Hungerberg (Fränkische Alb)

Hungerberg
Hungerberg (Fränkische Alb)
Hungerberg (Fränkische Alb)
Höhe 601,2 m ü. NHN [1]
Lage Heidenheim-Hechlingen, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Bayern, Deutschland
Gebirge Hahnenkamm (Fränkische Alb)
Koordinaten 48° 57′ 31″ N, 10° 44′ 24″ O
Hungerberg (Fränkische Alb) (Bayern)
Hungerberg (Fränkische Alb) (Bayern)

Der Hungerberg ist ein 601,2 m ü. NHN[1] hoher, bewaldeter Berg im Hahnenkamm, einem Teilgebirge der Fränkischen Alb, auf dem Gemeindegebiet des Marktes Heidenheim im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.

Geographie

Lage

Der Hungerberg liegt im Naturpark Altmühltal inmitten eines Waldgebiets auf dem Gebiet der Marktgemeinde Heidenheim. Entlang der Ostflanke liegt die Gemeindegrenze zur Stadt Treuchtlingen, unmittelbar im Süden die Gemeindegrenze zu Polsingen. Der Berg liegt etwa auf halber Strecke zwischen den Orten Heidenheim und Polsingen, südöstlich von Hechlingen am See, südwestlich von Schlittenhart, Melchershof und Maierhof, nordwestlich von Döckingen sowie nordöstlich von Ursheim, Stahlmühle und Kohnhof. Etwa 2,5 km nordnordwestlich des Hauptgipfels liegt die Ortsmitte von Hechlingen, dazwischen befindet sich in einer Entfernung von 700 m in derselben Richtung nach einem flachen Sattel der Nebengipfel des Lohbichel (594,2 m ü. NHN). Zwischen Lohbichel und Hungerberg liegt die Blutrinne, ein kleiner Felsen, der mit einem keltischen Heiligtum in Verbindung gebracht wird. Vor der Westflanke des Berges liegt der Hahnenkammsee, der von der Rohrach durchflossen wird.[2][1]

Naturschutz

Der Hungerberg liegt im Landschaftsschutzgebiet Schutzzone im Naturpark Altmühltal (CDDA-Nr. 396115; 1995 ausgewiesen; 1631 km² groß).[2][1]

Naturräumliche Zuordnung

Der Hungerberg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Fränkische Alb (Nr. 08), in der Haupteinheit Südliche Frankenalb (082) und in der Untereinheit Altmühlalb (082.2) zum Naturraum Hahnenkammalb (082.20), wobei unmittelbar an der Südflanke des Berges der Naturraum der Döckinger Hochfläche beginnt.[3]

Bauwerke

Zwischen dem Hungerberg und dem südlichen Ende des Hahnenkammsees liegt auf dem sogenannten Schloßberg (ca. 527 m ü. NHN) der Burgstall Stahelsberg.

Am Süd- und am Nordhang gibt es mehrere Grabhügel, die vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege als Bodendenkmal ausgewiesen und in die Bayerische Denkmalliste eingetragen sind.[4]

Einzelnachweise

  1. a b c d Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. a b Topographische Karte: Hungerberg, auf BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise).
  3. Ralph Jätzold: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 172 Nördlingen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1962. → Online-Karte (PDF; 3,9 MB).
  4. Denkmalliste für Heidenheim (Mittelfranken) (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (PDF; abgerufen am 20. Mai 2025).