Ibn Schihāb az-Zuhrī

Abū Bakr Muhammad ibn Muslim Ibn Schihāb az-Zuhrī (arabisch أبو بكر محمد بن مسلم ابن شهاب الزهري Abū Bakr Muḥammad ibn Muslim Ibn Šihāb Zuhrī geb. zwischen 670 und 678, gest. 742) war ein Traditionarier, Qādī, und Fiqhgelehrter des Ḥiǧāz. Er war einer der Meisterschüler von ʿUrwa ibn az-Zubair[1] und gilt als einer der ersten systematischen Sammler und Überlieferer von Überlieferungen über Mohammed und die ersten Generationen der Muslime.[2]

Abstammung und Familie

Ibn Schihāb az-Zuhrī gehörte zum quraischitischen Clan der Banū Zuhra, der mit Mohammed durch dessen Mutter Āmina bint Wahb verbunden war. Daher rührte auch seine Nisba az-Zuhrī. Sein Urgroßvater ʿAbdallāh ibn Schihāb hatte auf Seiten der mekkanischen Polytheisten an der Schlacht von Badr teilgenommen und bei der Schlacht von Uhud mit drei anderen Männern ein Pakt geschlossen, dass wer auch immer von ihnen Mohammed sehen würde, so lange gegen ihn kämpfen müsse, bis er ihn getötet habe oder selbst getötet würde.[3] Sein Bruder, der gleichzeitig az-Zuhrīs Urgroßvater mütterlicherseits war, war einer der ersten Islam-Konvertiten. Sein Name war ursprünglich ʿAbd al-Dschān, doch änderte ihn Mohammed nach seiner Bekehrung in ʿAbdallāh ab. Zur Unterscheidung von seinem Bruder wurde er ʿAbdallāh al-Asghar genannt.[4] Ibn Schihābs Vater Muslim ibn ʿUbaidallāh stand während des Zweiten Bürgerkriegs auf der Seite des mekkanischen Kalifen ʿAbdallāh ibn az-Zubair.[3] Az-Zuhrī hatte einen älteren Bruder namens Abū Muhammad ʿAbdallāh ibn Muslim, der ebenfalls ein Überlieferer von Traditionen war, obwohl er nicht so berühmt wurde wie sein jüngerer Bruder.[4]

Leben

Das Geburtsjahr von az-Zuhrī ist umstritten. In den arabischen Quellen werden mehrere Jahre genannt: 50/670, 51/671, 56/675-676 und 58/677-678 (Angaben hier jeweils nach islamischer und christlicher Zeitrechnung).[5] Allerdings Lecker gibt es zwei Berichte, die auf ein frühes Geburtsjahr hindeuten. Zum einen wird az-Zuhrī selbst mit der Aussage zitiert, dass er im Alter der Mannbarwerdung dem Kalifen Marwān ibn al-Hakam (reg. 684–685) seine Aufwartung machte.[6] Zum anderen spricht Abū Zurʿa ad-Dimaschqī (gest. 894) davon, dass az-Zuhrī in der Zeit, als ʿAbd al-Malik gegen Musʿab ibn az-Zubair auszog, nach Damaskus kam.[7] Hieraus kann geschlossen werden, dass er zwischen 669 und 672 geboren wurde.[8]

Az-Zuhrī wuchs in Medina in einer armen Familie auf, die er auch selbst versorgen musste. Nachdem er den Koran als Kind in weniger als drei Monaten erlernte, verbrachte er seine Zeit damit, Genealogien und Poesie zu studieren. Erst mit zwanzig Jahren widmete er sich den Hadithwissenschaften.[9] doch ist dies eher unwahrscheinlich angesichts der Tatsache, dass sein Vater auf der Seite von Marwāns Gegner ʿAbdallāh ibn az-Zubair stand.[10]

