh, Omar Kamal Shahada Abu Teim (laut Israel alle Mitglieder der Hamas), Muhammad Ahmad Salem Abu Hadaf (laut Israel Mitglied im Islamischen Dschihad in Palästina) und Jum’a Khaled Jum’a al-Najjar handeln, letzterer sei laut Israel am Massaker vom 7. Oktober 2023 beteiligt gewesen sein.[9]
Eine Recherche von Sky News kam zu dem Schluss, dass eine der sechs von den israelischen Streitkräften genannten Personen in der Tat ein Militanter gewesen sei, dieser sei jedoch bei einem anderen Vorfall und nicht im Nasser-Krankenhaus getötet worden. Zu der Aussage, dass der Angriff einer Beobachtungskamera der Hamas gegolten habe und der Reuters-Kameramann nicht das Ziel des Angriffs gewesen sei, merkte Sky News an, dass die IDF nicht behauptet habe, dass sich eine weitere Kamera auf dem Balkon befunden habe, und sich auch laut dem Krankenhausdirektor nur der Reuters-Journalist dort aufgehalten habe.[26] Auf die Frage, ob die israelische Armee dem Krankenhaus eine Vorwarnung gegeben wurde, erhielt das Medium keine Antwort.[3]
Gegenüber der Frage von CNN nach dem dritten Geschoss (zweiter bzw. zweiter und dritter Angriff) erklärte die israelische Armee, dass sie keinen weiteren Kommentar dazu abgebe.[1]
Israelische Medienberichte
Die Times of Israel berichtete, dass israelische Soldaten zunächst die angeblich von der Hamas installierte Kamera identifiziert hätten und annahmen, dass sie dazu diente, israelische Truppenbewegungen zu überwachen.[9] Das Südkommando habe einen Drohnenangriff genehmigt, um die Kamera unschädlich zu machen.[9] Kurz darauf hätten die Soldaten etwas entdeckt, dass sie für ein Zielfernrohr hielten, stuften es als unmittelbare Bedrohung ein und beantragten dringend die Genehmigung zum Feuern.[9] Während der Divisionskommandeur den Panzerangriff genehmigt habe, habe das Südkommando dies abgelehnt.[9] Letztlich seien zwei Granaten auf die Stelle der vermeintlichen Kamera abgefeuert worden.[9] Dann seien zwei weitere Granaten abgefeuert worden, da man an der Position bewaffnete Männer identifiziert habe.[9]
Der israelische Kanal 12 berichtete mit Verweis auf israelische Militärquellen von 18 Toten bei den Angriffen, von denen zehn Terroristen gewesen seien, obwohl das israelische Militär bis dahin nur sechs bestätigte.[9]
Darstellung durch die Hamas
Die islamistische Hamas bestritt das Narrativ Israels, eine Kamera auf dem Krankenhaus aufgestellt zu haben.[9] Bassim Naim, Mitglied des Politbüros der Hamas, wies gegenüber Associated Press die Behauptung Israels, die Hamas habe die Kamera betrieben, zurück; zudem gäbe es für Israel „viele Möglichkeiten, diese Kamera unschädlich zu machen, ohne eine Gesundheitseinrichtung mit Panzergranaten zu beschießen.“[2]
Auch wies die Hamas zurück, dass unter den Getöteten Kämpfer der Hamas gewesen seien. Das Medienbüro der Hamas bestätigte zwar den Tod von zwei der Männer, die Israel als „Terroristen“ identifiziert hatte, allerdings sei keiner der beiden zum entsprechenden Zeitpunkt am Ort des Geschehens gewesen – einer der beiden sei in al-Mawasi gewesen.[9] Aus der Erklärung der Hamas ging nicht hervor, ob es sich bei den beiden Männern um zivile Mitglieder der Hamas oder Militante handelte.[9] Die Hamas warf Israel vor, falsche Behauptungen über das Geschehen zu verbreiten, um „dieses Verbrechen zu rechtfertigen“ und sich „der rechtlichen und moralischen Verantwortung für ein regelrechtes Massaker zu entziehen“.[9]
