Hermann Hieber
Hermann Hieber (* 26. Dezember 1882 in Freiburg im Breisgau; † unbekannt, vermutlich nach 1961 in Niederorke), eigentlich Rudolf Hermann Hieber, war ein deutscher Journalist, Kunsthistoriker und Schriftsteller. In der Weimarer Republik war er ein in der linksorientierten Presse ein bekannter, auch politisch wirkender Feuilletonist.
Leben
Herkunft und Familie
Seine Eltern waren der Fabrikant August Heiber und Josefine Heiber geborene Hoerth (Hörth). Ihr Sohn wurde am 26. Dezember 1882 im badischen Freiburg geboren und am 25. Februar 1883 dort evangelisch getauft.[1] Später war er konfessionslos.[2]
Am 18. Oktober 1922 heiratete er in Magdeburg standesamtlich Berta Elsa Schachnow (* 1. Juli 1890 in Magdeburg; † 29. September 1978 in Berlin). Am 23. August 1923 wurde ihre Tochter Franziska Renate geboren. Die Ehe wurde am 14. August 1927 geschieden.[3][4] Seine Ehefrau war jüdischen Glaubens. Elsa wurde 1944 in das Lager Theresienstadt deportiert. Sie überlebte den Holocaust. Elsa und die gemeinsame Tochter Franziska gelangten 1945 oder 1946 nach Schweden.[5][6]
Fünf Jahre nach seiner Scheidung schloss er in Berlin-Wilmersdorf am 20. April 1932, er war bereits 49 Jahre alt, die zweite Ehe mit Else Apollonia Noack (* 16. April 1898 in Straßburg), der 34-jährigen Tochter eines Ministerialbeamten.[7] Das Paar bekam drei Töchter: Ursula Brigitte (* 13. Januar 1935), Ruth Ingeborg (7. Januar 1937) und Barbara Elisabeth (* 27. April 1938).[2]
Ausbildung und erste Berufsjahre
Hieber besuchte ein humanistisches Gymnasium in seiner Heimatstadt Freiburg im Breisgau. Nach dem Abitur 1901 studierte er an den Universitäten Basel, Berlin, Erlangen, Bern, Straßburg und Heidelberg. Er wählte zunächst evangelische Theologie, wechselte jedoch zu Kunstgeschichte, Musikgeschichte und deutscher Literatur.[2] In Heidelberg wurde er am 21. Juni 1907 zum Doktor der Philosophie (Dr. phil.) promoviert. Seine Dissertation über den Straßburger Barock-Maler und Kupferstecher Johann Adam Seupel (1662–1717) wurde in Straßburg bei Heitz & Münder verlegt und erschien 1907 als Johann Adam Seupel ein deutscher Bildnisstecher im Zeitalter des Barocks.[8] An der Universität Heidelberg war Hieber ein Schüler des Kunstgeschichte-Professors Henry Thode (1857–1920). Zugleich besuchte er dort die Musikschule mit dem Schwerpunkt Violine.[9] Im Anschluss diente er 1907 bis 1908 als Einjährig-Freiwilliger im Heer.[2]
Seine journalistische Laufbahn begann 1908/09.[10] Noch in Straßburg, später auch in Dresden, verfasste er als freier Journalist zwischen 1908 und 1912 kunsthistorische Feuilletonbeiträge in der Frankfurter Zeitung. Er platzierte Beiträge in Zeitschriften wie der Kunstchronik der Zeitschrift für bildende Kunst und der von Ferdinand Avenarius herausgegebenen Zeitschrift Der Kunstwart. Im Frühjahr 1909 zog Hieber nach Dresden und begann für das Feuilleton der SPD-Tageszeitung Dresdner Volkszeitung zu schreiben. Er befreundete sich mit dem renommierten, deutlich älteren Dresdner Kunsthistoriker und Galerieleiter Karl Woermann.[9] Über die private Freundschaft hinaus arbeiteten Woermann und Hieber eine Zeitlang zusammen an Woermanns Werk Geschichte der Kunst (1915), wobei Hieber Literaturrecherchen besorgte, bibliografierte und Korrektur las. Woermann zufolge kam es zu Hiebers Mitwirkung auf Initiative des Verlags, des Bibliographischen Instituts in Leipzig.[11] Einer amtlichen Biografie zufolge war Hieber von 1910 bis 1914 Wissenschaftlicher Assistent im Auftrag des Instituts.[2]