Von der Zeit ʿAbd al-Maliks (reg. 685–705) bis zu Hischām ibn ʿAbd al-Malik (reg. 724–743) stand az-Zuhrī im Dienste der umaiyadischen Kalifen.[11] Als ʿAbd al-Malik aus Sorge darüber, dass sein in Mekka herrschender Rivale ʿAbdallāh ibn Zubair die syrischen Mekka-Pilger zwingen könnte, ihm die Baiʿa zu leisten, die Wallfahrt nach Mekka verbot, versuchte er, Jerusalem als Ersatzheiligtum zu etablieren. Er ließ verbreiten, dass an der geweihten Stätte in Jerusalem der Tawāf mit derselben Gültigkeit geübt werden könne wie an der Kaaba. Nach al-Yaʿqūbī fiel az-Zuhrī dabei die Aufgabe zu, mit einem Hadith die Rechtfertigung für diese durch politische Motive veranlassten Reform des religiösen Lebens zu liefern.[12] Nach diesem Hadith gibt es drei Moscheen, zu welchen die Menschen wallfahrten sollen: die al-Harām-Moschee in Mekka, die Prophetenmoschee in Medina und die Moschee in Jerusalem. Die letztgenannte sollte für die syrischen Muslime an die Stelle der al-Harām-Moschee treten und der Felsen in Jerusalem, von dem Mohammed angeblich seine Himmelsreise angetreten hatte, ihnen als Ersatz für die Kaaba dienen.[13] Was allerdings dagegen spricht, dass az-Zuhrī diesen Hadith aufgebracht hat, ist, dass er zu dieser Zeit noch sehr jung war (14–23 Jahre alt).[14] Wahrscheinlicher ist, dass er diesen Hadith aus dem Mund von Saʿīd ibn al-Musaiyab hatte, von dem bekannt ist, dass er in dem Streit zwischen ʿAbdallāh ibn Zubair und ʿAbd al-Malik mit Traumauslegungen zugunsten des letzteren intervenierte.[15]

ʿUmar ibn ʿAbd al-ʿAzīz (reg. 717–720) bat az-Zuhrī zusammen mit anderen Gelehrten, die Sunan zu sammeln, die später in Buchform niedergeschrieben und in den islamischen Provinzen verteilt wurden.[16] Yazid II. (reg. 720–724) ernannte ihn zum Qādī. Sein Nachfolger Hischām nahm ihn im Jahre 725 mit auf den Haddsch und vertraute ihm die Erziehung seiner Söhne an. Über den Umaiyaden-Prinzen al-Walīd ibn Yazīd, den späteren al-Walid II., hatte az-Zuhrī eine sehr schlechte Meinung, weswegen er Hischām davon zu überzeugen versuchte, ihn abzusetzen. Al-Walīd, dem dies zugetragen wurde, soll geschworen haben, az-Zuhrī umzubringen, wenn ihm das möglich sei.[17]

Werke

  • Al-Maghāzī (Die Feldzüge) war ein umfassendes Werk bestehend aus Hadithen, die sich auf die Schlachten und Feldzüge des Propheten Muhammad beziehen. Es ist nicht mehr im Original vorzufinden. Wahrscheinlich basiert es auf dem gleichnamigen Werk des ʿUrwa ibn az-Zubair. Der Inhalt und Kapitelnamen sind vielfach zitiert von Abū l-Qāsim at-Tabarānī in seinem al-Muʿǧam al-kabīr (Das Große Lexikon), at-Tabarī in seinem Taʾrīḫ ar-Rusūl wa-l-Mulūk (Geschichte der Gesandten und Könige), al-Balādhurī in seinem Kitāb al-Futūḥ (Buch der Eroberungen) und Ansāb al-ašrāf (Die Genealogie der Adligen). Mūsā b. ‘Uqba hat beinahe das gesamte Werk in seinem eigenen gleichnamigen Werk überliefert, sodass Yahyā ibn Ma'īn es das Buch von Mūsā nach az-Zuhri nannte.[18][19]
  • Nasab Quraiš über den Stammbaum der Quraisch. Nach seinem Zeitgenossen Qurra ibn ʿAbd ar-Rahmān soll az-Zuhrī nur dieses Buch geschrieben haben.[20]
  • An-Nāsiḫ wa-l-Mansūḫ über das Abrogierende und Abrogierte. Az-Zuhrī soll sich gerühmt haben, als erster das Wissen zu diesem Thema schriftlich fixiert zu haben.[21]
  • Asnān al-ḫulafāʾ ist ein chronologisches Verzeichnist der umaiyadischen Kalifen mit ihren Geburts- und Sterbe- und Herrschaftsdaten, aus dem at-Tabarī zwei Fragmente bewahrt hat.[18]

