Ingrid Coenradie
Ingrid Coenradie (niederländisch: [ˈɪŋ.ɣrɪt kunˈraːdi]; * 21. Dezember 1987 in Rotterdam) ist eine niederländische Unternehmerin und Politikerin. Für die Partei für die Freiheit (PVV) war sie von Juli 2024 bis Juni 2025 Staatssekretärin für Justiz und Sicherheit im Kabinett Schoof.
Leben
Coenradie ist in Rotterdam geboren und aufgewachsen. Ihr Vater arbeitete als Musiklehrer, wurde aber plötzlich taub, als Coenradie noch klein war.[1] Coenradie betonte die Bedeutung der Polizei und verwies auf den sexuellen Übergriff durch ihren Chef in einem Sandwich-Laden im Alter von 13 Jahren.[2]
Als Mitglied und Fraktionsvorsitzende von Leefbaar Rotterdam sitzt sie seit 2022 im Stadtrat von Rotterdam, wo ihr Schwerpunkt auf der Sicherheit liegt.[3] .
Nachdem die PVV, die VVD, die NSC und die BBB das Kabinett Schoof gebildet hatten, wurde Coenradie am 2. Juli 2024 als Staatssekretärin für Justiz und Sicherheit vereidigt. Sie wurde von der PVV nominiert.[3][2] Am 3. Juni 2025 schied die Partij voor de Vrijheid aus der Regierung und sie somit aus ihrem Amt aus.[4] Am 20. Juni - kurz vor den verfrühten Neuwahlen 2025 - gab sie bekannt für die JA21 anzutreten.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Ingrid Coenradie komt van Leefbaar Rotterdam naar de PVV in Den Haag. In: NOS. 14. Juni 2024, abgerufen am 12. Juli 2024 (niederländisch).
- ↑ a b I. (Ingrid) Coenradie. In: Parlement.com. Abgerufen am 12. Juli 2024 (niederländisch).
- ↑ a b Herman Vriend: Rotterdammer Ingrid Coenradie in nieuwe kabinet namens PVV. In: Rijnmond. 14. Juni 2024, abgerufen am 12. Juli 2024 (niederländisch).
- ↑ tagesschau.de: Niederlande: Rechtspopulist Wilders lässt Koalition platzen. Abgerufen am 10. Juni 2025.
- ↑ Oud-staatssecretaris Ingrid Coenradie sluit zich aan bij JA21. In: Nu.nl. 20. Juni 2025, abgerufen am 30. August 2025 (niederländisch).