Iris Nieland
Iris Nieland (* 20. Juni 1960 in Dortmund)[1] ist eine deutsche Politikerin (AfD). Seit 2025 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Zuvor war sie von 2016 bis 2025 Abgeordnete im Landtag Rheinland-Pfalz.
Leben
Nieland war als Bankkauffrau in Rheinland-Pfalz tätig.
Politik
Bei der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 2016 gelang ihr der Einzug als Abgeordnete in den Landtag Rheinland-Pfalz, 2021 wurde sie erneut in den Landtag gewählt.
Laut einem Gutachten des Bundesamts für Verfassungsschutz hat Nieland 2020 auf Facebook einen Beitrag des AfD-Abgeordneten Damian Lohr geteilt, der wiederum auf einen Bericht der Webseite von „Ein Prozent“ verwiesen habe, einem Verein zur Vernetzung von Initiativen, den der Verfassungsschutz als rechtsextremen Verdachtsfall einstuft. Das BfV listet zudem Nielands unterstützende Haltung für das ebenfalls beobachtete „Institut für Staatspolitik“ des neurechten Vordenkers Götz Kubitschek auf.[2]
Bei der Bundestagswahl 2025 kandidierte Nieland im Bundestagswahlkreis Pirmasens und auf Platz sechs der AfD-Landesliste. Sie zog über die Landesliste in den Deutschen Bundestag ein. Im Zuge dessen legte sie ihr Landtagsmandat nieder; für sie rückte Eugen Ziegler in den Landtag nach.
Im 21. Deutschen Bundestag ist sie Mitglied im Finanzausschuss, im Rechnungsprüfungsausschuss sowie stellvertretendes Mitglied im Haushaltsausschuss. Darüber hinaus ist Nieland Mitglied des Vorstands der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung.[3]
Privates
Nieland lebt in Altleiningen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bekanntmachung ( des vom 24. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 14. März 2016.
- ↑ Maria Fiedler, Frank Jansen: Was der Verfassungsschutz über die AfD-Abgeordneten weiß www.tagesspiegel.de, 15. März 2021
- ↑ Deutscher Bundestag - Iris Nieland. Abgerufen am 7. September 2025.