I Wanna Sex You Up

I Wanna Sex You Up
Color Me Badd
Veröffentlichung März 1991
Länge 4:05
Genre(s) Pop
Autor(en) Elliot T. Straite, Dr. Freeze
Produzent(en) Elliot T. Straite, Cassandra Mills
Album C. M. B.

I Wanna Sex You Up ist ein Lied von Color Me Badd aus dem Jahr 1991, das von den Bandmitgliedern und Dr. Freeze sowohl geschrieben als auch produziert wurde. Es erschien auf dem Album C.M.B. und wurde als Soundtrack zum Film New Jack City verwendet.

Geschichte

Im Lied möchte der Protagonist mit seiner Geliebten den Geschlechtsverkehr ausüben.[1] Es enthält auch Samples aus den Liedern Strawberry Letter 23 von Shuggie Otis aus dem Jahr 1971, Tonight is the Night von Betty Wright aus dem Jahr 1978 und La Di Da Di von Doug E. Fresh feat. Slick Rick aus dem Jahr 1985.[2] Die Veröffentlichung war am 7. März 1991, in Großbritannien[3] und Neuseeland[4] wurde die New-Jack-Swing-[5] und R&B[6][7]-Nummer ein Nummer-eins-Hit. 1992 gewann es bei den Soul Train Music Awards in den Kategorien Best R&B/Soul Single – Group, Band or Duo und Best Song of the Year.

Ein Kritiker von Cashbox beschrieb den Song als „frech und anzüglich, aber nicht besonders R&B/Poplastig“.[8] Arion Berger von Entertainment Weekly lobte es als „unwiderstehlich“.[9] Dennis Hunt von der Los Angeles Times fand, dass alles, was es zu bieten hat, „sexy Texte“.[10] James Hamilton vom RM Dance Update der Music Week nannte es einen „süß gurrenden jungen Kerl, der wunderschön, sinnlich und sexy singt“.[11] Stephen Holden von der New York Times schrieb: „‚I Wanna Sex You Up‘ hat einen schrägen Pop-Latin-Beat, der ‚Groovin‘ von den Rascals und ‚Stoned Soul Picnic‘ von Laura Nyro ähnelt, und eine durchdringende Leadstimme von Bryan Abrams, dessen Stimme der von Stevie Wonder aus den späten 1960er Jahren ähnelt.“[12] David Fricke vom Rolling Stone erklärte, es sei „eine raffinierte Mischung aus Doo Wop, Doo-Wah und Hip-Hop-Geklapper, so unwiderstehlich, dass man bereit ist, die völlige Banalität der Texte zu verzeihen“.[13] Mark Frith von Smash Hits fand, dass Color Me Badd „exzellent klingen“, wenn „sie es schaffen, ins Schwitzen zu kommen“, wie bei I Wanna Sex You Up.[14] Alex Henderson von AllMusic bezeichnete den Song als einen der „Momente“ auf dem C.M.B.-Album und beschrieb ihn als langsamen Jam, der den Rapper Slick Rick „auf ziemlich clevere“ sampelt.[15] I Wanna Sex You Up wurde auf Platz 40 der Blender-Liste der "50 schlechtesten Songs aller Zeiten".[16]

Musikvideo

Der Regisseur des Musikvideos ist Lionel C. Martin.[17] Zu Beginn des Musikvideos telefoniert eine Frau in russischer Sprache und sieht ein Video mit der Band an, im Clip bieten die Bandmitglieder das Lied in einer Stadtkulisse dar. Während des Videos träumt die Frau und vermischt ihre Realität mit der Fiktion im Clip, die Bandmitglieder tauchen in ihrer Wohnung auf. Dabei schmusen sie mit verschiedenen Frauen und die Frau sehnt sich nach ihnen. Kurz vor dem Ende ist die Frau auch als Sicherheitsmitarbeiterin zu sehen.[18]

Kommerzieller Erfolg

Chartplatzierungen

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[19]4 (21 Wo.)21
 Österreich (Ö3)[20]11 (12 Wo.)12
 Schweiz (IFPI)[21]7 (14 Wo.)14
 Vereinigte Staaten (Billboard)[22]2 (23 Wo.)23
 Vereinigtes Königreich (OCC)[23]1 (14 Wo.)14
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (1991)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[24]23
 Vereinigte Staaten (Billboard)[25]2
 Vereinigtes Königreich (OCC)[26]10