Am Mittwoch widersprachen Hamas- und Gesundheitsbeamte aus Gaza der Darstellung der IDF und erklärten, dass zwei der von Israel genannten Personen an anderen Orten in Khan Younis getötet worden seien.[1] Dr. Yousef Abu Al Rish, stellvertretender Gesundheitsminister in Gaza, sagte gegenüber CNN, dass Israel offenbar Aufzeichnungen des Tages aus dem örtlichen Leichenschauhaus genommen und einige der Verstorbenen als Terroristen bezeichnet habe, selbst wenn sie nicht bei dem Angriff auf das Nasser-Krankenhaus getötet worden seien.[1]
Bewertung des Angriffs
Analyse durch Waffenexperten
Nach dem Waffenexperten N.R. Jenzen-Jones, Direktor von Armament Research Services, deutet der Aufprall von zwei Geschossen nahezu zeitgleich darauf hin, dass zwei Panzer gleichzeitig auf das Ziel feuerten.[1] Dies deute auf einen sorgfältig koordinierten Angriff hin,[1] nicht auf ein „Gelegenheitsziel“ eines einzelnen Panzers;[1] auch da moderne Panzerkanonen durch die Unterstützung durch Sensoren und Systeme äußert präzise seien, so Jenzen-Jones gegenüber CNN.[1] Jenzen-Jones vermutet, dass es sich bei den Geschossen um Panzergranaten des israelischen Typs M-339 handelt.[1] Der nach den Angriffen sichtbare Schaden sei mit dieser Art von Munition konsistent, „mit klaren Anzeichen von Explosions- und Splitterschäden.“[1] Auch Trevor Ball, ein ehemaliges Mitglied des US-Army-Sprengstoffentsorgungsteams, identifizierte die Granaten als israelische Modelle des Typs M339.[1]
Deutung als mögliches Kriegsverbrechen
Gezielte Angriffe auf Rettungskräfte, Journalisten und andere Zivilisten sind ein Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht und ein Kriegsverbrechen.[1]
Verhältnismäßigkeit
Hurst Hannum, emeritierter Professor für Völkerrecht an der Tufts University, erklärte gegenüber CNN in Bezug auf die Rechtmäßigkeit der Angriffe:
„(Das humanitäre Recht) besagt, dass man Zivilist:innen nur dann schädigen darf, wenn es absolut notwendig ist, um ein legitimes militärisches Ziel zu erreichen, und daher spielt stets die Verhältnismäßigkeit eine Rolle“," „Es scheint mir eine extreme Anwendung von Gewalt zu sein, einfach das Krankenhaus zu beschießen, um diese Kamera zu erreichen – nicht nur einmal, sondern zweimal“ [...] „Und ich denke, die Beweislast dafür, dass dies verhältnismäßig und der einzige Weg war, wie Israel mit einer Bedrohung für seine IDF umgehen konnte, ist bestenfalls weit hergeholt.“[1]
Deutung als gezielter Angriff auf Journalisten
Laut CNN erklärte ein israelischer Sicherheitsbeamter gegenüber dem Sender, dass israelische Soldaten die Genehmigung erhalten hätten, die Kamera mit einer Drohne anzugreifen. Stattdessen hätten die israelischen Truppen jedoch zwei Panzergeschosse abgefeuert, sagte die Quelle – das erste auf die Kamera und das zweite auf die Rettungskräfte.[1] Es ist das einzige Eingeständnis eines israelischen Beamten, dass absichtlich die Ersthelfer ins Visier genommen wurden, die nach dem ersten Angriff am Ort des Geschehens eingetroffen waren.[1]
Nach Angaben von unter anderem der Organisation Reporter ohne Grenzen war allgemein bekannt, dass das Al-Nasser-Krankenhaus ein bekannter Treffpunkt für vertriebene Journalisten im Gazastreifen war, die seit Oktober 2023 in Zelten rund um das Krankenhaus leben, um Zugang zu Informationen über verletzte und verstorbene Bewohner sowie zu verfügbaren Einrichtungen zu erhalten.[4]
