Hirschhorn/Pfalz
| Wappen | Deutschlandkarte | |
|---|---|---|
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| Basisdaten | ||
| Koordinaten: | 49° 31′ N, 7° 41′ O | |
| Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
| Landkreis: | Kaiserslautern | |
| Verbandsgemeinde: | Otterbach-Otterberg | |
| Höhe: | 213 m ü. NHN | |
| Fläche: | 3,32 km² | |
| Einwohner: | 723 (31. Dez. 2024)[1] | |
| Bevölkerungsdichte: | 218 Einwohner je km² | |
| Postleitzahl: | 67732 | |
| Vorwahl: | 06308 | |
| Kfz-Kennzeichen: | KL | |
| Gemeindeschlüssel: | 07 3 35 014 | |
| Adresse der Verbandsverwaltung: | Hauptstraße 27 67697 Otterberg | |
| Website: | www.otterbach-otterberg.de | |
| Ortsbürgermeisterin: | Peggy Pritschow | |
| Lage der Ortsgemeinde Hirschhorn/Pfalz im Landkreis Kaiserslautern | ||
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Hirschhorn/Pfalz ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg an.
Hirschhorn gilt als Typlokalität (erster Fundort) für das von Gerhard Dreyer (1944–1978) und Ekkehart Tillmanns (1941–2020) 1978 erstbeschriebene Mineral Dreyerit.
Geographie
Hirschhorn liegt knapp 12 km in nordnordwestlicher Richtung von Kaiserslautern an der Lauter. Zur Gemeinde gehört auch der Wohnplatz Wölhof.[2]
Nachbarorte von Hirschhorn sind die Ortsgemeinden Mehlbach im Osten, Katzweiler im Südosten, Sulzbachtal im Westen und Olsbrücken im Nordwesten.
Geschichte
Das Dorf wurde erstmals 1233 urkundlich erwähnt. Das Kloster Otterberg war im Ort begütert.[3] Der Ortsname Hirschhorn ist seit 1766 belegt.
Als Folge des Ersten Weltkriegs war die gesamte Region bis 1930 dem französischen Abschnitt der Alliierten Rheinlandbesetzung zugeteilt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Hirschhorn innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Hirschhorn besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:
| Wahl | FWG * | WGW ** | Gesamt |
|---|---|---|---|
| 2024 | 5 | 7 | 12 Sitze[4] |
| 2019 | per Mehrheitswahl | 12 Sitze[5] | |
| 2014 | per Mehrheitswahl | 16 Sitze[6] | |
Ortsbürgermeister
Peggy Pritschow (FWG) wurde am 5. Juli 2024 Ortsbürgermeisterin von Hirschhorn.[7] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 war sie als einzige Bewerberin mit einem Stimmenanteil von 54,5 % für fünf Jahre gewählt worden.[8]
Ihre Vorgängerin Kathrin Groschup (parteilos) hatte das Amt im September 2020 übernommen.[9] Zuvor war Beate Rudat (FWG) von 2009 bis 2020 Ortsbürgermeisterin.[10]
Wappen
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Blasonierung: „In Silber auf schwarzem Felsenhügel, belegt mit einer silbernen Hirschstange, ein sitzendes rotes Eichhörnchen, einen schwarzen Doppelhaken haltend.“[11] |
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Es wurde 1955 vom Mainzer Innenministerium genehmigt. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Regelmäßige Veranstaltungen
- am 1. Mai „Maibaumfest“
- am 3. Wochenende im August „Hirschhorner Kerwe“ (findet nicht immer statt!)
- am Samstag vor dem 1. Advent „Weihnachtsmarkt“
Verkehr
- Der Öffentliche Nahverkehr ist in den Verkehrsverbund Rhein-Neckar integriert. Die Lautertalbahn hat einen Haltepunkt in der Gemeinde.
- Seit 2009 fährt ein Regiozug auf den Namen „Hirschhorn“.
- Direkt durch die Gemeinde verläuft die B 270, die von Kaiserslautern über Wolfstein und Lauterecken nach Idar-Oberstein führt. Über die Anschlussstelle Kaiserslautern-West ist Hirschhorn an die A 6 angebunden.
Weblinks
- Ortsgemeinde Hirschhorn auf den Seiten der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg
- Literatur über Hirschhorn/Pfalz in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Bevölkerungsstand von Land, Landkreisen, Gemeinden und Verbandsgemeinden (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 145 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Jürgen Keddigkeit, Michael Werling, Rüdiger Schulz und Charlotte Lagemann: Otterberg, St. Maria. Zisterzienserabtei Otterburg. In: Jürgen Keddigkeit, Matthias Untermann, Sabine Klapp, Charlotte Lagemann, Hans Ammerich (Hg.): Pfälzisches Klosterlexikon. Handbuch der pfälzischen Klöster, Stifte und Kommenden, Band 3: M–R. Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Kaiserslautern 2015. ISBN 978-3-927754-78-2, S. 524–587 (538).
- ↑ Hirschhorn (Pfalz), Gemeinderatswahl 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Hirschhorn (Pfalz). Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 28. April 2025.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen: Hirschhorn ( vom 27. Oktober 2019 im Internet Archive)
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen: Hirschhorn ( vom 7. März 2016 im Internet Archive)
- ↑ Konstituierende Sitzung des Ortsgemeinderates Hirschhorn 2024. In: Rats- und Bürgerinfosystem. Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg, 5. Juli 2024, abgerufen am 28. April 2025.
- ↑ Hirschhorn (Pfalz), Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 28. April 2025.
- ↑ Joachim Baadte: Kathrin Groschup ist neue Ortsbürgermeisterin von Hirschhorn. In: Die Rheinpfalz. Rheinpfalz Verlag und Druckerei GmbH & Co. KG, Ludwigshafen, 17. September 2020, abgerufen am 21. Januar 2021.
- ↑ Rainer Dick: Vielerorts ist ein Wechsel in Sicht. Beate Rudat kündigt nach zwei Wahlperioden Rückzug an. In: Die Rheinpfalz. Rheinpfalz Verlag und Druckerei GmbH & Co. KG, Ludwigshafen, 22. Dezember 2018, abgerufen am 21. Januar 2021.
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3.