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe) 		Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)[27] Gold35.000
 Neuseeland (RMNZ)[28] Platin10.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)[29] 2× Platin2.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[30] Silber200.000
Insgesamt 1× Silber
1× Gold
3× Platin
 2.245.000

Coverversionen

Einzelnachweise

  1. ↑ Songtexte.com
  2. ↑ Coverinfo.de
  3. ↑ Officialcharts.com
  4. ↑ Charts.nz
  5. ↑ The 25 Best New Jack Swing Songs (Memento vom 11. Juni 2016 im Internet Archive)
  6. ↑ Bob Stanley: Yeah Yeah Yeah: The Story of Modern Pop. Faber & Faber, 2013, ISBN 978-0-571-28198-5, 1991: Time for the Mu Mu, S. 639 (englisch, google.com).
  7. ↑ Tom Breihan: The Number Ones: Color Me Badd's "I Adore Mi Amor. In: Stereogum. 13. Dezember 2021, abgerufen am 23. Dezember 2023 (englisch): „I Wanna Sex You Up” landed at the exact right moment. It’s a breezy little R&B jam that nods in the direction of rap music...“
  8. ↑ Pop Reviews: Singles. In: Cashbox. 27. April 1991, S. 5 (englisch, worldradiohistory.com [PDF; abgerufen am 31. Oktober 2020]).
  9. ↑ Berger, Arion (August 9, 1991). "C.M.B.". Entertainment Weekly.
  10. ↑ Dennis Hunt: In Brief In: Los Angeles Times, 15. September 1991. Abgerufen am 22. Januar 2023 (englisch). 
  11. ↑ James Hamilton: DJ Directory: Hot Vinyl. In: Music Week, in Record Mirror (Dance Update Supplemental Insert). 4. Mai 1991, S. 6 (englisch, worldradiohistory.com [PDF; abgerufen am 3. Oktober 2020]).
  12. ↑ Holden, Stephen (May 8, 1991). "The Pop Life". New York Times.
  13. ↑ Fricke, David (December 12, 1991-December 26, 1991). "The year in records". Rolling Stone. Issue 619/620.
  14. ↑ Mark Frith: Review: LPs. In: Smash Hits. 7. August 1991, S. 46 (englisch, flickr.com [abgerufen am 20. Oktober 2020]).
  15. ↑ Alex Henderson: Color Me Badd – C.M.B. AllMusic, abgerufen am 4. November 2020 (englisch).
  16. ↑ The 50 Worst Songs Ever! Watch, Listen and Cringe! (Memento vom 26. Dezember 2010 im Internet Archive)
  17. ↑ Darren Jamison: 100 Greatest Popular Songs of the 1990s. singersroom.com, 1. März 2023, abgerufen am 16. Februar 2024 (englisch).
  18. ↑ Musikvideo auf Youtube.com
  19. ↑ Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 13. Mai 2025.
  20. ↑ Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 13. Mai 2025.
  21. ↑ Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 13. Mai 2025.
  22. ↑ Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 13. Mai 2025 (englisch).
  23. ↑ Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 13. Mai 2025 (englisch).
  24. ↑ Jahrescharts 1991 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 13. Mai 2025.
  25. ↑ Jahrescharts 1991 in den USA. In: longboredsurfer.com. Abgerufen am 13. Mai 2025 (englisch).
  26. ↑ Jahrescharts 1991 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 13. Mai 2025 (englisch).
  27. ↑ ARIA Accreditations. In: aria.com.au. Abgerufen am 13. Mai 2025 (englisch).
  28. ↑ Official Top 40 Singles 29 November–05 December 1991. In: aotearoamusiccharts.co.nz. Abgerufen am 13. Mai 2025 (englisch).
  29. ↑ Gold & Platinum. In: riaa.com. Abgerufen am 13. Mai 2025 (englisch).
  30. ↑ Brit certified. In: bpi.co.uk. Abgerufen am 13. Mai 2025 (englisch).
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