Durch die Volkszeitung erhielt er ab 1910 Gelegenheit, Feuilletonartikel auch im SPD-Zentralorgan Vorwärts zu veröffentlichen. Für diese Tageszeitung sowie weitere SPD-nahe Blätter und später die parteieigene Agentur Sozialdemokratischer Pressedienst verfasste er bis 1932 zahlreiche Beiträge in den Feldern Kunst und Kultur einschließlich Architektur und Geschichte, aber auch Gerichtsreportagen. Hieber veröffentlichte kurz vor dem Ersten Weltkrieg auch in der von Georg Biermann herausgegebenen illustrierten Kunstforscher- und Sammlerzeitschrift Der Cicerone[12] und in der von Albert Langen und Ludwig Thoma gegründeten, von Theodor Heuss redigierten linksliberalen Münchner Wochenschrift März.[13]
Ihm gelangen neben Aufsätzen erste Buchveröffentlichungen. Als illustriertes Werk sticht Die Miniaturen des frühen Mittelalters heraus, das 1912/13 beim Münchner Piper-Verlag erschien, eine populäre Gesamtdarstellung der zu diesem Zeit wenig erforschten älteren Miniaturmalerei. Das für ein Laienpublikum konzipierte Buch wurde allerdings wegen Fehlern und Irrtümern von Experten kritisiert, etwa vom Berliner Kunsthistoriker Ernst Cohn-Wiener.[14]
Nach dieser Publikation setzte Hieber seine Arbeiten an frühmittelalterlicher Miniaturmalerei fort. Er verließ Dresden im Frühjahr 1914, um in den Archiven des British Museum in London Bilderhandschriften zu untersuchen. Im Oktober 1914 wurde Hieber von den britischen Behörden als feindlicher Ausländer interniert. Er verbrachte den Krieg als ziviler Gefangener in mehreren Lagern. Erst nach vier Jahren Gefangenschaft konnte er im März 1919 nach Deutschland zurückkehren.[2]
Publizist in der Weimarer Republik
Er entschied sich in den wirtschaftlich schwierigen Nachkriegsjahren gegen eine Fortsetzung seiner wissenschaftlichen Ambitionen. Stattdessen kamen ihm seine Verbindung zur SPD zugute, die nun Regierungspartei im Reich und in Preußen war. Er nahm eine feste Stelle als Feuilleton-Redakteur bei der SPD-Tageszeitung Volksstimme in Magdeburg an, der Hauptstadt der preußischen Provinz Sachsen.
Ebenfalls bei Piper, München, erschien 1923 die Studie Elias Holl. Der Meister der deutschen Renaissance, in der Hieber den Augsburger Baumeister Elias Holl (1573–1646) und Albrecht Dürer (1471–1528) trotz des sehr langen Zeitabstands ihrer Leben als geistesverwandte Künstler skizzierte. Beim Stuttgarter Verlag Strecker & Schröder veröffentlichte er im selben Jahr das literaturwissenschaftliche Buch Eduard Mörikes Gedankenwelt, in der er den schwäbischen Lyriker und Erzähler Eduard Mörike nicht als liebenswerten Biedermeierpoeten deutete, sondern seine düsteren, abgründigen, okkultistischen, mystischen und dämonischen Seiten herausarbeitete und ihn als unverstandenen Wahrheitssucher und Weltanschauungsdichter einordnete. Seine moderne, provokante Interpretation fand in Literaturkreisen Beachtung.