Die TAZ deutete das aufgenommene Vorgehen der israelischen Armee als einen möglichen Double-Tap-Angriff: einen Doppelschlag, bei dem mit dem ersten Angriff ein Primärziel getötet werde, mit dem zweiten hinzugeeilte Rettungskräften, Angehörige oder Überlebende.[12] Einer Recherche des israelisch-palästinensischen Mediums +972 Magazine zufolge wurde diese Taktik im Gazakrieg zur „Standardprozedur“ der israelischen Armee. Das Ziel sei demnach häufig, sicherzustellen, dass das Primärziel des Angriffes getötet werde – oder zu verhindern, dass es im Anschluss gerettet wird, wie das +972 Magazine unter Berufung auf fünf Angehörige des israelischen Militärs berichtete.[12]
Die israelische Tageszeitung Haaretz wertete die Angriffe als ein „live übertragenes Kriegsverbrechen“[16] und warf die Frage auf, wie man „wiederholte Angriffe auf ein Krankenhaus rechtfertigen“ könne, „wenn das Gesundheitssystem in Gaza praktisch zusammengebrochen ist, inmitten einer beispiellosen humanitären Krise und Hungersnot, über die die ganze Welt spricht? Wie erklärt man die Tötung von Journalisten (245 seit Kriegsbeginn)?“[16] In der offiziellen israelischen Darstellung zeige sich zudem eine Propagandastrategie:[16]
"Man sprengt ein Krankenhaus in die Luft, tötet Journalisten und drückt sein Bedauern aus. Die Propagandastrategie ist durchschaubar: Es handelt sich nicht um ein Kriegsverbrechen, weil die IDF „bedauert“, was passiert ist. Das Bedauern der Armee ist bedeutungslos, da die Verstöße ein wiederkehrendes Phänomen sind. Wenn dies die Situation ist, obwohl die IDF sich bemüht, Schäden an Nichtkombattanten zu reduzieren und Journalisten nicht zu schaden, dann ist die Lage schlimmer denn je. Entweder lügt sie oder sie vertuscht etwas, oder beides, und das nicht zum ersten Mal.“[16]
Amos Harel konstatierte in der Haaretz, dass es schwer sei, die israelische Erklärung eines Versehens zu akzeptieren, weil die israelische Armee nur zwei Wochen zuvor selbst bestätigte (bezogen auf den Fall Anas al-Sharif), Journalisten gezielt getötet zu haben, weil es sich angeblich um Terroristen handelte.[27]
Im israelisch-palästinensischen +972 Magazine warf die Journalistin Ruwaida Amer Israel gezielte Angriffe auf palästinensische Journalisten vor, um zu verhindern, dass die Welt durch deren Arbeit erfahre, was sich im Gazastreifen zutrage und wodurch Israels eigene Darstellung Risse bekomme. „Kameras werden als Waffen behandelt, und diejenigen, die sie halten, als Kombattanten.“[28]
Frühere israelische Angriffe auf Journalisten im Gazastreifen
Zu Beginn des Krieges verhängte Israel eine Einreisesperre in den Gazastreifen für internationale Journalisten,[10] sie können lediglich unter von der israelischen kontrollierten Bedingungen (Embedded Journalism) in den Gazastreifen einreisen, sich dort aber nicht frei bewegen.[10] Internationale Medien sind daher auf Material von palästinensischen Journalisten aus dem Gazastreifen angewiesen.[10]
