Hexachlorborazol
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| Allgemeines | ||||||||||
| Name | Hexachlorborazol | |||||||||
| Summenformel | B3Cl6N3 | |||||||||
| Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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| Eigenschaften | ||||||||||
| Molare Masse | 287,2 g·mol−1 | |||||||||
| Sicherheitshinweise | ||||||||||
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| Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). | ||||||||||
Hexachlorborazol ist eine anorganische Verbindung, die sich vom Borazol ableitet.
Herstellung
Hexachlorborazol wurde zuerst durch thermische Zersetzung von Dichlorborazid bei 200 °C hergestellt. Diese Methode liefert allerdings nur geringe Ausbeuten und ist wegen möglichen auftretenden Explosionen sehr gefährlich. Eine vorteilhaftere Methode ist die Umsetzung von Bortrichlorid und Stickstofftrichlorid in Tetrachlormethan bei 45 °C.[2]
Eigenschaften
Hexachlorborazol kristallisiert im trigonalen Kristallsystem in der Raumgruppe R3 (Raumgruppen-Nr. 146) mit den Gitterparametern a = 6,158 Å und α = 91,83 ° sowie einer Formeleinheit pro Elementarzelle.[3]
Reaktionen
Durch thermische Zersetzung von Hexachlorborazol bei 900–950 °C können Beschichtungen aus Bornitrid gebildet werden.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ J.G. Haasnoot, W.L. Groeneveld: Preparation and properties of hexachloroborazine. In: Inorganic and Nuclear Chemistry Letters. Band 3, Nr. 12, Dezember 1967, S. 597–601, doi:10.1016/0020-1650(67)80034-5.
- ↑ J. G. Haasnoot, G. C. Verschoor, C. Romers, W. L. Groeneveld: On the crystal and molecular structure of hexachloroborazine. In: Acta Crystallographica Section B: Structural Crystallography and Crystal Chemistry. Band 28, Nr. 7, 15. Juli 1972, S. 2070–2073, doi:10.1107/S0567740872005540.
- ↑ G. Constant, R. Feurer: Preparation and characterization of thin protective films in silica tubes by thermal decomposition of hexachloroborazine. In: Journal of the Less Common Metals. Band 82, November 1981, S. 113–118, doi:10.1016/0022-5088(81)90206-X.
