Ibrahim al-Mausili
Ibrahim al-Mausili, voller Name Abū Isḥāq Ibrāhīm al-Mauṣilī (arabisch أبو إسحاق إبراهيم الموصلي, DMG Abū Isḥāq Ibrāhīm al-Mauṣilī, geb. 742; gest. 804) war ein im heutigen Irak lebender Dichter und Musiker persischer Herkunft und einer der größten Komponisten der frühen Epoche des Abbasiden-Kalifates.[1] Sein berühmter Sohn war Ishaq al-Mausili.
Er war auch Lehrer von Sängersklavinnen. Zu seinen Schülerinnen gehörte Dananir al-Barmakiya.[2]
Rezeption
Auftritte in Tausendundeine Nacht
Ibrahim al-Mausili ist, wie auch sein Sohn Ishaq al-Mausili, eine wiederkehrende Figur in den Geschichten aus Tausendundeine Nacht und tritt in den nachfolgenden Geschichten in Erscheinung.
- Die Geschichte von Ibrahim ibn al-Mahdi[3]
- Ibrahim al-Mausili und der Teufel (ANE 217)
- Die Liebenden von Medina (ANE 222).
- Die zehn Sklavinnen (ANE 500).
Einzelnachweise
- ↑ Fück, J. W. (1986). "Ibrāhīm al-Mawṣilī". The Encyclopedia of Islam, New Edition, Volume III: H–Iram. Leiden and New York: BRILL. doi:10.1163/1573-3912_islam_SIM_3455. ISBN 978-90-04-08118-5.
- ↑ Amnon Shiloah: Music in the World of Islam: A Socio-cultural Study, Wayne State University Press, Detroit 1995, S. 30.
- ↑ Enno Littmann: Die Erzählungen aus den tausendundein Nächten, Insel Verlag, Frankfurt 1968, Band 3, S. 96–107. Auftritt auf S. 102.