Die Tötung der fünf Journalisten reiht sich ein in eine hohe Zahl von palästinensischen Journalisten, die seit Kriegsausbruch am 7. Oktober 2023 im Israel-Gaza-Krieg ums Leben kamen. Nach Angaben des Palästinensischen Journalisten-Syndikats wurden seit Beginn des Krieges am 7. Oktober 2023 bis zum 25. August 2025 mehr als 240 palästinensische Journalisten im Zuge der israelischen Kriegsführung im Gazastreifen getötet.[29] Laut dem US-amerikanischen Komitee zum Schutz von Journalisten (CPJ) wurden seit Beginn des Israel-Gaza-Krieges fast 200 Journalisten getötet, die meisten davon Palästinenser.[5][11] Die Organisation Reporter ohne Grenzen zählte mehr als 200 von der israelischen Armee getötete Journalisten, darunter mindestens 56, die aufgrund ihrer Arbeit getötet worden seien.[4] Thameen Al-Kheetan, Sprecher der UN-Menschenrechtskommission gab die Zahl der seit dem 7. Oktober 2023 getöteten palästinensischen Journalisten mit mindestens 247 an.[2]
Dabei wird Israel immer wieder der Vorwurf der gezielten Tötung gemacht. Erst Mitte August 2025 hatte die israelische Armee in Gaza-Stadt einen gezielten Luftangriff auf Mitarbeiter des katarischen Fernsehsenders Al-Jazeera durchgeführt, bei dem vier Mitarbeiter des Senders getötet wurden, darunter Anas al-Scharif.[5][11] Die israelische Armee hatte die Tötung des Journalisten bestätigt und behauptete, dass al-Sharif sich nur als Journalist ausgegeben habe und in Wahrheit Mitglied einer Terrorzelle der islamistischen Hamas gewesen sei.[5][11] Eindeutige Beweise legte die israelische Armee für diese Behauptung nicht vor.[5][11] Im April 2025 war die Fotojournalistin Fatima Hassouna durch einen gezielten israelischen Angriff auf die Wohnung ihrer Familie getötet worden; die israelische Armee behauptete, auf ein Mitglied der Hamas gezielt zu haben, wobei sie keine Angaben machte, um welche Person es sich handelte.[30]
Zwei Tage zuvor vor den Angriffen vom 25. August 2025 war der palästinensische Kameramann Khaled al-Madhoun[4] im nördlichen Gazastreifen von israelischen Soldaten getötet worden.[4][5][11] Wenige Stunden nach den Angriffen auf das Nasser-Krankenhaus kam in Chan Yunis ein weiterer palästinensischer Journalist durch israelischen Beschuss ums Leben,[6][19] bei dem es sich um Hassan Douhan handeln soll, der für die palästinensische Zeitung al-Hayat al-Dschadida (الحياة الجديدة) arbeitete.[19]
Reaktionen
Politik
Israel
Das Büro von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu veröffentlichte am Montagabend eine Stellungnahme, in der es hieß: „Israel bedauert zutiefst das tragische Unglück, das sich heute im Nasser-Krankenhaus in Gaza ereignet hat“. Israel schätze die Arbeit von Journalisten, medizinischem Personal und allen Zivilisten, hieß es in der Mitteilung weiter. Das Militär führe nach dem Vorfall eine „gründliche Untersuchung“ durch. Gleichzeitig betonte Netanjahu, dass sich der Krieg Israels gegen die Hamas richte. „Unsere gerechten Ziele sind die Bezwingung der Hamas und die Rückkehr unserer Geiseln nach Hause.“[11][21]
Vereinte Nationen und Unterorganisationen
UN-Generalsekretär António Guterres verurteilte die Angriffe. Diese „jüngsten schrecklichen Morde verdeutlichen die extremen Risiken, denen medizinisches Personal und Journalisten ausgesetzt sind, wenn sie ihre wichtige Arbeit inmitten dieses brutalen Konflikts verrichten“.[10] Er forderte eine rasche und unparteiische Untersuchung und einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen.