Abū l-Faradsch al-Isfahānī zitiert den Geschichtsschreiber al-Madā'inī (gest. ca. 840) mit der Aussage, Chālid al-Qasrī habe az-Zuhrī zuerst damit beauftragt, ein genealogisches Werk abzufassen, und bevor er dieses fertiggestellt hatte, ihm den Auftrag erteilt, ein Werk über die Sīra zu schreiben.[22]

Aktivität als Traditionarier

Zwecks Studien reiste er fünfundvierzig Jahre lang von Ort zu Ort zwischen der Levante und dem Hedschas. Zu seinen Lehrern aus der Generation der Prophetengefährten gehörten ʿAbdullāh b. ʿUmar b. al-Ḫaṭṭāb, von welchem er nur zwei Hadithe direkt tradiert, Anas b. Mālik und Ǧābir b. ʿAbdillāh. Unter seinen Lehrern nennt man die Fuqahāʾu as-Sabʿa, die sieben medinensischen Fiqh-Gelehrten: Abū Salama b. ʿAbdirraḥmān b. ʿAwf, ʿUbaydullāh b. ʿAbdillāh b. ʿUtba, den er so weit begleitete und ihm diente, dass man annahm, er sei sein Sklave gewesen, Abū Bakr b. ʿAbdirraḥmān, Saʿīd b. Musayyab für zehn Jahre, Sulaymān b. Yasār, ʿUrwa ibn az-Zubair (gest. 712) und Ḫāriǧa b. Zaid b. Thābit. Zu seinen Lehrern gehörten auch Ḥasan b. Muḥammad b. Ḥanafiyya, Abu aṭ-Ṭufayl, ʿAṭāʾ b. Abī Rabāḥ und Ṣāliḥ b. Kaysān al-Madanī, sein Gefährte und erster Lehrer. Jedoch überlieferte er nicht nur von seinen Lehrern während seinen Forschungen, sondern von allen Persönlichkeiten des wissenschaftlichen Lebens, die er anerkannte.[23] Viele Überlieferungen, die die wichtigsten Ereignisse in Mohammeds Leben beschreiben, haben den Isnād az-Zuhrī → ʿUrwa.[24]

Az-Zuhrī beherrschte über 2000 Hadithe, und nach eigenen Aussagen soll er keinen Hadith vergessen haben, nachdem er ihn einmal erlernte.[25] Zu seinen Schülern gehörten ʿUmar b. ʿAbdilʿazīz, ʿAmr b. Dīnār, Sāliḥ b. Kaysān, Yaḥyā b. Saʿīd al-Anṣārī, Ayyūb as-Saḫtiyānī, ʿAbdullāh b. Muslim az-Zuhrī, al-Awzāʿī, Ibn Ǧurayǧ, Muḥammad b. al-Munkadir, Manṣūr b. al-Muʿtamir, Hišām b. ʿUrwa b. az-Zubair, Mālik ibn Anas, Maʿmar ibn Rāschid (gest. 770) und Ibn Abī Ḏiʾb. Maʿmar war der wichtigste Überlieferer von az-Zuhrīs Material, das er von ʿUrwa erhalten hatte. Ein anderer Schüler az-Zuhrīs, der von ihm sehr zuverlässig ʿUrwa-Material überliefert, ist Ibn Ishāq (gest. 768/69).[26]