Bei der Volksstimme blieb er wohl noch bis 1927. Es ist unklar, wann er die feste Redakteursstelle aufgab und als freier Journalist und Schriftsteller fortfuhr. Die Hiebers zogen zu einem unbekannten Zeitpunkt nach Berlin-Wilmersdorf, Ortsteil Schmargendorf. Er schrieb für den seit 1924 stark ausgebauten Sozialdemokratischen Pressedienst, der die gesamte SPD-Presse mit Feuilletonartikeln versorgte, und zeigte vermehrt Präsenz in Zeitschriften. Ab 1924 gehörte er zu den regelmäßigen Autoren der sozialistischen Wochenschrift Die Glocke. Später schrieb er für Die Weltbühne, Der freie Angestellte, Die Volksbühne – Zeitung für soziale Theaterpolitik und Kunstpflege, Sozialistische Bildung, Die Bücherwarte: Zeitschrift für sozialistische Buchkritik, Neue Blätter für den Sozialismus und das Verbandsorgan Das Reichsbanner. Seine Artikel waren fachlich fundiert, aber im linksintellektuellen Stil der Zeit oft provokant, beißend, polemisch oder satirisch-ironisch formuliert. Er stichelte gegen den Konsens über Kulturgrößen wie Richard Strauß oder setzte sich mit dem Antisemitismus von Richard Wagner auseinander. Er beschäftigte sich zunehmend mit neuen Medien wie Radio und Film. In seinen Kino-Kritiken würdigte er Filme mit sozialen Themen und „proletarische“ Filme als Teil der Arbeiterkultur. Im Rundfunk trat er mit Kurzvorträgen, Buch- und Filmbesprechungen in Literatursendungen auf.
Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold
Als ausgebildeter Musiker unterstützte Hieber die paramilitärische Republikschutz-Organisation Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, die SPD, Gewerkschaften und DDP formten, durch Musikstücke. So vertonte er um 1925 Ferdinand Freiligraths Verse „In Kümmernis und Dunkelheit“ als Lied für das Reichsbanner („Pulver ist schwarz, Blut ist rot, Golden flackert die Flamme“). Es erschien in einer offiziellen Marschlieder- und Hymnensammlung des Wehrverbands.[15] Er vertonte für das Reichsbanner auch die Verse des österreichischen Vormärz-Dichters Hermann Rollett, „Wir wollen Deutsche bleiben“ (1848)[16] sowie „Vaterland, ein hohes Licht (der Freiheit)“ des Reichsbanner-Kameraden Karl Bröger (1886–1944).[17]
Um die Fahne Schwarz-Rot-Gold wurden in der Weimarer Zeit bittere Symbolkämpfe ausgetragen. Es war auch für die Sozialdemokratie und die Linksdemokraten nicht selbstverständlich, auf diese Farben des liberalen Vormärz zurückzugreifen. Hieber unterstützte dieses Anliegen nicht nur durch die Musik, sondern auch publizistisch. Dafür war er als Kunsthistoriker prädestiniert, schließlich konnte er kulturelle Symbolik, Heraldik, nationale Ikonografie und sonstige visuelle politische Kommunikation plausibel herleiten. Für die Reichsbanner-Zeitung verfasste er einen Artikel, in dem er den Mitgliedern die mehrhundertjährige Historie der Farben erläuterte und legte den Schwerpunkt auf Reichsidee und wehrhafte demokratische Tradition.[18]
Es ist vermutet worden, dass Hieber sogar direkt oder indirekt zur Namensgebung des Reichsbanners beigetragen hat. Die Verbindung zu dem Verband geht auf seinen Freund und Kollegen bei der Magdeburger Volksstimme, Karl Höltermann (1894–1955), zurück. Dieser hatte bereits 1922 in Magdeburg den Vorläufer „Republikanische Notwehr“ ins Leben gerufen und gehörte 1924 zu den Gründern der deutschlandweiten Organisation; er wurde ihr Vizevorsitzender (später Vorsitzender) sowie Chefredakteur der Verbandszeitung Das Reichsbanner. Er gestaltete das öffentliche Image des Verbandes, der mit einer Vielzahl paramilitärischer Symbole sowie eigener Publizistik den Versuch unternahm, eine auf der Straße sicht- und hörbare Massenorganisation zu werden und mit einer republikanische Zeichensprache Organisationen wie SA, Stahlhelm oder Rotem Frontkämpferbund Paroli zu bieten. Dem Historiker Karl Rohe zufolge war Höltermann der „eigentliche spiritus rector hinter der neuen Bewegung“ und die „geistig überlegene Gestalt“. Der Name „Reichsbanner“ sei wohl in seinem geistigen Umkreis entstanden. Höltermanns Witwe äußerte Rohe gegenüber die Vermutung, dass Hieber Erfinder dieses Namens für den neu zu gründenden Verband gewesen sei.[19] Weitere Belege gibt es dafür nicht.
