Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern
| Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern (HföD) | |
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| Gründung | 1974/1975 |
| Trägerschaft | staatlich (Bayern) |
| Ort | München (Sitz), Dorfen,[1] Fürstenfeldbruck, Herrsching am Ammersee, Hof, Kaufbeuren, Starnberg, Sulzbach-Rosenberg, Wasserburg am Inn |
| Bundesland | |
| Land | |
| Präsident | Ingbert Hoffmann[2] |
| Studierende | 4.892 (Mai 2023)[3] |
| Mitarbeiter | ca. 370 Hauptamtliche (2019)[4] |
| Website | www.hfoed.bayern.de |
Die Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern (HföD) ist die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung des Freistaats Bayern. Sie dient der Ausbildung der Anwärter für die 3. Qualifikationsebene. Träger ist das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat. Sie ist dem Ministerium unmittelbar nachgeordnet.[5]

Geschichte
Bis 2003 Bayerische Beamtenfachhochschule (BFH), bis 2016 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Bayern (BayFHVR) benannt, dient die HföD der wissenschaftlichen Ausbildung von Beamten der 3. Qualifikationsebene und der Fortbildung von Beamten der 3. und 4. Qualifikationsebene. Während die Verwaltung der Fachhochschule ihren Sitz in München hat, sind die Fachbereiche in ganz Bayern verteilt. Die Fachhochschule entstand als solche 1974, um der Neuordnung der Beamtenausbildung des gehobenen Dienstes Rechnung zu tragen. Für den Verwaltungszweig wurde in Hof ein großer neuer Campus erstellt, während man für andere Fachbereiche Gebäude der Vorgängereinrichtungen wie die Rechtspflegerschule Starnberg sowie Teile der Polizeischule in Fürstenfeldbruck bzw. der Finanzschule in Herrsching übernahm. Die Diplom-Studiengänge sind als duale Studiengänge organisiert, bei denen außerhalb der Vorlesungszeit Praktika an verschiedenen Dienststellen abzuleisten sind.
Fachbereiche und Standorte
- Allgemeine Innere Verwaltung (Hof)
- Archiv- und Bibliothekswesen (München)
- Finanzwesen (Herrsching am Ammersee und Kaufbeuren)
- Polizei (Fürstenfeldbruck, inklusive Außenstelle Kastl und Sulzbach-Rosenberg)[6]
- Rechtspflege (Starnberg)
- Sozialverwaltung (Wasserburg am Inn)
Studierendenzahl
Studierendenzahl (Stand Mai 2023):[7]
- Allgemeine Innere Verwaltung (1779, davon 1043 Frauen)
- Archiv- und Bibliothekswesen (66, davon 44 Frauen)
- Finanzwesen (1.416, davon 774 Frauen)
- Polizei (1025, davon 282 Frauen)
- Rechtspflege (301, davon 221 Frauen)
- Sozialverwaltung (305, davon 221 Frauen)
Somit ergibt sich insgesamt eine Studierendenzahl von 4892, wovon 2585 Frauen und 2307 Männer sind.
Abschlüsse
Nach Bestehen der Studiengänge werden folgende akademische Grade verliehen:
- Diplom-Verwaltungswirt/-in (FH)
- Diplom-Verwaltungsinformatiker/-in (FH)
- Diplom-Rechtspfleger/-in (FH)
- Diplom-Archivar/-in (FH)
- Bachelor of Arts (B.A.) (früher: Diplom-Bibliothekar/-in (FH))
- Diplom-Finanzwirt/-in (FH)
Bekannte Dozenten
- Rudolf Birkl
- Roland Böttcher
- Stefan Bosse
- Harald Fichtner, ehemaliger OB der Stadt Hof
- Susanne Hauser
- Michael Haußner
- Rainer Koch
- Friedrich Quack
- Rudolf Samper
- Kurt Stöber
- Carl-Christian Dressel, ehemaliges MdB
Bekannte Absolventen
- Wilhelm Baumann
- Bernd Fabritius
- Manfred Jena, ehemaliges MdL (SPD)
- Thomas Heiler
- Werner Hipelius
- Erwin Huber, ehemaliger bayerischer Finanzminister (CSU)
- Gebhard Kaiser
- Manfred Ländner
- Reiner Meier
- Jan Plobner, MdB (SPD)
- Hans Podiuk
- Rudolf Peterke, MdL (CSU)
- Hermann Regensburger
- Dieter Reiter, Münchner Oberbürgermeister (SPD)
- Richard Reisinger
- Ulrich Reuter
- Hannelore Roedel
- Kurt Seggewiß, ehemaliger Oberbürgermeister (SPD) von Weiden in der Oberpfalz
- Klaus Steiner
- Peter Tomaschko
- Alexander Tritthart (Landrat des Landkreises Erlangen-Höchstadt)
- Georg Winter
- Carda Seidel, ehemalige Oberbürgermeisterin (parteilos) von Ansbach
- Thomas Deffner, Ansbacher Oberbürgermeister (CSU)
- Peter Berek, Politiker[8]
Literatur
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 177 f.
Weblinks
- Literatur von und über Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- hfoed.bayern.de der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern
Einzelnachweise
- ↑ Studentenstadt Dorfen. 28. November 2020, abgerufen am 29. November 2020.
- ↑ HföD Zentralverwaltung - Leitung und Organe. Abgerufen am 13. Juni 2023.
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 29. Juni 2022 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ stmfh.bayern.de (PDF; 1,3 MB).
- ↑ HföD Zentralverwaltung - Wir über uns. Ehemals im (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 6. August 2023. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
- ↑ HföD Polizei - Studienorte. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 24. Juni 2022.
- ↑ HföD Zentralverwaltung - Wir über uns. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 24. Juni 2022.
- ↑ Landratsamt Wunsiedel i Fichtelgebirge: Der Landrat und seine Vertreter. Abgerufen am 14. Juni 2025.
Koordinaten: 48° 8′ 32,89″ N, 11° 35′ 19,68″ O


