Hermann Arthur Bohnen
Hermann Arthur Bohnen (* 9. Oktober 1854 in Krefeld; † 15. November 1917 in Kassel) war ein deutscher Architekt und preußischer Geheimer Baurat. Er wirkte als Regierungsbaumeister, Regierungs- und Baurat in mehreren preußischen Provinzen.[1]
Leben
Bohnen begann seine Laufbahn 1878 mit der ersten Hauptprüfung und wurde als Regierungsbauführer bei der Bauinspektion in Krefeld eingesetzt. Von 1879 bis 1883 war er Regierungsbauführer bei der Intendantur des III. Armeekorps.[1]
1885 legte er die zweite Hauptprüfung ab und wurde zum Regierungsbaumeister ernannt. Es folgten Stationen als Regierungsbaumeister in Kiel (1886), Hünfeld (1889) und Marburg (1890), wo er 1891 an Klinikumbauten beteiligt war. Im selben Jahr entwarf er Pläne für die Chirurgische Klinik, die Universitäts-Frauenklinik und das Entbindungshaus der Philipps-Universität Marburg.[1]
1892 wechselte er als Regierungsbaumeister nach Aurich, wo er ab 1893 als Bauinspektor und ab 1898 als Regierungs- und Baurat tätig war. 1902 erfolgte seine Versetzung nach Königsberg, wo er ebenfalls als Regierungs- und Baurat wirkte. 1908 erhielt er den Titel eines Geheimen Baurats.
Von 1911 bis zu seiner Pensionierung 1917 war Bohnen Geheimer Baurat in Kassel, wo er in den Abteilungen I, II und III B unter anderem die Aufsicht über Bauten und Denkmäler innehatte. Er starb am 15. November 1917 in Kassel.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Bohnen, Hermann Arthur. Hessische Biografie, 10. Februar 2025, abgerufen am 30. August 2025.