Hochdorf (Duggendorf)
Hochdorf Gemeinde Duggendorf
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| Koordinaten: | 49° 8′ N, 11° 55′ O |
| Einwohner: | 216 (1987)[Ohne Beleg] |
| Postleitzahl: | 93182 |
| Vorwahl: | 09409 |
![]() Hofmarksschloss Hochdorf
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Hochdorf ist ein Gemeindeteil von Duggendorf und eine Gemarkung im Oberpfälzer Landkreis Regensburg (Bayern).
Geographie
Das Kirchdorf liegt knapp 2,5 Kilometer nordwestlich von Duggendorf.
Geschichte
Das Schottenkloster zu Regensburg besaß Güter in Hochdorf, die es von den Burggrafen von Regensburg erhalten hatte, aber 1283 dem Kloster Pielenhofen abtrat.[1]
Ein Schloss bestand in Hochdorf bereits im 16. Jahrhundert. Es war im Besitz der Teuffel von Birkensee. Das Wappen dieses Geschlechtes, das auch an der Pfarrkirche in Duggendorf angebracht ist, diente als Vorlage für das Wappen von Duggendorf. Das Schloss, im 16. Jahrhundert errichtet, wurde im 18. Jahrhundert umgebaut.
Als zu Beginn des 18. Jahrhunderts durch die Pest fast die gesamte Bevölkerung des Ortes hinweggerafft wurde, errichtete man zu Ehren des Hl. Sebastian die heutige Filialkirche St. Sebastian.
Die mit dem Zweiten Gemeindeedikt begründete Gemeinde Hochdorf wurde im Zuge der Gebietsreform in Bayern aufgelöst und gehört seit 1978 zum Landkreis Burglengenfeld[2], Hochdorf wurde mit Duggendorf zu einer neuen Gemeinde zusammengelegt.[3][4]
Weblinks
Literatur
- Manfred Jehle: Parsberg. Pflegämter Hemau, Laaber, Beratzhausen (Ehrenfels), Lupburg, Velburg, Mannritterlehengut Lutzmannstein, Ämter Hohenfels, Helfenberg, Reichsherrschaften Breitenegg, Parsberg, Amt Hohenburg. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern Heft 51). Kommission für bayerische Landesgeschichte, Michael Laßleben, München 1981. ISBN 3-7696-9916-5 (Dissertation Universität München 1979, 594 Seiten).
- Diethard Schmid: Regensburg I. Das Landgericht Stadtamhof, die Reichsherrschaften Donaustauf und Wörth. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern Heft 41). Kommission für bayerische Geschichte, Verlag Michael Laßleben, München 1976. ISBN 3-7696-9904-1.
Einzelnachweise
- ↑ Manfred Jehle, 1981, S. 62.
- ↑ Diethard Schmid, 1976, S. 300.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 659.
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 83, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Fußnote 35).
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