Hundra

Film
Titel Hundra
Produktionsland USA, Spanien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1983
Länge 105 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Matt Cimber
Drehbuch
  • John F. Goff
  • Matt Cimber
Produktion
  • John Gaffari
  • José Truchado
  • Eric Bruckner
Musik Ennio Morricone
Kamera John Cabrera
Schnitt Claudio Cutry
Besetzung
  • Laurene Landon: Hundra
  • John Gaffari: Napatkin
  • Ramiro Oliveros: Pateray
  • Marissa Casel: Drachima

Hundra ist ein 1983 produzierter amerikanisch-spanischer Barbarenfilm aus dem Genre der Fantasyfilme. Der Film wird in Deutschland auch als Warrior Queen vertrieben.

Handlung

Die Kriegerin Hundra wächst in einer lebensfeindlichen Umgebung auf, in der sie ständig neuen Gefahren ausgesetzt ist und sich durch ihre kämpferischen Fähigkeiten bewähren muss. In ihrem Dorf, in dem nur Kriegerinnen leben, herrschen jedoch ungestörter Frieden und ausgeglichene Harmonie, bis es eines Tages dem Angriff eines feindlichen Stammes männlicher Krieger zum Opfer fällt, vernichtet und geplündert wird. Hundra begibt sich daraufhin als einzige Überlebende, nur mit Schwert und Bogen bewaffnet, zur weisen Frau des Clans. Die sagt ihr, sie müsse sich mit einem Mann einlassen, um durch eine gezeugte Tochter dem Clan neues Leben einzuhauchen. Hundra kommt in eine Stadt, findet in dem dortigen Arzt einen geeigneten Mann. Sie lässt sich vom dortigen Herrscher zur Tempelhure ausbilden, freundet sich mit einer anderen Tempelhure an, die ihren Sohn versteckt. Die bringt ihr das Damenhafte bei, dafür lehrt Hundra sie das Kämpfen. Schließlich bekommt Hundra ihre Tochter vom Arzt, doch die wird entführt. Hundra soll nun den Gästen des Herrschers als Hure dienen, doch ihre Freundin kann ihren Jungen und die Tochter Hundras befreien. Hundra besiegt alle, reitet dann mit ihrer Tochter weg.

Rezensionen

Das Lexikon des internationalen Films sah ein Fantasyabenteuer „im Stil eines trivialen, mitunter recht blutrünstigen Comic-Strips“.[2] Donald Guarisco bewertete Hundra in seiner Kritik für AllMovie etwas ausführlicher und deutlich positiver. Zwar beabsichtige der Film offensichtlich, vom Erfolg von Conan der Barbar zu profitieren, und er folge auch dessen Erzählstruktur. Weil die Hauptfigur weiblich ist, gelinge es aber, den Machismo der Vorlage herunterzuspielen und der Geschichte einen spielerischen, manchmal satirischen Touch zu geben. Die Leistung von Hauptdarstellerin Laurene Landon sei zwar nicht ganz perfekt, doch mache sie das mit ihrer Begeisterung wett. Die meisten ihrer Stunts seien beeindruckend. Insgesamt sei der Film ein Pulpabenteuer, das Spaß mache.[3]

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Hundra. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, April 2013 (PDF; Prüf­nummer: 59 264-b V).
  2. Hundra. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 24. August 2025.
  3. Donald Guarisco: Hundra (1984) (Memento vom 8. Mai 2021 im Internet Archive) bei AllMovie (englisch)