Az-Zuhrī sammelte Informationen über Vorfälle aus verschiedenen Quellen und fügte sie zu einer vollständigen, kompletten und umfassenden Darstellung zusammen, anstatt das Material in Form einzelner Aussagen mit den Namen ihrer Überlieferer weiterzugeben.[27] Dies wird zum Beispiel bei einer Aussage von ihm deutlich, die at-Tabarī von ihm zitiert. Hier nennt az-Zuhrī zunächst verschiedene Gewährsleute und sagt dann: „Jeder von ihnen erzählte mir einen Teil dieses Hadith, und einige von ihnen hatten mehr Informationen als andere. Ich habe für dich alles zusammengestellt, was die Leute mir erzählt haben.“[28] Er bearbeitete auch die Informationen, die er von seinem Lehrer ʿUrwa ibn az-Zubair erhielt. Der Vergleich mit Hischām ibn ʿUrwa, der dieselben Tradition überliefert, zeigt, dass er in manchen Fällen Informationen abmilderte oder Elemente aus verschiedenen Überlieferungen in einer Überlieferung zusammenfügte. Manchmal führt er eine Tradition von ʿUrwa auch auf eine frühere Quelle wie ʿĀ'ischa zurück, während Hischām keine Quelle vor ʿUrwa erwähnt.[29]

Mit az-Zuhrī findet der Übergang zur Schriftlichkeit in der Hadith-Wissenschaft statt. Sein Schüler Maʿmar ibn Rāschid zitiert ihn mit der Aussage: „Wir hatten eine Abneigung gegen das Niederschreiben von Wissen, bis diese Herrscher uns zwangen, es zu tun. Dann gelangten wir zu der Auffassung, dass wir es keinem der Muslime vorenthalten sollten.“[30] Schreibmaterial war aber knapp, und schrieb er manchmal auch das, was er hörte, auf seine Schuhsohlen, wenn es sein musste.[31][32] Er pflegte Überlieferungen über die Prophetengefährten niederzuschreiben, wie alles andere was er hörte, da es seiner Meinung nach auch als Sunna gilt, jedoch irritierte das seine Kollegen, bis sie es später im Leben doch bedauerten nicht dasselbe getan zu haben.[33]

Obwohl Zuhri sehr wählerisch mit seinen Lehrern war, war er doch fair zu allen Schülern, so diskriminierte er niemanden anhand seines Status oder seiner Herkunft. Zuhri hat es nicht gemocht, dass man religiöse Schriften publiziere, da er wie viele der Auffassung war, dass man die Wissenschaft durch Streben mit Lehrern erlernen müsse, bis ihn Hischām ibn ʿUrwa ibn az-Zubair überzeugte, dass es darin keinen Widerspruch gibt. Danach erlaubte er Schülern, seine Kopien zu überliefern.[34] Der ägyptische Gelehrte Al-Laith ibn Sa'd, welchen asch-Schāfi'ī wissender nannte als Mālik ibn Anas, sagte, er habe nie einen großzügigeren Mann als Zuhri gesehen, er pflegte auch jedem zu helfen der zu ihm kam.[32][35]

Der Nachwelt galt az-Zuhrī als notorischer Bibliomane. Ibn Challikān (gest. 1282) erzählt von ihm, dass er, wenn er zu Hause war, sich stets mit seinen Büchern umgab und sich so sehr in ihr Studium vertiefte, dass er alle weltlichen Angelegenheiten darüber vergaß. Seine Frau habe eines Tages zu ihm gesagt: „Bei Gott, diese Bücher sind für mich schwerer zu ertragen als drei Nebenfrauen!“[36]