Thameen Al-Kheetan, Sprecher der UN-Menschenrechtskommission erklärte: „Die Tötung von Journalisten in Gaza muss aufhören und sollte die Welt schockieren. Nicht in fassungsloses Schweigen, sondern in Taten, die Rechenschaft und Gerechtigkeit fordern.“[2]
Philippe Lazzarini, Leiter des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA), äußerte sich empört über die Tötung weiterer Journalisten, die seiner Meinung nach „die letzten verbliebenen Stimmen zum Schweigen bringen, die über Kinder berichten, die still inmitten einer Hungersnot sterben“.[10][31]
Europäische Union
Die EU-Kommission bezeichnete den Angriff auf das Nasser-Krankenhaus als „völlig inakzeptabel“.[32] Zivilisten und Journalisten müssen nach internationalem Recht geschützt werden.[32]
Deutschland
Die deutsche Bundesregierung kritisierte Israel für den Angriff und forderte es auf, für Transparenz in seiner Kriegsführung zu sorgen. Regierungssprecher Stephan Kornelius erklärte am 25. August, es sei eine ständige Forderung Deutschlands, dass Israel Journalisten freien Zugang zum Gazastreifen ermöglichen müsse. Israel hatte seit Beginn des Israel-Gaza-Krieges Journalisten die Einreise in den Gazastreifen verweigert; externe Journalisten können seither nur auf organisierten Pressetouren der israelischen Armee in den Gazastreifen reisen. Regierungssprecher Kornelius erklärte, dass er zur Nachrricht des Todes der Journalisten selbst nichts sagen könne, sie sich aber in das kritisierte Gesamtbild einfüge.[29] Am 26. August erklärte Bundeskanzler Friedrich Merz, der Angriff sei „nicht akzeptabel“ und er fühle sich in seiner Entscheidung, die Waffenlieferungen an Israel zu beschränken, „mehr als nur bestätigt“.[13]
Das Auswärtige Amt äußerte sich am 25. August über die Plattform X: „Wir sind schockiert über die Tötung mehrerer Journalisten, Rettungskräfte und weiterer Zivilisten bei einem israelischen Luftangriff auf das Nasser-Krankenhaus in Gaza“, schrieb das Ministerium auf X. Der Angriff müsse untersucht werden. Die Arbeit von Journalisten sei unverzichtbar, um die Realität des Kriegs in Gaza abzubilden, hieß es weiter. „Wir haben die israelische Regierung immer wieder aufgefordert, Medienschaffenden Zugang zu gewähren und Journalisten, die in Gaza tätig sind, Schutz zu bieten.“[5][11]
Frankreich
Der französische Präsident Emmanuel Macron kritisierte Israels Vorgehen scharf. „Das ist untragbar“, schrieb er in einem Post auf X. Zivilisten und Journalisten müssten unter allen Umständen geschützt werden. „Wir fordern Israel auf, das internationale Recht zu achten“, so Macron.[11]
Großbritannien
Der britische Außenminister David Lammy zeigte sich „entsetzt“ über die Angriffe.[10]
Weitere Länder
Auch Länder wie Kanada, die Schweiz, Spanien, Australien, Katar, Saudi-Arabien und Kuwait verurteilten die Angriffe.[2]
Journalistenverbände
Der Auslandspresseverband in Israel (FPA) verurteilte die Tötung der Journalisten. Er glaube nicht an ein Versehen und rief Israel auf, „ein für alle Mal die abscheuliche Praxis zu beenden, gezielt Journalisten anzugreifen“.[33] Man sei „empört und schockiert“ über den tödlichen Vorfall, hieß es in einem Post auf X. Es handele sich um einen der Vorfälle mit den meisten getöteten Journalisten, die für internationale Medien arbeiteten, seit Beginn des Kriegs vor fast zwei Jahren, so der Verband.[5][11] Zu viele Journalisten seien bereits grundlos getötet worden.[5] Israel blockiere zudem weiterhin den Zugang ausländischer Journalisten nach Gaza. „Dies muss ein Wendepunkt sein“, forderte der Verband.[5][11]
Die Organisation Reporter ohne Grenzen erklärte, dass nach ihren Informationen Maryam Abu Daqqa und die anderen Journalisten gezielt von der israelischen Armee getötet worden seien.[4] Sie forderte eine UN-Sondersitzung zur Tötung palästinensischer Journalisten in Gaza durch die israelische Armee.[4][7] Die Organisation warf der israelischen Armee ein schrittweises Bestreben vor, Informationen aus Gaza zu unterbinden und sich über das humanitäre Völkerrecht hinwegzusetzen.[4] Thibaut Bruttin, Generaldirektor der Organistzion, erklärte, Verfechter der Pressefreiheit hätten noch nie einen so drastischen Rückschritt für die Sicherheit von Reportern erlebt. Journalistinnen und Journalisten seien sowohl bei wahllosen als auch bei gezielten Angriffen getötet worden. „Sie tun alles, um unabhängige Stimmen zum Schweigen zu bringen, die versuchen, über den Gazastreifen zu berichten“, so Bruttin.[31]