Unter dem NS-Regime
Nach dem Staatsstreich in Preußen 1932 und dem Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft im Reich 1933 stand Hieber vor großen Schwierigkeiten. Laut amtlicher Biografie hatte er seine 1911 begonnene Mitgliedschaft in der SPD bereits 1926 beendet.[2] Doch als Journalist und Publizist war er mit der Sozialdemokratie und pro-republikanischen Anliegen eng verbunden und exponiert. Hieber entschied sich – vermutlich wegen seiner Familie und wegen seiner Erfahrung mit der britischen Internierung 1914–1919 – gegen die Emigration und versuchte sich anzupassen, indem er in die Nische der bürgerlichen Kunstkritik zurückkehrte.
Er entging einem Berufsverbot, das viele sozialistische Autoren traf; er bewarb sich aber auch nirgendwo als Redakteur, was aufgrund des Schriftleitergesetzes auch problematisch gewesen wäre. Ihm gelang es anfangs, regelmäßig bei Zeitschriften wie der neuen Kunst der Nation und Die Literatur – Monatsschrift für Literaturfreunde (Das literarische Echo) Artikel zu veröffentlichen. Kunst der Nation galt als Forum der Moderne und des Expressionismus; sie geriet schnell ins Visier der NS-Kulturpolitik und der Machtkämpfe innerhalb des Regimes. Die Zeitschrift wurde 1935 verboten.[20][21] Hieber schrieb ab 1936 bis 1941 wieder für die Frankfurter Zeitung, für die er schon vor dem Ersten Weltkrieg Beiträge geliefert hatte. Während der nationalsozialistischen Diktatur bot die FZ ein verhältnismäßig geschütztes Refugium auch für frühere Sozialdemokraten, soweit sie nicht regimekritisch auftraten. Außerdem war er Mitarbeiter des Deutschen Nachrichtenbüros (DNB), der amtlichen Presseagentur.[2]
Ab November 1937 war er im Reichsernährungsministerium tätig; er war Mitarbeiter der dort angesiedelten Industrieverbands-Kopfstelle der Wirtschaftlichen Vereinigung der Roggen- und Weizenmühlen. Einige Monate später wechselte er zu einer Nachschub-Dienststelle der Wehrmacht, Heeresabnahmeinspizient Ost. Ab November 1938 war er im Auswärtigen Amt in der Nachrichten- und Presseabteilung tätig (Referat X / Lektorat, Auslands- und Inlandspresse, Archiv). Im Mai 1939 erhielt er einen Dienstvertrag als Wissenschaftlicher Hilfsarbeiter. Das Dienstverhältnis endete jedoch im Juni 1940. Die letzten Kriegsjahre und die Nachkriegszeit verbrachte er ohne Beschäftigung. Ab 1943 wohnte er in Niederorke (Landkreis Waldeck-Frankenberg, Nordhessen).[2]
In der Bundesrepublik
Ende der 1950er Jahre veröffentlichte er beim Stuttgarter Verlag Veritas mehrere Bücher, die Schriftsteller und berühmte Literaturwerke populärwissenschaftlich darstellten. In Bücher haben ihre Schicksale (1959) schrieb er über die Bibel, Daniel Defoes Robinson Crusoe, Goethes Faust und Werther sowie Schillers Drama Die Räuber. Im selben Jahr erschien zu Schillers 200. Geburtstag die Biografie Der unklassische Schiller. Die Tragödie eines anständigen Menschen. 1961 folgte Die Wahrheit über Goethe. Er versuchte, zur verbreiteten unkritischen Hagiographie und Verehrung der „Dichterfürsten“ eine kritische und für das breite Publikum damals noch überraschende Gegenposition zu beziehen.
Mit dem Journalismus fühlte er sich weiter verbunden und beobachtete die Entwicklung, wie die junge Bundesrepublik mit der Pressefreiheit umging. Er veröffentlichte im Branchenblatt Journalist Beiträge zum Thema Pressefreiheit aus historischer Perspektive[22], etwa über den streitbaren Göttinger Aufklärer und Publizisten August Ludwig Schlözer.[23]
Hermann Hiebers Todesdatum und Sterbeort sind nicht bekannt.
Werke
Bücher
- Die Wahrheit über Goethe. Veritas, Stuttgart 1961.
- Der unklassische Schiller. Die Tragödie eines anständigen Menschen. Veritas, Stuttgart 1959. [Inhalt bei DNB]
- Bücher haben ihre Schicksale. Veritas, Stuttgart 1959. [Inhalt bei DNB]
- Heinrich Heine zu seinem 75. Todestage am 17. Februar 1931. Sonderheft, Schriftenreihe Arbeiterbildung. Vorwärts, Berlin 1931.