Beurteilung als Überlieferer

Bei den vormodernen muslimischen Gelehrten

Über seine Zuverlässigkeit gab es bei den Traditionaren keine Meinungsverschiedenheiten. Ibn Saʿd und al-ʿIǧlī nennen ihn ṯiqa, zuverlässig. Ibn Ḥibbān in seinem aṯ-Ṯiqāt nennt ihn den besten Ḥāfiz seiner Zeit, als den besten im Bereich der Darlegung der überlieferten Schriften und als einen Fiqhgelehrten und tugendhaften Menschen. Mālik ibn Anas sah ihn als den ersten der die Wissenschaft als solche in Schrift sammelte.[37] Sufyān ibn ʿUyayna nannte ihn den Größten Gelehrten Medinas seiner Zeit. Makhūl ibn Abī Muslim sagte über ihn, es gäbe nun niemanden auf der Erde der die Sunna so gut kenne wie er. ʿAlī b. al-Madīnī und Ahmad ibn Hanbal hielten ihn auch für den besten Menschen in der Hadithwissenschaft. Seine Hadithe wurden in den Kutub-us-Sitta aufgenommen.[38]

Die Maghāzī-Kapitel in den Musannaf-Werken von ʿAbd ar-Razzāq as-Sanʿānī (gest. 827) und Ibn Abī Schaiba (gest. 849), die Geschichte von Medina von ʿUmar ibn Schabba (gest. 877) und das Maghāzī-Material, das Mūsā ibn ʿUqba (gest. 758) zugeschrieben wird und aus mehreren späteren Quellen gesammelt wurde, enthalten eine große Anzahl von Überlieferungen, die az-Zuhrī zugeschrieben werden.[39]

In der modernen Wissenschaft

Nach Joseph Schacht wurden az-Zuhrī gegen Ende des zweiten islamischen Jahrhunderts bereits viele falsche und oft widersprüchliche Meinungen zugeschrieben, und sein Name tauchte in Isnaden von Überlieferungen auf, die zu seiner Zeit noch nicht existierten und aus denen erfundene Aussagen über seine angebliche Lehre entnommen wurden.[40] G.H.A. Juynboll, der Ibn Schihāb az-Zuhrī als „die Schlüsselfigur schlechthin“ unter den Hadith-Überlieferern betrachtete, warf die Frage auf, ob sich die zahlreichen Vorkommen dieses Namens in den Überliefererketten überhaupt auf dieselbe Person beziehen.[41] Abgesehen davon verwies er auf viele Fälle, in denen Isnade „völlig unbekannte Personen“ als Informanten von az-Zuhrī enthalten. Er erklärte dies damit, dass angebliche Schüler von ihm oder deren Schüler Überlieferungen erfunden und ihm zugeschrieben haben.[42] Insgesamt urteilte er, dass es nicht mehr möglich sei, die echten Zuhrī-Traditionen von den erfundenen zu trennen.[43]

Diese Einschätzungen wurden von Harald Motzki in Frage gestellt, der zeigt, dass viele von az-Zuhrī stammende Rechtsüberlieferungen durch eine vergleichende Studie von ʿAbd ar-Razzāqs Muṣannaf und Māliks al-Muwatta' rekonstruiert werden können, zwei Werken aus dem 2. bis 3. Jahrhundert des Islams, die unterschiedliche Versionen des Zuhrī-Materials enthalten. Darüber hinaus hat Gregor Schoeler gezeigt, dass Schachts Schlussfolgerungen über die Zuhrī-Überlieferungen zum Leben Mohammeds auf der Grundlage der derzeit verfügbaren Quellen falsch sind.[44]

