Ireti Amojo
Ireti Joanne Amojo (* 9. Juni 1990 in Berlin) ist eine ehemalige deutsche Basketballspielerin.
Laufbahn
Amojo spielte bei unterschiedlichen Vereinen in ihrer Heimatstadt Berlin (Basketball Berlin Süd,[1] BBC Berlin,[2] TuS Lichterfelde,[3] Berlin Baskets).[4] Zwischenzeitlich spielte die 1,77 Meter große Flügelspielerin als Austauschschülerin an der Auburn-Riverside High School im US-Bundesstaat Washington.[5]
Zwischen 2009 und 2013 studierte und spielte Amojo an der Washington State University.[6] Aufgrund von zwei Kreuzbandrissen musste sie in dieser Zeit lange Verletzungspausen einlegen.[7] Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland verstärkte sie im Spieljahr 2013/14 den Bundesligisten ChemCats Chemnitz,[8] gefolgt von drei Jahren (2014 bis 2017) beim Herner TC, für den sie ebenfalls in der Bundesliga auflief.
In der Saison 2017/18 spielte Amojo für den TuS Lichterfelde in der 2. Bundesliga,[9] während sie beruflich als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft an der Freien Universität Berlin tätig wurde.[10] Ab 2018 verstärkte sie Alba Berlin, ebenfalls in der zweiten Liga.[11] Sie spielte bis 2020 für Alba Berlin und übernahm in dem Verein anschließend Aufgaben in der Leitung des Mädchen- und Frauenbereichs.[12]
Bei der Weltmeisterschaft der Männer 2023 war Amojo bei Übertragungen im Studio des Senders Magenta Sport als Kommentatorin tätig.[13] Außerdem tritt sie seit Oktober 2023 als Basketball-Expertin bei Ran NBA auf ProSieben Maxx auf.[14]
Nationalmannschaft
Amojo nahm in den Altersbereichen U16, U18 und U20 mit der deutschen Nationalmannschaft an Europameisterschaften teil. Bei der U16-B-EM im Jahr 2006 war sie mit 14 Punkten pro Begegnung beste deutsche Korbschützin.[15] Für die A-Nationalmannschaft bestritt sie zwischen 2014 und 2016 21 Länderspiele.[16]
Einzelnachweise
- ↑ D/C-Kader Damen U 16. In: Deutscher Basketball-Bund. 2004, archiviert vom ; abgerufen am 15. Juni 2025.
- ↑ DBB und Landesverbände nominieren 40 Spielerinnen und 40 Spieler. In: Deutscher Basketball-Bund. 16. Januar 2008, archiviert vom am 16. Juni 2018; abgerufen am 16. Juni 2018.
- ↑ Für Deutsch-Französischen Jugendaustausch. In: Deutscher Basketball-Bund. 10. Mai 2006, archiviert vom am 16. Juni 2018; abgerufen am 16. Juni 2018.
- ↑ U20-Damen kehren mit einem Sieg aus Frankreich zurück. In: Freestyle24. 23. Juni 2008, archiviert vom ; abgerufen am 16. Juni 2018.
- ↑ Riverside sinks Sealth; wins school’s 1st basketball title. In: Seattle Times. 10. März 2007, archiviert vom ; abgerufen am 26. Juli 2025.
- ↑ Ireti Amojo. In: Washington State University Athletics. Archiviert vom ; abgerufen am 16. Juni 2018 (englisch).
- ↑ DBB-TV: Ireti Amojo im Portrait. In: Deutscher Basketball-Bund. 16. November 2015, archiviert vom ; abgerufen am 16. Juni 2018.
- ↑ Aufsteiger Chemnitz kommt als Tabellenzweiter. In: Damen-Basketball-Bundesliga. 4. Oktober 2013, archiviert vom am 16. Juni 2018; abgerufen am 16. Juni 2018.
- ↑ Ireti Amojo. In: Damen-Basketball-Bundesliga. Archiviert vom am 16. Juni 2018; abgerufen am 16. Juni 2018.
- ↑ Ireti Amojo. In: Freie Universität Berlin. 29. November 2012, archiviert vom ; abgerufen am 16. Juni 2018.
- ↑ Philip Häfner: Alba greift jetzt auch bei den Frauen an. In: Berliner Morgenpost. 6. Oktober 2018, archiviert vom ; abgerufen am 5. April 2020.
- ↑ „Der Aufstieg zeigt, dass die Alba-Philosophie funktioniert“: Ireti Amojo im Interview vor dem Playoff-Finale. In: Damen-Basketball-Bundesliga. 22. April 2022, archiviert vom ; abgerufen am 23. April 2022.
- ↑ Basketball WM komplett live bei MagentaSport. In: Deutsche Telekom AG. 24. August 2023, archiviert vom ; abgerufen am 15. September 2023.
- ↑ ProSieben setzt bei der NBA auf "Icke" und Schlüter. In: DWDL. 24. Oktober 2023, archiviert vom ; abgerufen am 14. Januar 2024.
- ↑ Ireti Amojo. In: FIBA. Archiviert vom ; abgerufen am 26. Juli 2025.
- ↑ Hans-Joachim Mahr: Ireto Amojo. In: mahr.sb-vision.de. Abgerufen am 16. Juni 2018.