Horst Kern (Sozialwissenschaftler)
Horst Kern (* 29. September 1940 in Wien) ist ein deutscher Sozialwissenschaftler.
Leben
Nach seinem Abitur am Hohenstaufen-Gymnasium in Göppingen studierte er von 1959 bis 1964 Sozialwissenschaften, insbesondere Soziologie und Ökonomie in Wilhelmshaven, Berlin und Göttingen mit dem Abschluss Diplom-Sozialwirt. 1970 promovierte er zum Dr. disc. pol. an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen. 1971 wurde er Wissenschaftlicher Rat und Professor, 1973 ordentlicher Professor an der Technischen Universität Hannover. 1977 nahm Kern einen Ruf an die Georg-August-Universität Göttingen an. Von 1998 bis 2004 war er Präsident dieser Universität. Er ist seit 1998 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen[1] und war Präsident des Soziologischen Forschungsinstituts an der Universität Göttingen. Im Oktober 2008 wurde er emeritiert.
Er ist mit der Soziologin Ilona Ostner verheiratet.
Veröffentlichungen
- Mit Michael Schumann: Industriearbeit und Arbeiterbewusstsein, Suhrkamp, Frankfurt 1985, ISBN 978-3-518-28149-9
Weblinks
- Literatur von und über Horst Kern im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Mitglieder: Prof. Dr. Horst Kern. Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, abgerufen am 12. August 2025.
| Vorgänger | Amt | Nachfolger |
|---|---|---|
| Hans-Ludwig Schreiber | Präsident der Georg-August-Universität Göttingen 1998–2004 | Kurt von Figura |