Literatur

Arabische Quellen

Sekundärliteratur

  • Muhammad Mustafa Azmi: Studies in Early Hadith Literature: with a critical edition of some early texts. 2. Auflage. American Trust Publications, Indianapolis, Indiana 1978. S. 278–292.
  • Nicolet Boekhoff-van der Voort: Between history and legend: the biography of the Prophet Muḥammad by Ibn Shihāb al-Zuhrī. Inaugural-Dissertation Radboud-Universität Nijmegen 2012. Digitalisat
  • Abd al-Aziz Duri: “az-Zuhrī: A Study on the Beginnings of History Writing in Islam” in Bulletin of the School of Oriental and African Studies, University of London, 19/1 (1957) 1-12.
  • Ignaz Goldziher: Muhammedanische Studien. Max Niemeyer, Halle 1890. Bd. II, S. 35–39. Digitalisat
  • Andreas Görke und Gregor Schoeler: Die ältesten Berichte über das Leben Muḥammads. Das Korpus ʿUrwa ibn az-Zubair. Darwin Press, Princeton, New Jersey 2008.
  • Josef Horovitz: “The Earliest Biographies of the Prophet and Their Authors,” in Islamic Culture 1 (1927) 535-59; 2 (1928), 22-50, 164-82, 495-526. – Neu herausgegeben von Lawrence Conrad bei Darwin Press, Princeton, New Jersey 2002.
  • Josef Horovitz: „Al-Zuhrī“ in Enzyklopaedie des Islam. Brill, Leiden 1934. Bd. IV, S. 1342a–1343a. Digitalisat
  • Steven C. Judd: Religious Scholars and the Umayyads: Piety-minded supporters of the Marwānid caliphate Routledge, London 2019. S. 52–62.
  • G.H.A. Juynboll: The authenticity of the tradition literature: Discussions in modern Egypt. Brill, Leiden 1969. S. 108–112.
  • G.H.A. Juynboll: Muslim Tradition. Studies in Chronology, Provenance and Authorship of early ḥadīth. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 1983. S. 146–158.
  • G.H.A. Juynboll: Encyclopedia of the Canonical Ḥadīth. Brill, Leiden 2007. S. 690–730.
  • Michael Lecker: "Biographical notes on Ibn Shihab az-Zuhri", Journal of Semitic Studies. 41 (1996) 21-63.
  • Michael Lecker: “az-Zuhrī” in The Encyclopaedia of Islam. New Edition. Brill, Leiden 2002. Bd. XI, S. 565a–566a.
  • Harald Motzki: “Der Fiqh des Zuhrī: die Quellenproblematik” in Der Islam 68 (1991) 1-44.
  • Halit Özkan: “Zührî” in Türkiye Diyanet Vakfı İslâm Ansiklopedisi Bd. XLIV, S. 544–549. Online-Version mit Link zum Digitalisat
  • Pavel Pavlovitch: "Juynboll, al-Zuhrī, and al-Kitāb: About the Historicity of Transmission below the Common Link Level". in Petra M. Sijpesteijn und Camilla Adang (Hrsg.) Islam at 250: studies in memory of G.H.A. Juynboll. Brill, Leiden 2020. S. 103–129.
  • Andrew Rippin “Al-Zuhrī, ‘Naskh al-Qur’ān’ and the Problem of Early ‘Tafsīr’ Texts.” in Bulletin of the School of Oriental and African Studies 47/1 (1984) 22–43.
  • Gregor Schoeler: Charakter und Authentie der muslimischen Überlieferung über das Leben Mohammeds. De Gruyter, Berlin 1996. S. 32–37.
  • Fuat Sezgin: Geschichte des arabischen Schrifttums. Bd. 1. Leiden: Brill 1967. S. 280–282.
  • F. Vahidnia, H. Naqizadih, G. Raisian: “Shi‘a Rijali Views of Muhammad ibn Muslim ibn Shihab az-Zuhri” in Journal of Shi'a Islamic Studies 7/1 (2014) 5-21.
  • Koby Yosef: “Between al-Zuhrī (d. 124/742) and Qatāda (d. 118/736): two early treatises on abrogation in the Qur'ān” in Jerusalem Studies in Arabic and Islam 42 (2015) 73-127.

