ISCH-2125

ISCH
ISCH-21251
ISCH-2125 „Kombi“
Verkaufsbezeichnung	ИЖ-2125 «Комби» ИЖ-2125 ИЖ-21251
Produktionszeitraum	1973–1997
Klasse	Untere Mittelklasse
Karosserieversionen	Kombilimousine, Kombi
Motoren	Ottomotor: 1,5 Liter (55 kW)
Länge	4205 mm
Breite	1555 mm
Höhe	1500 mm
Radstand	2400 mm
Leergewicht	1040 kg
Nachfolgemodell	ISCH-2126

Die fünftürige Kombilimousine ISCH-2125 bzw. ISCH-2125 „Kombi“ (russisch ИЖ-2125 «Комби») wurde von 1973 bis 1997 von den Ischmasch-Werken in Russland hergestellt. Präsentiert wurde das Fahrzeug bereits Anfang 1971.^[1]

Beim 2125 handelte es sich um eine vom Moskwitsch-412 abgeleitete fünftürige Kombilimousine. Die Rücksitzbank war klappbar gestaltet, um eine größere Ladefläche zu ermöglichen. Nach mehreren Unfällen wurde 1980 die Bremsanlage überarbeitet und erhielt nun einen Vakuum-Bremskraftverstärker.

1982 wurde der ISCH-2125 zum Typ ISCH-21251 überarbeitet. Zu den Neuerungen zählten vordere Scheibenbremsen, ein neues Bremssystem, eine neue Elektronik, versenkte Türgriffe und ein neuer Kühlergrill mit runden Scheinwerfern. Das Interieur wurde ebenfalls modernisiert. So hatte das Modell nun auch Türpolsterungen und eine neue Instrumententafel, die den UN- und UNECE-Regelungen entsprachen. Das Modell wurde unverändert bis zur Produktionseinstellung im Jahr 1997 weitergebaut.

Der Produktionsausstoß des ISCH 2125(1) war vergleichsweise gering, beispielsweise wurden 20.000 Stück im Jahr 1986 gebaut.^[2] Nach Herstellerangaben wurden insgesamt 414.187 Stück produziert.^[3]

Parallel lief, in wesentlich größeren Stückzahlen, bei Ischmasch die Produktion des Moskwitsch-412, der optisch die Modifikationen des ISCH-21251 mitmachte und sogar noch bis 2001 gebaut wurde. Außerdem stellte ISCH in ebenfalls recht großen Stückzahlen eine Pick-Up-Variante ISCH-2715 her.

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  ISCH-2125
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  ISCH-21251, Heckansicht
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  ISCH-21251, Seitenansicht

Commons: ISCH-2125 – Sammlung von Bildern

• Offizielle Webseite der OAO IschAwto (Memento vom 8. Oktober 2007 im Internet Archive)

1. ↑ Moskwitsch-Kombi aus Ishewsk. In: Kraftfahrzeugtechnik 3/1971, S. 70.
2. ↑ Michael Dünnebier, Eberhard Kittler: Personenkraftwagen sozialistischer Länder. Transpress Verlag, Berlin, 1. Auflage 1990, ISBN 3-344-00382-8, S. 186.
3. ↑ Hergestellte Fahrzeuge und deren Produktionszahlen auf der Website des Ischmasch-Werkes (Memento vom 17. September 2017 im Internet Archive) (russisch)