Der palästinensische Journalistenverband sprach von einer „fortwährenden israelischen Kampagne gegen Journalisten, deren Ziel es ist, die palästinensischen Schilderungen zum Schweigen zu bringen“.[5][11]
Medien
Die Nachrichtenagenturen Reuters und Associated forderten in einem gemeinsamen Brief von Israel eine Erklärung über die Angriffe, bei denen ihre Mitarbeiter getötet wurden. Dabei betonten sie die Notwendigkeit der palästinensischen Journalisten vor Ort, angesichts von Israels bis dahin fast zwei Jahre anhaltendem Verbot für ausländische Journalist:innen, den Gazastreifen zu betreten.[1]
Der Guardian wies darauf hin, dass laut einem drei Wochen zuvor von Action on Armed Violence veröffentlichten Bericht 88 % der israelischen Ermittlungen zu mutmaßlichen Kriegsverbrechen im Gazastreifen ergebnislos im Sande verlaufen.[34][35]
In der TAZ wertete Johannes Drosdowski die Angriffe als eine gezielte Strategie der israelischen Armee zur Zerstörung der Presse im Gazastreifen; ein Ziel, das sowohl Israel als auch die Hamas verfolgen würden. Dabei wies er darauf hin, dass der Al-Jazeera-Journalist Muhammad Salama in der Vergangenheit von der Hamas körperlich angegriffen worden war und man versucht hatte, ihm die Akkreditierung zu entziehen; sowie auf Berichte von Gewalt und Folter der Hamas gegen Journalisten.[36]
The Independent kommentierte angesichts des Todes seiner Mitarbeiterin Maryam Abu Daqqa und dem von weiteren Journalisten, die teils gezielt von Israel getötet wurden: „Israel scheint kein Interesse an internationalen Gesetzen zum Schutz von Reportern oder anderen Zivilisten zu haben.“[37]
Humanitäre Organisationen
Die Organisation Ärzte ohne Grenzen verband den Angriff mit dem gegen Israel erhobenen Vorwurf des Völkermords. „Während Israel weiter das Völkerrecht missachtet, werden die einzigen Zeugen ihrer Völkermordkampagne gezielt ins Visier genommen. Das muss jetzt aufhören.“, so der Sprecher Jerome Grimaud.[13]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak Abeer Salman, Lauren Kent, Thomas Bordeaux, Gianluca Mezzofiore, Sarah El Sirgany: New video reveals third strike in deadly ‘double-tap’ attack on Gaza hospital In: CNN, 29. August 2025, 29. August 2025 (englisch).
- ↑ a b c d e f g h i j k Israel says Gaza hospital strike targeted alleged Hamas camera without providing evidence In: CNN, 27. August 2025, abgerufen am 27. August 2025.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o UN told Israeli strike on Gaza hospital was 'premeditated' - as Sky News uncovers new details about the attack | Sky News, 28. August 2025, abgerufen am 28. August 2025.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n Gaza: At least four more journalists killed by Israeli army, RSF repeats call for emergency UN Security Council Meeting. In: Reporter ohne Grenzen. 25. August 2025, abgerufen am 26. August 2025 (englisch).
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x Klinik: Fünf Journalisten unter 19 Toten bei Angriff Israels. In: Süddeutsche Zeitung. 25. August 2025, abgerufen am 26. August 2025.
- ↑ a b c d e f g h i j Harry Fawcett: Five journalists killed in Israeli Gaza hospital strike. In: Channel 4 News. 25. August 2025, abgerufen am 26. August 2025 (britisches Englisch).
- ↑ a b c d e f g h i Gaza: 20 Tote bei Angriff auf Krankenhaus, darunter 5 Journalisten – Die ganze Doku. In: ARTE. Abgerufen am 26. August 2025.
- ↑ CNN breaks down Israel’s ‘double-tap’ attack on Gaza hospital, killing 20, including five journalists | CNN, 27. August 2025, abgerufen am 27. August 2025.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n IDF widens Nasser Hospital probe amid questions over who approved deadly tank fire | The Times of Israel, 26. August 2025, abgerufen am 27. August 2025.
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- ↑ a b Nahost-Liveblog: ++ Merz will Palästinenserstaat nicht anerkennen ++ | tagesschau.de, 26. August 2025, abgerufen am 26. August 2025.
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