Einzelnachweise

  1. Boekhoff-van der Voort: Between history and legend: the biography of the Prophet Muḥammad by Ibn Shihāb al-Zuhrī. 2012, S. 34.
  2. Boekhoff-van der Voort: Between history and legend: the biography of the Prophet Muḥammad by Ibn Shihāb al-Zuhrī. 2012, S. 11.
  3. a b Ibn Qutaiba: al-Maʿārif. 1981, S. 472.
  4. a b Boekhoff-van der Voort: Between history and legend: the biography of the Prophet Muḥammad by Ibn Shihāb al-Zuhrī. 2012, S. 310.
  5. Boekhoff-van der Voort: Between history and legend: the biography of the Prophet Muḥammad by Ibn Shihāb al-Zuhrī. 2012, S. 311.
  6. Ibn Ḥaǧar al-ʿAsqalānī: Tahḏīb at-tahḏīb. 1907, Bd. IX, S. 451.
  7. Abū Zurʿah: Taʾrīḫ. Ed. al-Qūǧānī. Damaskus 1980. S. 583f.
  8. Boekhoff-van der Voort: Between history and legend: the biography of the Prophet Muḥammad by Ibn Shihāb al-Zuhrī. 2012, S. 313.
  9. Muhammad Mustafa Azami: Studies in Early Hadith Literature (Studien in früher Literatur des Hadith). American Trust Publications, 2001, S. 279.
  10. Azmi: Studies in Early Hadith Literature. 1978, S. 288.
  11. aḏ-Ḏahabī: Tārīḫ al-Islām. 1988, Bd. VIII, S. 232f.
  12. Goldziher: Muhammedanische Studien. 1890, Bd. II, S. 35f.
  13. Al-Yaʿqūbī: Taʾrīḫ. Ed. Martijn Theodor Houtsma. Brill, Leiden, 1883. Bd. II, S. 311. Digitalisat
  14. Boekhoff-van der Voort: Between history and legend: the biography of the Prophet Muḥammad by Ibn Shihāb al-Zuhrī. 2012, S. 312.
  15. Horovitz: “The Earliest Biographies of the Prophet and Their Authors”. 1928, S. 36.
  16. Lecker: “az-Zuhrī”. 2002, S. 565b.
  17. aḏ-Ḏahabī: Tārīḫ al-Islām. 1988, Bd. VIII, S. 233.
  18. a b Muhammad Mustafa Azami: Studies in Early Hadith Literature (Studien in früher Literatur des Hadith). American Trust Publications, 2001, S. 280–281.
  19. Al-Zuhrī: A Study on the Beginnings of History Writing in Islam (Az-Zuhri: Eine Studie in den Anfängen der historischen Schriften im Islam), A. A. Duri, Bulletin of the School of Oriental and African Studies, University of London, B. 19, No. 1, S. 3, Cambridge University Press on behalf of School of Oriental and African Studies, 1957.
  20. Sezgin: Geschichte des arabischen Schrifttums. Bd. I, S. 282f.
  21. Muḥammad ibn Mūsā al-Ḥāzimī: Kitāb al-Iʿtibār fi n-nāsiḫ wa-l-mansūḫ min al-āṯār. 2. Aufl. Dāʾirat al-maʿārif al-ʿUṯmānīya: Haidarābād 1359h. S. 3. Digitalisat
  22. Abū l-Faraǧ al-Iṣfahānī: Kitāb al-Aġānī. Ed. Ibrāhīm as-Saʿʿāfīn, Bakr ʿAbbās. Dār Ṣādir, Beirut 2008. Band XII, S. 15. Digitalisat
  23. Al-Zuhrī: A Study on the Beginnings of History Writing in Islam (Az-Zuhri: Eine Studie in den Anfängen der historischen Schriften im Islam), A. A. Duri, Bulletin of the School of Oriental and African Studies, University of London, B. 19, No. 1, S. 1–2, Cambridge University Press on behalf of School of Oriental and African Studies, 1957.
  24. Boekhoff-van der Voort: Between history and legend: the biography of the Prophet Muḥammad by Ibn Shihāb al-Zuhrī. 2012, S. 15.