- Elias Holl, der Meister der deutschen Renaissance. Piper, München 1923. [Inhalt bei DNB]
- Eduard Mörikes Gedankenwelt. Strecker & Schröder, Stuttgart 1923. [Inhalt bei DNB]
- Die Miniaturen des frühen Mittelalters. R. Piper, München 1912. [Internet Archive]
- David Friedrich Strauß als Denker und Dichter. J. Aigner, Ludwigsburg 1909.
- Johann Adam Seupel : ein deutscher Bildnisstecher im Zeitalter des Barocks. [Dissertation]. Studien zur Deutschen Kunstgeschichte Band 88 Heitz & Münder, Straßburg 1907. [Internet Archive]
Aufsätze (Auswahl)
Datenbanken
- Artikel von Hermann Hieber 1907–1912 und 1936–1941 in der Frankfurter Zeitung Sammlung Goethe-Universität Frankfurt
- Artikel von Hermann Hieber 1910–1932 in Vorwärts / Der Abend, Sozialdemokrat, Feierabend, Blick in die Bücherwelt, und Sozialdemokratischer Pressedienst bei Friedrich-Ebert-Stiftung [FES Historische Presse der deutschen Sozialdemokratie]
Nach 1945
- „August Ludwig Schlözer. Ein Vorkämpfer für die Pressefreiheit“. In: Journalist 9. Jg., Nr. 10, 1959, S. 20–21.
- „Wie es 1786 zur Pressefreiheit in Schweden kam“. In: Journalist 9. Jg., Nr. 5, 1959, S. 27.
1933–1945
Hinweis: Die 1933 gegründete Zeitschrift Kunst der Nation, retrodigitalisiert bei der Universität Heidelberg, wurde 1935 verboten.[20][21]
- „Die Franzosen entdecken Deutschland“. In: Die Literatur – Monatsschrift für Literaturfreunde 38. Jg., Nr. 10., 1935, S. 457–460. [Internet Archive]
- „Mißbrauch des Films“. In: Kunst der Nation 3. Jg., Nr. 2, Januar 1935, S. 2–3. [Universität Heidelberg]
- „Hans Baldung, gen. Grien“. In: Kunst der Nation 2. Jg., Nr. 23, Dezember 1934, S. 5. [Universität Heidelberg]
- „Ein altes Lied : Der Künstler und die Behörde“. In: Kunst der Nation 2. Jg., Nr. 20, Oktober 1934, S. 5–6. [Universität Heidelberg]
- „Vom deutschen Musikerelend“ [Manchmal falsch zitiert als „Vom deutschen Musikerlebnis“]. In: Kunst der Nation 2. Jg., Nr. 19, Oktober 1934, S. 5–6. [Universität Heidelberg]
- „Unausgeführte Kunstwerke“. In: Kunst der Nation. 2. Jg., Nr. 18, September 1934, S. 5. [Universität Heidelberg]
- „Sächsische Fürstenschlösser“. In: Kunst der Nation 2. Jg., Nr. 17, September 1934, S. 4–5. [Universität Heidelberg]
- „Das Volk als Sprachschöpfer“. In: Kunst der Nation 2. Jg., Nr. 16, August 1934, S. 5–6. [Universität Heidelberg]
- „Ein Sündenregister“. In: Kunst der Nation 2. Jg., Nr. 15, August 1934, S. 1–2. [Universität Heidelberg]
- „Fontanes Hosenträger“. In: Kunst der Nation 2. Jg., Nr. 11, 1. Juni 1934, S. 4–5. [Universität Heidelberg]
- „Gibt es eine bürgerliche Kunst?“. In: Kunst der Nation 2. Jg., Nr. 11, 1. Juni 1934, S. 4. [Universität Heidelberg]
- „Zur Entwicklung unserer Muttersprache“. In: Kunst der Nation 2. Jg., Nr. 7, 1. April 1934, S. 2. [Universität Heidelberg]
- „Schaffende Arbeit in der Kunst“. In: Kunst der Nation 2. Jg., Nr. 10, 15. Mai 1934, S. 4–5. [Universität Heidelberg]
