Irina Witaljewna Nikitina

Irina Nikitina
Irina Nikitina
Irina Nikitina (2018)
Spielerinformationen
Voller Name Irina Witaljewna Nikitina
Geburtstag 21. März 1990
Geburtsort Toljatti, Sowjetunion
Staatsbürgerschaft RussinRussland russisch
Körpergröße 1,78 m
Spielposition Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein vereinslos
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–2013 RusslandRussland GK Lada Toljatti
2013–2014 Montenegro ŽRK Budućnost Podgorica
2014–2015 RusslandRussland GK Astrachanotschka
2015–2016 Ungarn Siófok KC
2017–2019 RusslandRussland Swesda Swenigorod
2019–2020 RusslandRussland GK Rostow am Don
2020–2021 RusslandRussland GK Astrachanotschka
2021–2025 RusslandRussland GK Lada Toljatti
2025–2025 RusslandRussland GK Tschernomorotschka
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Russland Russland 12 (8)
Stand: 1. Juli 2025

Irina Witaljewna Nikitina (russisch Ирина Витальевна Никитина, wiss. Transliteration Irina Vital'evna Nikitina; * 21. März 1990 in Toljatti, Sowjetunion) ist eine russische Handballspielerin, die zuletzt für den russischen Erstligisten GK Tschernomorotschka auflief.

Karriere

Im Verein

Nikitina begann das Handballspielen im Alter von zehn Jahren in ihrer Geburtsstadt.[1] Sie spielte zwischen 2004 und 2006 in der 3. Damenmannschaft sowie anschließend eine Saison in der 2. Damenmannschaft von GK Lada Toljatti. Im September 2007 gab die Rückraumspielerin ihr Debüt in der 1. Damenmannschaft, mit der sie in der höchsten russischen Spielklasse antrat. Mit Lada gewann sie 2008 die russische Meisterschaft sowie 2012 den EHF-Pokal.[2] Im Sommer 2013 wechselte sie zum montenegrinischen Spitzenverein ŽRK Budućnost Podgorica.[3] Mit Budućnost gewann sie 2014 das nationale Double und stand in der Saison 2013/14 im Finale der EHF Champions League.[4]

Nikitina stand in der Saison 2014/15 beim russischen Erstligisten GK Astrachanotschka unter Vertrag. In der darauffolgenden Spielzeit spielte sie beim ungarischen Erstligisten Siófok KC. Nachdem Nikitina ein Jahr keinen Vertrag hatte, schloss sie sich dem russischen Erstligisten Swesda Swenigorod an. Im Jahr 2019 wechselte Nikitina zum Ligakonkurrenten GK Rostow am Don, mit dem sie 2020 die russische Meisterschaft gewann. Anschließend kehrte sie zum GK Astrachanotschka zurück.[1] Ab dem Sommer 2021 stand Nikitina erneut bei Lada Toljatti unter Vertrag.[5] Ab März 2025 stand Nikitina bis zum Saisonende 2024/25 beim russischen Erstligisten GK Tschernomorotschka unter Vertrag, für den sie 25 Treffer in 13 Spielen erzielte.[6]

In der Nationalmannschaft

Nikitina gehörte dem Kader der russischen Jugend- und Juniorinnenauswahl an. Mit diesen Auswahlmannschaften gewann sie bei der U-18-Weltmeisterschaft 2008 die Goldmedaille, bei der U-19-Europameisterschaft 2009 die Bronzemedaille sowie bei der U-20-Weltmeisterschaft 2010 die Silbermedaille.[1] Nikitina gehört mittlerweile dem Kader der russischen Nationalmannschaft an, für die sie in zwölf Länderspielen insgesamt acht Treffer erzielte.[7] Nikitina reiste mit der russischen Auswahl nach Frankreich zur Europameisterschaft 2018, bei der sie letztendlich keinen Einsatz hatte.[8][9]

Einzelnachweise

  1. a b c астраханочка.рф: ИРИНА НИКИТИНА - ИГРОК "АСТРАХАНОЧКИ", abgerufen am 10. Januar 2021
  2. Никитина Ирина Витальевна (Memento vom 23. September 2017 im Internet Archive)
  3. rtcg.me: Nikitina novi član RK Budućnost, abgerufen am 10. Januar 2021
  4. bundesligainfo.de: Titelträger Montenegro (Frauen), abgerufen am 10. Januar 2021
  5. handballfast.com: Суперлига. Разыгрывающая "Астраханочки" Ирина Никитина подписала контракт с "Ладой". Она возвращается в Тольятти спустя 8 лет, abgerufen am 1. Juni 2021
  6. handballfast.com: Новороссийская “Черноморочка” объявила о расставании с семью гандболистками: в их числе вице-чемпионка Европы-2018 Ирина Никитина, abgerufen am 31. August 2025
  7. ihf.info: Olympic Games Tokyo 2020, abgerufen am 1. Juli 2021
  8. inzvenigorod.ru: Ирина Никитина в составе сборной России по гандболу отправится на Евро-2018, abgerufen am 10. Januar 2021
  9. history.eurohandball.com: EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2018 PARTICIPATION, abgerufen am 10. Januar 2021