  25. Hüseyin Uçan: Reihe für Osnabrücker Islamstudien: Die Bildung von religiöser Autorität in der Frühzeit des Islam am Beispiel von Sufyān at-Thawrī und Sufyān bin ʿUyayna: Kriterien der Autoritätswerdung. Peter Lang GmbH Internationale Verlag der Wissenschaften, Berlin 2018, S. 254–257.
  26. Boekhoff-van der Voort: Between history and legend: the biography of the Prophet Muḥammad by Ibn Shihāb al-Zuhrī. 2012, S. 35f.
  27. Azmi: Studies in Early Hadith Literature. 1978, S. 280.
  28. aṭ-Ṭabarī: Taʾrīḫ ar-rusul wa-l-mulūk. Ed. P. de Jong. Brill, Leiden 1882. Band I/3, S. 1518, Zeile 4–6.
  29. Boekhoff-van der Voort: Between history and legend: the biography of the Prophet Muḥammad by Ibn Shihāb al-Zuhrī. 2012, S. 35.
  30. Ibn Saʿd: Kitāb aṭ-Ṭabaqāt al-kabīr. 1912, Bd. II/2, S. 135.
  31. Al-Zuhrī: A Study on the Beginnings of History Writing in Islam (Az-Zuhri: Eine Studie in den Anfängen der historischen Schriften im Islam), A. A. Duri, Bulletin of the School of Oriental and African Studies, University of London, B. 19, No. 1, S. 1–2, Cambridge University Press on behalf of School of Oriental and African Studies, 1957.
  32. a b Muhammad Mustafa Azami: Studies in Early Hadith Literature (Studien in früher Literatur des Hadith). American Trust Publications, 2001, S. 280.
  33. S. 565 The Encyclopaedia of Islam: New Edition, Band IX. C. E. Bosworth, E. Van Donzel, W. P. Heinrichs. Leiden, Brill. 1997.
  34. Muhammad Mustafa Azami: Studies in Early Hadith Literature (Studien in früher Literatur des Hadith). American Trust Publications, 2001, S. 284.
  35. Adh-Dhahabi, Taʾrīḫ al-islām wa-wafayāt al-mašāhīr wa-l-aʿlām (Geschichte des Islam und das Ableben der Berühmten und Gelehrtengrößen), B. 5, S. 138; 141, 150.
  36. Ibn Ḫallikān: Wafayāt al-aʿyān wa-anbāʾ abnāʾ az-zamān. 1978, Bd. IV, S. 177f. – Engl. Übers. Bd. II, S. 582.
  37. S. 565 The Encyclopaedia of Islam: New Edition, Band IX. C. E. Bosworth, E. Van Donzel, W. P. Heinrichs. Leiden, Brill. 1997.
  38. Hüseyin Uçan: Reihe für Osnabrücker Islamstudien: Die Bildung von religiöser Autorität in der Frühzeit des Islam am Beispiel von Sufyān at-Thawrī und Sufyān bin ʿUyayna: Kriterien der Autoritätswerdung. Peter Lang GmbH Internationale Verlag der Wissenschaften, Berlin 2018, S. 254–257.
  39. Boekhoff-van der Voort: Between history and legend: the biography of the Prophet Muḥammad by Ibn Shihāb al-Zuhrī. 2012, S. 16.
  40. Joseph Schacht: The Origins of Muhammadan Jurisprudence. Clarendon Press, Oxford 1950. S. 246.
  41. Juynboll: Muslim Tradition. Studies in Chronology, Provenance and Authorship of early ḥadīth. 1983, S. 146f.
  42. Boekhoff-van der Voort: Between history and legend: the biography of the Prophet Muḥammad by Ibn Shihāb al-Zuhrī. 2012, S. 27.
  43. Juynboll: Muslim Tradition. Studies in Chronology, Provenance and Authorship of early ḥadīth. 1983, S. 158.
  44. Boekhoff-van der Voort: Between history and legend: the biography of the Prophet Muḥammad by Ibn Shihāb al-Zuhrī. 2012, S. 12.