- „Das Tier in der bildenden Kunst“. In: Kunst der Nation 2. Jg., Nr. 6, 15. März 1934, S. 3–4. [Universität Heidelberg]
1919–1932
Die Weltbühne und Die Glocke
- „Preußische Museumswirtschaft“. In: Die Weltbühne, 24. Jg., Nr. 8, 21. Februar 1928, S. 305–306. [Internet Archive]
- „Shakespeare über die deutsche Justiz“. In: Die Weltbühne 23. Jahrgang, Nr. 29, 19. Juli 1927, S. 102. [Internet Archive]
- „Theater in Moskau“. In: Die Weltbühne 23. Jg., Nr. 22, 31. Mai 1927, S. 869–872 [Internet Archive]
- „Die Totenfeier der Jimmy-Girls“. In: Die Glocke 10. Jg., Nr. 26, 25. September 1925, S. 857–858. [Internet Archive]
- „In Jean Pauls Heimat“. In: Die Glocke 11. Jg., 1. Bd., Nr. 25, 19. September 1925, S. 788–790. [Internet Archive]
- „Otto von Corvin vor der Hinrichtung“. In: Die Glocke 11. Jg., 1. Bd., Nr. 18, 1. August 1925, S. 567–570. [Internet Archive]
- „Anselm Feuerbach in Karlsruhe“. In: Die Glocke 11. Jg., 1. Bd., Nr. 11, 13. Juni 1925, S. 345–348. [Internet Archive]
- „Der edle Kaiser Josef“. In: Die Glocke 11. Jg., 1. Bd., Nr. 7, 10. Mai 1925, S. 218–221. [Internet Archive]
- „Aus Stahlhelmstadt“. In: Die Glocke 10. Jg., 2. Bd., Nr. 43, 24. Januar 1925, 1414–1417. [Internet Archive]
- „Richard Strauß als Bourgeois“. In: Die Glocke 10. Jg., 2. Bd., Nr. 37, 13. Dezember 1924, S. 1217–1219. [Internet Archive]
- „Aufklärung und Aufkläricht“. In: Die Glocke 10. Jg., 2. Bd., Nr. 33, 15. November 1924, S. 1075–1077. [Internet Archive]
- „Richard Strauß“. In: Die Glocke 10. Jg., 1. Bd., Nr. 11, 22. Juni 1924, S. 369–370. [Internet Archive]
- „Des Bürgers Seele im Film“. In: Die Glocke 10. Jg., 1. Bd., 21. Mai 1924, S. 247–249. [Internet Archive]
- „Richard Wagner als Antisemit II“. In: Die Glocke 10. Hg., Nr. 5, 30. April 1924, S. 148–151. [Internet Archive]
- „Richard Wagner als Antisemit I“. In: Die Glocke 10. Jg., 1. Bd., Nr. 4, 23. April 1924, S. 114–116 [Internet Archive]
Kulturzeitschriften und andere
- „Die Régence-Zimmer des Kunstgewerbemuseums Berlin“. In: Der Kunstwanderer: Zeitschrift für alte und neue Kunst, für Kunstmarkt und Sammelwesen 10. Jg., Nr. 1/2, Februar 1928, S. 229–231. [Universität Heidelberg]
- „Jean Pauls Heidelberger Doktorthesen“. In: Die Pyramide [Sonntagsbeilage Wochenschrift zum Karlsruher Tagblatt] 9. Jg., Nr. 27, 4. Juli 1920, S. 187–188. [BLB Karlsruhe]
Medien der Gewerkschafts- und Arbeiterpresse, in der Hieber publizierte, sind bei der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung / Historische Presse der deutschen Sozialdemokratie retrodigitalisiert nutzbar. [Aktueller Hinweis 2025-09-04: Technische Störung bei Sammlung Der freie Angestellte][24]
- „Soziale und ,soziale‘ Filme“. In: Der freie Angestellte : Zeitschrift des Zentralverbandes der Angestellten 1932 [FES Library]
- „Der Kampf der Zensur gegen die Kunst“. In: Sozialistische Bildung Nr. 7, Juli 1930, S. 203–206.
- „Kunst und Arbeitsgericht“. In: Der freie Angestellte : Zeitschrift des Zentralverbandes der Angestellten 1930 [FES Library]
- „Der deutsche Schmock“. In: Der freie Angestellte : Zeitschrift des Zentralverbandes der Angestellten 1930 [FES Library]
- „Kunstpolitik“. In: Der freie Angestellte : Zeitschrift des Zentralverbandes der Angestellten 1929 [FES Library]
- „Neue Wege im Film“. In: Der freie Angestellte : Zeitschrift des Zentralverbandes der Angestellten 1929 [FES Library]
- „Der Kampf um die Mode“. In: Der freie Angestellte : Zeitschrift des Zentralverbandes der Angestellten 1929 [FES Library]
- „Die Filmgefahr“. In: Der freie Angestellte : Zeitschrift des Zentralverbandes der Angestellten 1928 [FES Library]
- „Schwarz-Rot-Gold 1524–1924“. In: Das Reichsbanner. Zeitung des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold Nr. 9, 15. September 1924, S. 2–4 [Volltext bei Reichsbanner-Geschichte.de]
Vor 1919
- „Das Amsterdamer Rijksmuseum“. In: Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers 6, Jg., 1914, S. 16–18. [Internet Archive]
- „Dresdner Akademiejubiläum“. In: März, 8. Jg., 1. Bd., 21. Februar 1914, S. 285–286. [Internet Archive]
- „Coustou, Charles Pierre“. In: Ulrich Thieme (Hrsg.), Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 7: Cioffi–Cousyns. E. A. Seemann, Leipzig 1912, S. 601. [Internet Archive]
- „Byzantinismus in der deutschen Kunst“. In: Wochenblatt der Frankfurter Zeitung Nr. 23, 7. Juni 1912, o. S.
- „Ein wiederentdecktes Gemälde von Lucas Cranach dem Älteren“. In: Kunstchronik – Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe [Beiblatt zur Zeitschrift für bildende Kunst] Neue Folge 22. Jg., Nr. 24, 28. April 1911, S. 374–376. [Universität Heidelberg]
- „David Friedrich Strauß als Denker und Dichter“. In: [[Ludwigsburger Geschichtsblätter]], Nr. 5, 1909, S. 27–94.
- „Die romanische Plastik des Straßburger Münsters“. In: Frankfurter Zeitung 51. Jg., Nr. 166 , 17. Juni 1907, S. 2 [Goethe Universität Frankfurt]
Literatur
- „Hieber, Hermann“. In: Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes, 1871–1945, Band 2, Schöningh, Paderborn 2000, S. 314–315.
- „Dr. Hermann Hieber 80 Jahre alt“. In: „Jubilare“, Journalist 12. Jg., Nr. 12, 1962, S. 26.
- „Hieber, Hermann : Peterle auf allen Suppen“. In: Journalist 10. Jg., Nr. 11, 1960, S. 18–19.
- „Dr. Hermann Hieber 50 Jahre Journalist“. In: „Jubilare“, Journalist 9. Jg., Nr. 12, 1959, S. 38.
Einzelnachweise
- ↑ Taufdatum nach Sammlung Familysearch.org, Original aus Lutherische Kirchenbücher, 1502–1985, Freiburg, S. 713–714 abgerufen am 30. August 2025 von Ancestry.com
- ↑ a b c d e f g h i „Hieber, Hermann“. In: Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes, 1871–1945, Band 2, Schöningh, Paderborn 2000, S. 314–315.
- ↑ Heiratsurkunde Nr. 1279, Stadtarchiv Magdeburg, abgerufen am 30. August 2025 von Ancestry.com. Bezug Hieber: Geburtsregister Nr. 1316 Standesamt Freiburg, Bezug Schachnow: Geburtsregister Nr. 1834 Standesamt Magdeburg-Altstadt. Handschriftlicher Vermerk zur Scheidung 14. August 1927 vom 5. September 1927. Vermerk: Die Ehefrau wurde als Jüdin ab 1938 gezwungen, den zweiten Vornamen „Sara“ zu tragen.
- ↑ Sterbeurkunde Nr. 2243, 29. September 1978, Standesamt Berlin, Landesarchiv Berlin, am 31. August 2025 abgerufen von Ancestry.com
- ↑ „Liberated Jews Arrived in Sweden in 1945/1946, List No. 2“, Stockholm; Arolsen Archives; Bad Arolsen, Germany; Registration of Liberated Former Persecutees. Abgerufen am 31. August 2025 von Ancestry.com
- ↑ „1010. Theresienstadt-Transport vom 9. Februar 1944; Wohnsitzverlegung von nicht mehr bestehenden privilegierten Mischehen“. Abgerufen am 31. August 2025 von Arolsen Archives, https://collections.arolsen-archives.org/de/document/127213199
- ↑ Heiratsurkunde Nr. 346, Aufgebotsverzeichnis Nr. 324, Standesamt Berlin-Wilmersdorf, 20. April 1932. Bezug: Hieber, Geburtsregister Nr. 1316 Standesamt Freiburg; Noack Geburtsregister Nr. 1286 Standesamt Straßburg. Landesarchiv Berlin, abgerufen am 30. August 2025 von Ancestry.com.
- ↑ Literatur von und über Hermann Hieber im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- ↑ a b Karl Woermann, Lebenserinnerungen eines Achtzigjährigen. Bibliographisches Institut, Leipzig 1924 [2. Band Sechstes Buch: Dichten und Trachten. 1. Unter Musikern und Dichtern.] [Projekt Gutenberg]
- ↑ „Dr. Hermann Hieber 50 Jahre Journalist“. In: „Jubilare“, Journalist 9. Jg., Nr. 12, 1959, S. 38.
- ↑ Karl Woermann, Geschichte der Kunst. Erster Band: Die Kunst der Urzeit. Bibliographisches Institut, Leipzig 1915, Vorwort, S. VI [Google Books]
- ↑ „Das Amsterdamer Rijksmuseum“. In: Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers 6, Jg., Nr. S. 16–18. [Internet Archive]
- ↑ „Dresdner Akademiejubiläum“. In: März, 8. Jg., 1. Bd., 21. Februar 1914, S. 285–286. [Internet Archive]
- ↑ Ernst Cohn Wiener, Rezension Hermann Hieber: Die Miniaturen des frühen Mittelalters. In: Karl Koetschau (Hrsg.), Repertorium für Kunstwissenschaft, Bd. 37 [Nachdruck De Gruyter 1968] Berlin 1915 S. 169 https://doi.org/10.1515/9783111684598-013
- ↑ Schwarz-Rot-Gold. In: 1. Liederblatt des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold. Magdeburg: Einkaufszentrale des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold o. J. [um 1925]. Angaben nach https://www.liederlexikon.de/lieder/in_kuemmernis_und_dunkelheit/editiond, abgerufen am 30. August 2025.
- ↑ Verfassungslieder. Liederbuch Schwarz Rot Gold. Paul Schmidt, Berlin 1928 [Friedrich-Ebert-Stiftung]
- ↑ „Bröger, Karl“. In: Arbeiterliedarchiv Lancken im e. V. Musik von unten. Abgerufen am 1. September 2025 von https://www.musik-von-unten.de/Broeger%20Karl.htm Dort Quellenangabe August Albrecht, Jugend-Liederbuch, Berlin, 1929 Nr. 58.
- ↑ „Schwarz-Rot-Gold 1524–1924“. In: Das Reichsbanner. Zeitung des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold Nr. 9, 15. September 1924, S. 2–4 [Volltext bei Reichsbanner-Geschichte.de]
- ↑ Karl Rohe, Das Reichsbanner Schwarz Rot Gold. Ein Beitrag zur Geschichte und Struktur der politischen Kampfverbände zur Zeit der Weimarer Republik. Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus u. der politischen Parteien, Bd. 34, Droste, Düsseldorf 1966, S. 67, Anmerkung 4. [Kommission zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, kgparl.de]
- ↑ a b Hildegard Brenner: „Die Kunst im politischen Machtkampf der Jahre 1933/34“. In: VfZ 10. Jg., Nr. 1, 1962, S. 29 und 42 [IfZ München]
- ↑ a b Eintrag Kunst der Nation in Zeitschriftendatenbank (ZDB) der Deutschen Nationalbibliothek, ZDB-ID 5332217-5
- ↑ „Wie es 1786 zur Pressefreiheit in Schweden kam“. In: Journalist 9. Jg., Nr. 5, 1959, S. 27.
- ↑ „August Ludwig Schlözer. Ein Vorkämpfer für die Pressefreiheit“. In: Journalist 9. Jg., Nr. 10, 1959, S. 20–21.
- ↑ Abruf der Dokumente wegen Störung nur auf Einzelanforderung. „Aktuelle Informationen“, https://www.fes.de/bibliothek, abgerufen am 4. September 2025.